Yamaha MT-09 2017 vs. Kawasaki Z650 2017

Yamaha MT-09 2017

Yamaha MT-09 2017

Kawasaki Z650 2017

Kawasaki Z650 2017

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Übersicht - Yamaha MT-09 2017 vs Kawasaki Z650 2017

Die Yamaha MT-09 Modelljahr 2017 und die Kawasaki Z650 Modelljahr 2017 sind beide Naked Bikes, die sich in verschiedenen Aspekten unterscheiden. Die Yamaha MT-09 verfügt über einen 847 ccm Reihe-3-Motor, der eine Leistung von 115 PS und ein Drehmoment von 87,5 Nm liefert. Die Gemischaufbereitung erfolgt durch Einspritzung und die Kühlung erfolgt flüssig. Das Fahrwerk der MT-09 besteht aus einer Telegabel Upside-Down vorne und einer Zweiarmschwinge hinten mit einem Monofederbein. Der Rahmen besteht aus Aluminium und hat eine Brückenbauart. Die Bremsen vorne sind in Form von Doppelscheiben mit einem Durchmesser von 298 mm vorhanden. Zu den Assistenzsystemen gehören ABS, Schaltassistent und Traktionskontrolle. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 180 mm hinten, mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1440 mm und die Sitzhöhe beginnt bei 815 mm. Das Gewicht der MT-09 liegt bei 193 kg (fahrbereit mit ABS) und der Tankinhalt beträgt 14 l.

Im Gegensatz dazu verfügt die Kawasaki Z650 Modelljahr 2017 über einen 649 ccm Reihe-2-Motor, der eine Leistung von 68,2 PS und ein Drehmoment von 65,7 Nm liefert. Die Gemischaufbereitung erfolgt ebenfalls durch Einspritzung und die Kühlung erfolgt flüssig. Das Fahrwerk der Z650 besteht aus einer konventionellen Telegabel vorne und einer Zweiarmschwinge hinten mit einem Monofederbein. Der Rahmen besteht aus Stahl und hat eine Gitterrohrbauart. Die Bremsen vorne sind ebenfalls in Form von Doppelscheiben mit einem Durchmesser von 300 mm vorhanden. Als Assistenzsystem ist ABS vorhanden. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 160 mm hinten, mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1410 mm und die Sitzhöhe beginnt bei 790 mm. Das Gewicht der Z650 liegt bei 187,1 kg (fahrbereit mit ABS) und der Tankinhalt beträgt 15 l.

Yamaha MT-09 2017

Yamaha MT-09 2017

Die Yamaha MT-09 2017 bietet einige Stärken, die sie von der Kawasaki Z650 unterscheiden. Sie verfügt über ein Öhlins-Fahrwerk, das eine extreme Bereicherung darstellt. Dank des Akrapovic-Auspuffs stimmen nun Optik und Sound. Die Magura HC3 Radialbremspumpe funktioniert göttlich und die Carbon2Race Abdeckungen bieten eine grandiose Optik. Die Kombination von Sitzbank, Fußrasten und Lenkerklemmböcken ist sehr effektiv.

Die Kawasaki Z650 2017 hingegen hat eine gleichmäßige Leistungsentfaltung und ein sportliches Fahrwerk. Ihre kompakten Ausmaße machen sie zu einer guten Wahl für Fahrer, die ein handlicheres Motorrad suchen. Ein Nachteil der Z650 ist jedoch das negative Display.

Die Yamaha MT-09 hat jedoch auch einige Schwächen. Der finanzielle Aufwand und die benötigte Arbeitszeit können für einige Fahrer abschreckend sein. Zudem besteht eine Eintragungspflicht für bestimmte Teile und das ECU Flash ist nicht straßenlegal.

Kawasaki Z650 2017

Kawasaki Z650 2017

Die Kawasaki Z650 hat hingegen nur eine Schwäche, nämlich dass sie für große Leute etwas zu klein sein kann.

Insgesamt bieten sowohl die Yamaha MT-09 als auch die Kawasaki Z650 verschiedene Vor- und Nachteile. Die MT-09 punktet mit einem leistungsstärkeren Motor, einem hochwertigeren Fahrwerk und zusätzlichen Ausstattungsmerkmalen wie dem Schaltassistenten. Die Z650 hingegen bietet eine gleichmäßige Leistungsentfaltung, ein sportliches Fahrwerk und kompakte Abmessungen. Die Entscheidung zwischen den beiden Modellen hängt letztendlich von den individuellen Vorlieben und Anforderungen des Fahrers ab.

Technische Daten Yamaha MT-09 2017 im Vergleich zu Kawasaki Z650 2017

Yamaha MT-09 2017
Kawasaki Z650 2017

Motor und Antrieb

MotorbauartMotorbauartReiheMotorbauartReihe
BohrungBohrung78 mmBohrung83 mm
HubHub59.1 mmHub60 mm
LeistungLeistung115 PSLeistung68.2 PS
U/min bei LeistungU/min bei Leistung10,000 U/minU/min bei Leistung8,000 U/min
DrehmomentDrehmoment87.5 NmDrehmoment65.7 Nm
U/min bei DrehmomentU/min bei Drehmoment8,500 U/minU/min bei Drehmoment7,000 U/min
VerdichtungVerdichtung11.5 Verdichtung10.8
GemischaufbereitungGemischaufbereitungEinspritzungGemischaufbereitungEinspritzung
StarterStarterElektroStarterElektro
KupplungKupplungMehrscheiben im ÖlbadKupplungMehrscheiben im Ölbad
ZündungZündungTransistorZündungDigital
AntriebAntriebKetteAntriebKette
GetriebeGetriebeGangschaltungGetriebeGangschaltung
GanganzahlGanganzahl6Ganganzahl6
ZylinderzahlZylinderzahl3Zylinderzahl2
TaktungTaktung4-TaktTaktung4-Takt
Ventile pro ZylinderVentile pro Zylinder4Ventile pro Zylinder4
VentilsteuerungVentilsteuerungDOHCVentilsteuerungDOHC
KühlungKühlungflüssigKühlungflüssig
HubraumHubraum847 ccmHubraum649 ccm

Fahrwerk vorne

AufhängungAufhängungTelegabel Upside-DownAufhängungTelegabel konventionell
FederwegFederweg137 mmFederweg125 mm

Fahrwerk hinten

AufhängungAufhängungZweiarmschwingeAufhängungZweiarmschwinge
FederbeinFederbeinMonofederbeinFederbeinMonofederbein
AufnahmeAufnahmeUmlenkungAufnahmeUmlenkung
FederwegFederweg130 mmFederweg130 mm

Chassis

RahmenRahmenAluminiumRahmenStahl
RahmenbauartRahmenbauartBrückenRahmenbauartGitterrohr
LenkkopfwinkelLenkkopfwinkel65 GradLenkkopfwinkel65.5 Grad
NachlaufNachlauf103 mmNachlauf100 mm

Bremsen vorne

BauartBauartDoppelscheibeBauartDoppelscheibe
DurchmesserDurchmesser298 mmDurchmesser300 mm

Bremsen hinten

BauartBauartScheibeBauartScheibe
DurchmesserDurchmesser245 mmDurchmesser220 mm

Fahrassistenzsysteme

AssistenzsystemeAssistenzsystemeABS, Schaltassistent, TraktionskontrolleAssistenzsystemeABS

Daten und Abmessungen

Reifenbreite vorneReifenbreite vorne120 mmReifenbreite vorne120 mm
Reifenhöhe vorneReifenhöhe vorne70 %Reifenhöhe vorne70 %
Reifendurchmesser vorneReifendurchmesser vorne17 ZollReifendurchmesser vorne17 Zoll
Reifenbreite hintenReifenbreite hinten180 mmReifenbreite hinten160 mm
Reifenhöhe hintenReifenhöhe hinten55 %Reifenhöhe hinten60 %
Reifendurchmesser hintenReifendurchmesser hinten17 ZollReifendurchmesser hinten17 Zoll
LängeLänge2,075 mmLänge2,055 mm
RadstandRadstand1,440 mmRadstand1,410 mm
Sitzhöhe vonSitzhöhe von815 mmSitzhöhe von790 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS)Gewicht fahrbereit (mit ABS)193 kgGewicht fahrbereit (mit ABS)187.1 kg
TankinhaltTankinhalt14 lTankinhalt15 l
FührerscheinklassenFührerscheinklassenAFührerscheinklassenA

Vor- und Nachteile im Vergleich

Vor- und Nachteile im Vergleich

Yamaha MT-09 2017

Yamaha MT-09 2017

Abschließend kann ich nach etlichen Stationen über die gesamte Saison hindurch auf ein tolles Ergebnis blicken. Sowohl in Sachen Performance als auch Optik steht unsere MT-09 perfekt da. Das Fahrwerk war vermutlich unser wichtigstes Thema. Wo zuvor in schnellen Kurven deutlich (zu viel) Bewegung im Heck war, wird nun ohne mit der Wimper zu zucken, drüber gebügelt. Das verbaute STX 46 Federbein ist in der Grundauslegung recht straff, schafft es aber auch problemlos durch den Alltag ohne unangenehm zu sein. Dank großzügiger Einstellmöglichkeiten bietet sich im Anschluss ohnehin noch Spielraum für individuelle Vorlieben und Einsatzzwecke. Eindrucksvoll ist auch die Funktion der NIX 30 Cartridge. Das Ansprechverhalten verbesserte sich - speziell unter Last - deutlich. Ebenfalls steht nun viel mehr Reserve beim Anbremsen zur Verfügung. Wo zuvor beim harten Ankern mit dem Original-Setup die Gabel auf Block ging und das ABS auslöste, wird jetzt einfach effektiv weitergebremst. Darüber hinaus folgt die MT-09 nun der anvisierten Linie im Kurvenradius wie von selbst - ein Hochgenuss. Pure Freude machen auch Anblick und Sound der Akrapovic Komplettanlage, dass dabei noch ein paar PS mehr rausschauen, spürt man vor allem im oberen Drehzahldrittel effektiv. Noch williger schießt das Vorderrad nun auch noch im 2. und 3. Gang in die Galerie.

Öhlins Fahrwerk eine extreme Bereicherung

dank Akrapovic stimmen nun Optik und Sound

Magura HC3 Radialbremspumpe funkioniert göttlich

Carbon2Race Abdeckungen bieten grandiose Optik

Kombination von Sitzbank, Fußrasten und Lenkerklemmböcken sehr effektiv

finanzieller Aufwand

jede Menge Arbeitszeit

Eintragungspflicht gewisser Teile

ECU Flash nicht straßenlegal

Kawasaki Z650 2017

Kawasaki Z650 2017

Die Kawasaki Z 650 ist in der Mittelklasse der Tipp für kleine Fahrer und Fahrerinnen. Auf ihren kompakten Ausmaßen wird man sich als Riese wahrscheinlich nicht mehr wohlfühlen. Herzerwärmende Gefühle kommen aber beim Motor auf, der mit einem sehr gleichmäßigen Durchzug begeistert. Auf Seiten des Fahrwerks wurde eine Kawasaki-typisch straffe Abstimmung gewählt, die im Alltag einen tollen Kompromiss findet. Das negativ Display ist sehr gut ablesbar und erinnert an das, der Vorgängerin ER-6n - sehr hübsch!

gleichmäßige Leistungsenfaltung

sportliches Fahrwerk

kompakte Ausmaße

negativ Display

für große Leute etwas zu klein

Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis Yamaha MT-09 vs Kawasaki Z650

Es gibt einige Unterschiede zwischen der Yamaha MT-09 2017 und der Kawasaki Z650 2017. Was den Preis anbelangt, so liegt der aktuelle Durchschnittspreis von der Yamaha MT-09 2017 um etwa 35% höher. Die Yamaha MT-09 2017 erfährt einen Verlust von 980 CHF in einem Jahr und 1'270 CHF in zwei Jahren des Besitzes. Dem steht ein Verlust von 410 CHF und 620 CHF für die Kawasaki Z650 2017 gegenüber. Im Vergleich zur Kawasaki Z650 2017 sind weniger Yamaha MT-09 2017 Motorräder auf dem 1000PS.de Marktplatz verfügbar, konkret 10 im Vergleich zu 11. Es braucht weniger Zeit, um eine Yamaha MT-09 zu verkaufen, mit 73 Tagen im Vergleich zu 76 Tagen für die Kawasaki Z650. Seit Modelljahr 2013 wurden 57 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die Yamaha MT-09 geschrieben und 31 Berichte seit Modelljahr 2017 für die Kawasaki Z650. Der erste Bericht für die Yamaha MT-09 wurde am 10.06.2013 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 39'900 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 25'000 Aufrufen für den ersten Bericht zur Kawasaki Z650 veröffentlicht am 08.11.2016.

Preis Yamaha MT-09

Modelljahr
Aktuelle durchschnittliche Marktpreise

Preis Kawasaki Z650

Modelljahr
Aktuelle durchschnittliche Marktpreise

Alternative Vergleiche

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