Yamaha MT-09 2017 vs. Kawasaki Z900 2017

Yamaha MT-09 2017

Kawasaki Z900 2017
Übersicht - Yamaha MT-09 2017 vs Kawasaki Z900 2017
Die Yamaha MT-09 Modelljahr 2017 und die Kawasaki Z900 Modelljahr 2017 sind beide Naked Bikes mit ähnlichen technischen Spezifikationen. Beide Motorräder haben einen flüssigkeitsgekühlten Reihenmotor und eine Einspritzung für die Gemischaufbereitung. Der Motor der MT-09 hat eine Leistung von 115 PS und ein Drehmoment von 87,5 Nm, während der Motor der Z900 eine Leistung von 125,4 PS und ein Drehmoment von 98,6 Nm hat. Die MT-09 hat einen Hubraum von 847 ccm und drei Zylinder, während die Z900 einen Hubraum von 948 ccm und vier Zylinder hat.
In Bezug auf das Fahrwerk haben beide Motorräder eine Telegabel Upside-Down vorne und eine Zweiarmschwinge hinten mit einem Monofederbein. Der Rahmen der MT-09 ist aus Aluminium und hat eine Brückenbauart, während der Rahmen der Z900 aus Stahl ist und eine Doppelschleifenbauart hat. Beide Motorräder haben Doppelscheibenbremsen vorne mit einem Durchmesser von 298 mm bei der MT-09 und 300 mm bei der Z900. Beide Motorräder verfügen auch über ABS als Assistenzsystem.
In Bezug auf die Reifendimensionen haben beide Motorräder vorne eine Breite von 120 mm und einen Durchmesser von 17 Zoll. Hinten haben sie beide eine Breite von 180 mm und einen Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand der MT-09 beträgt 1440 mm, während der Radstand der Z900 1450 mm beträgt. Die Sitzhöhe der MT-09 beträgt 815 mm, während die Sitzhöhe der Z900 795 mm beträgt. Das fahrbereite Gewicht der MT-09 mit ABS beträgt 193 kg, während das fahrbereite Gewicht der Z900 mit ABS 210 kg beträgt.

Yamaha MT-09 2017
Die Yamaha MT-09 2017 hat einige Stärken, die sie von der Kawasaki Z900 abheben. Sie verfügt über ein Öhlins Fahrwerk, das eine extreme Bereicherung darstellt. Durch den Akrapovic Auspuff hat sie nicht nur eine verbesserte Optik, sondern auch einen besseren Sound. Die Magura HC3 Radialbremspumpe funktioniert göttlich und die Carbon2Race Abdeckungen bieten eine grandiose Optik. Die Kombination aus Sitzbank, Fußrasten und Lenkerklemmböcken ist sehr effektiv.
Die Kawasaki Z900 2017 hat jedoch auch ihre eigenen Stärken. Sie hat ein geniales Nakedbike Chassis und eine herrliche Optik. Der Motor spricht super fein an, dreht willig hoch und hat ein punktgenau perfekt dimensioniertes Drehmoment. Die Z900 bietet einen optimalen Schnittpunkt von Leistung, Preis und praktischem Nutzen.

Kawasaki Z900 2017
Natürlich haben beide Motorräder auch ihre Schwächen. Die Yamaha MT-09 erfordert einen finanziellen Aufwand und erfordert viel Arbeitszeit. Die Eintragungspflicht gewisser Teile kann ebenfalls lästig sein und das ECU Flash ist nicht straßenlegal.
Die Kawasaki Z900 hat hingegen den Nachteil, dass der Kniewinkel für große Menschen sehr eng ist, was jedoch durch das Bestellen einer anderen Sitzbank behoben werden kann.
Insgesamt bieten sowohl die Yamaha MT-09 2017 als auch die Kawasaki Z900 2017 eine starke Leistung und ein ansprechendes Design. Die Wahl zwischen den beiden hängt letztendlich von den individuellen Vorlieben des Fahrers ab.
Technische Daten Yamaha MT-09 2017 im Vergleich zu Kawasaki Z900 2017
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
Yamaha MT-09 2017

Abschließend kann ich nach etlichen Stationen über die gesamte Saison hindurch auf ein tolles Ergebnis blicken. Sowohl in Sachen Performance als auch Optik steht unsere MT-09 perfekt da. Das Fahrwerk war vermutlich unser wichtigstes Thema. Wo zuvor in schnellen Kurven deutlich (zu viel) Bewegung im Heck war, wird nun ohne mit der Wimper zu zucken, drüber gebügelt. Das verbaute STX 46 Federbein ist in der Grundauslegung recht straff, schafft es aber auch problemlos durch den Alltag ohne unangenehm zu sein. Dank großzügiger Einstellmöglichkeiten bietet sich im Anschluss ohnehin noch Spielraum für individuelle Vorlieben und Einsatzzwecke. Eindrucksvoll ist auch die Funktion der NIX 30 Cartridge. Das Ansprechverhalten verbesserte sich - speziell unter Last - deutlich. Ebenfalls steht nun viel mehr Reserve beim Anbremsen zur Verfügung. Wo zuvor beim harten Ankern mit dem Original-Setup die Gabel auf Block ging und das ABS auslöste, wird jetzt einfach effektiv weitergebremst. Darüber hinaus folgt die MT-09 nun der anvisierten Linie im Kurvenradius wie von selbst - ein Hochgenuss. Pure Freude machen auch Anblick und Sound der Akrapovic Komplettanlage, dass dabei noch ein paar PS mehr rausschauen, spürt man vor allem im oberen Drehzahldrittel effektiv. Noch williger schießt das Vorderrad nun auch noch im 2. und 3. Gang in die Galerie.
Kawasaki Z900 2017

Ein wahnsinnig gut gelungenes Motorrad. Hier steckt viel Testarbeit und Detailverliebtheit drinnen. Sie hat genau die richtige Leistung, genau das richtige Chassis und genau die richtige Optik. Ein rundum gelungenes Nakedbike welches Dich ganz lange glücklich machen wird. Wenn Du magst fährst sie einfach und treu, wenn Du willst aber auch sauschnell und wheelt böse. Großartig!
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis Yamaha MT-09 vs Kawasaki Z900
Es gibt einige Unterschiede zwischen der Yamaha MT-09 2017 und der Kawasaki Z900 2017. Was den Preis anbelangt, so liegt der aktuelle Durchschnittspreis von der Kawasaki Z900 2017 um etwa 8% höher. Die Yamaha MT-09 2017 erfährt einen Verlust von 980 CHF in einem Jahr und 1'270 CHF in zwei Jahren des Besitzes. Dem steht ein Verlust von 630 CHF und 1'100 CHF für die Kawasaki Z900 2017 gegenüber. Im Vergleich zur Kawasaki Z900 2017 sind weniger Yamaha MT-09 2017 Motorräder auf dem 1000PS.de Marktplatz verfügbar, konkret 10 im Vergleich zu 43. Es braucht weniger Zeit, um eine Yamaha MT-09 zu verkaufen, mit 73 Tagen im Vergleich zu 85 Tagen für die Kawasaki Z900. Seit Modelljahr 2013 wurden 57 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die Yamaha MT-09 geschrieben und 46 Berichte seit Modelljahr 2017 für die Kawasaki Z900. Der erste Bericht für die Yamaha MT-09 wurde am 10.06.2013 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 39'900 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 93'200 Aufrufen für den ersten Bericht zur Kawasaki Z900 veröffentlicht am 11.11.2016.