KTM 690 Duke 2012 vs. Ducati Streetfighter V4 S 2021

KTM 690 Duke 2012

KTM 690 Duke 2012

Ducati Streetfighter V4 S 2021

Ducati Streetfighter V4 S 2021

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Übersicht - KTM 690 Duke 2012 vs Ducati Streetfighter V4 S 2021

Die KTM 690 Duke des Modelljahres 2012 und die Ducati Streetfighter V4 S des Modelljahres 2021 sind beide Naked Bikes, die für sportliches Fahren konzipiert sind. Sie unterscheiden sich jedoch in vielen Aspekten, angefangen bei der Leistung des Motors.

Die KTM 690 Duke aus dem Jahr 2012 verfügt über einen Einzylinder-Motor mit einer Leistung von 70 PS und einem Drehmoment von 70 Nm. Dieser Motor ist sehr schnell und dennoch sanft und bietet dem Fahrer ein präzises und handliches Fahrerlebnis. Das Fahrwerk der KTM ist mit einer Upside-Down-Telegabel von WP vorne und einem WP-Fahrwerk hinten ausgestattet. Der Rahmen besteht aus Chrom-Molybdän-Gitterrohr, was dem Motorrad eine solide Struktur verleiht. Die Bremsen an der Vorderseite sind Vierkolben-Brembo-Bremsen mit radialer Technologie. Die KTM 690 Duke verfügt über das Assistenzsystem Ride by Wire und hat einen Radstand von 1466 mm. Die Sitzhöhe beträgt 835 mm und der Tankinhalt beträgt 14 Liter.

KTM 690 Duke 2012

KTM 690 Duke 2012

Im Gegensatz dazu verfügt die Ducati Streetfighter V4 S aus dem Jahr 2021 über einen Vierzylinder-Motor mit einer beeindruckenden Leistung von 208 PS und einem Drehmoment von 123 Nm. Dies macht sie zum stärksten Naked Bike aller Zeiten. Der Motor wird ebenfalls flüssig gekühlt und hat einen Hubraum von 1103 ccm. Das Fahrwerk der Ducati besteht aus einer Upside-Down-Telegabel von Öhlins vorne und einem Öhlins-Fahrwerk hinten. Der Rahmen besteht aus Aluminium und hat eine Monocoque-Bauweise, was zu einer verbesserten Steifigkeit und Stabilität führt. Die Bremsen an der Vorderseite sind Vierkolben-Brembo-Bremsen mit radialer und Monoblock-Technologie. Die Ducati Streetfighter V4 S verfügt über ein umfangreiches Assistenzsystem, darunter ABS, Fahrmodi, dynamisches Fahrwerk, Kurven-ABS, Launch-Control, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle und Wheelie-Kontrolle. Der Radstand beträgt 1488 mm, die Sitzhöhe 845 mm und der Tankinhalt 16 Liter.

Die KTM 690 Duke 2012 zeichnet sich durch ihre extreme Geschwindigkeit und gleichzeitig sanftes Fahrverhalten aus. Ihr präzises und handliches Fahrwerk ermöglicht eine sehr agile Fahrweise. Allerdings erfordert das Fahren von Wechselkurven etwas Gewöhnung.

Ducati Streetfighter V4 S 2021

Ducati Streetfighter V4 S 2021

Die Ducati Streetfighter V4 S 2021 hingegen ist das stärkste Naked Bike aller Zeiten und bietet eine beeindruckende Leistung. Sie verfügt über ein herrliches, elektronisch verstellbares Öhlins-Fahrwerk, das für eine gute Ergonomie sorgt. Die Brembo Stylema-Bremsen bieten eine brachiale Verzögerung. Die Ducati ist mit einem umfangreichen Elektronik-Paket ausgestattet und überzeugt zudem mit ihrer hübschen und unverwechselbaren Optik. Allerdings ist sie auch sehr teuer und der Auspuffsound kann als laut empfunden werden. Die volle Leistung des Motors entfaltet sich erst im oberen Drehzahlbereich.

Insgesamt bieten sowohl die KTM 690 Duke 2012 als auch die Ducati Streetfighter V4 S 2021 ein aufregendes Fahrerlebnis. Die KTM ist eine gute Wahl für Fahrer, die ein schnelles und agiles Motorrad suchen, während die Ducati mit ihrer beeindruckenden Leistung und dem umfangreichen Elektronik-Paket Fahrer anspricht, die das Beste vom Besten wollen, auch wenn sie dafür tiefer in die Tasche greifen müssen.

Technische Daten KTM 690 Duke 2012 im Vergleich zu Ducati Streetfighter V4 S 2021

KTM 690 Duke 2012
Ducati Streetfighter V4 S 2021

Motor und Antrieb

BohrungBohrung102 mmBohrung81 mm
HubHub84.5 mmHub53.5 mm
LeistungLeistung70 PSLeistung208 PS
U/min bei LeistungU/min bei Leistung7,500 U/minU/min bei Leistung13,000 U/min
DrehmomentDrehmoment70 NmDrehmoment123 Nm
U/min bei DrehmomentU/min bei Drehmoment5,500 U/minU/min bei Drehmoment9,500 U/min
VerdichtungVerdichtung12.6 Verdichtung14
StarterStarterElektroStarterElektro
KupplungKupplungAntihoppingKupplungMehrscheiben im Ölbad
AntriebAntriebKetteAntriebKette
ZylinderzahlZylinderzahl1Zylinderzahl4
TaktungTaktung4-TaktTaktung4-Takt
VentilsteuerungVentilsteuerungKipphebel, OHCVentilsteuerungDesmodromik
KühlungKühlungflüssigKühlungflüssig
HubraumHubraum690 ccmHubraum1,103 ccm

Fahrwerk vorne

AufhängungAufhängungTelegabel Upside-DownAufhängungTelegabel Upside-Down
MarkeMarkeWPMarkeÖhlins

Fahrwerk hinten

MarkeMarkeWPMarkeÖhlins

Chassis

RahmenRahmenChrom-MolybdänRahmenAluminium
RahmenbauartRahmenbauartGitterrohrRahmenbauartMonocoque

Bremsen vorne

KolbenKolbenVierkolbenKolbenVierkolben
AufnahmeAufnahmeFestsattelAufnahmeSemi-Schwimmsattel
TechnologieTechnologieradialTechnologieradial, Monoblock
MarkeMarkeBremboMarkeBrembo

Bremsen hinten

BauartBauartScheibeBauartScheibe
KolbenKolbenEinkolbenKolbenEinkolben

Fahrassistenzsysteme

AssistenzsystemeAssistenzsystemeRide by WireAssistenzsystemeABS, Fahrmodi, Fahrwerk dynamisch, Kurven-ABS, Launch-Control, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle

Daten und Abmessungen

Reifenbreite vorneReifenbreite vorne120 mmReifenbreite vorne120 mm
Reifenhöhe vorneReifenhöhe vorne70 %Reifenhöhe vorne70 %
Reifendurchmesser vorneReifendurchmesser vorne17 ZollReifendurchmesser vorne17 Zoll
Reifenbreite hintenReifenbreite hinten160 mmReifenbreite hinten200 mm
Reifenhöhe hintenReifenhöhe hinten60 %Reifenhöhe hinten60 %
Reifendurchmesser hintenReifendurchmesser hinten17 ZollReifendurchmesser hinten17 Zoll
RadstandRadstand1,466 mmRadstand1,488 mm
Sitzhöhe vonSitzhöhe von835 mmSitzhöhe von845 mm
TankinhaltTankinhalt14 lTankinhalt16 l
FührerscheinklassenFührerscheinklassenAFührerscheinklassenA

Vor- und Nachteile im Vergleich

Vor- und Nachteile im Vergleich

KTM 690 Duke 2012

KTM 690 Duke 2012

Die KTM 690 Duke bleibt auch mehr als ein Jahrzehnt nach ihrer Einführung ein faszinierendes Motorrad mit eigenständigem Charakter. Der Versuch, die rebellische Duke zu einem massentauglicheren Motorrad zu machen, hat sich als erfolgreiche Strategie erwiesen. Die Kombination aus überragendem LC4-Motor, direktem Handling und gutem Preis-Leistungs-Verhältnis macht sie nach wie vor zu einer attraktiven Option für Fahrer, die das Besondere suchen. Obwohl neuere Zweizylinder-Modelle in puncto Laufkultur und Komfort überlegen sind, bietet die 690 Duke eine Unmittelbarkeit und einen Charakter, den nur ein großer Einzylinder liefern kann. Als Gebrauchtmotorrad hat sie sich als erstaunlich wertstabil und langlebig erwiesen – vorausgesetzt, man achtet auf regelmäßige Wartung.

Überragender LC4-Einzylindermotor mit einzigartigem Charakter

Hervorragendes Leistungsgewicht (2,29 kg/PS)

Direktes, präzises Handling in allen Fahrsituationen

Gute Wertstabilität und überraschende Langlebigkeit

Abschaltbares ABS und effektive Anti-Hopping-Kupplung

Geringer Verbrauch (3,5-4 Liter/100 km)

Fahrwerk ohne Einstellmöglichkeiten mit begrenzten Reserven

Mittelmäßige Schaltpräzision, besonders bei höheren Laufleistungen

Lichtmaschine als potenzielle Schwachstelle bei höheren Kilometerzahlen

Kupplungsspiel muss häufiger nachgestellt werden

Bei sehr niedrigen Drehzahlen im Teillastbereich "peitschende" Kette

Leichte Vibrationen bei höheren Drehzahlen (besonders vor 2016)

Ducati Streetfighter V4 S 2021

Ducati Streetfighter V4 S 2021

Das Problem der Streetfighter V4 S mit Euro4-Triebwerk, nämlich keine Kraft im unteren, dafür die Explosion im oberen Drehzahlbereich, ist beim Update auf Euro5 weitestgehend ausgebessert. Zwar stehen die abartigen 208 PS nach wie vor erst bei 13.000 Touren zur Verfügung, aber die SF V4 S geht nun auch unten akzeptabel zu Werke. Das elektronische Öhlins-Fahrwerk zeigt sich dabei von seiner besten Seite und die brachialen Brembo Stylema-Stopper zelebrieren wiederum den Hang zur Rennstrecke. Ergonomie und Handling sind grundsätzlich ebenfalls gelungen, lediglich auf der Rennstrecke wünschte man sich wegen der abartigen Power einen niedrigeren Lenker. Ein perfektes Poser-Bike also, das auch auf der Landstraße funktioniert, auf der Rennstrecke sowieso. Einzig der allzu laute Sound dürfte ein wenig eingebremst werden.

das stärkste Naked Bike aller Zeiten

gute Ergonomie

herrliches, elektronisch verstellbares Öhlins-Fahrwerk

brachiale Brembo Stylema-Bremsen

volles Elektronik-Paket

hübsche, unverwechselbare Optik

sehr teuer

lauter Auspuffsound

volle Leistung erst im oberen Drehzahlbereich

Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis KTM 690 Duke vs Ducati Streetfighter V4 S

Es gibt einige Unterschiede zwischen der KTM 690 Duke 2012 und der Ducati Streetfighter V4 S 2021. Was den Preis anbelangt, so liegt der aktuelle Durchschnittspreis von der Ducati Streetfighter V4 S 2021 um etwa 317% höher. Die KTM 690 Duke 2012 erfährt einen Verlust von 220 EUR in einem Jahr des Besitzes. Dem steht ein Verlust von 660 EUR für die Ducati Streetfighter V4 S 2021 gegenüber. Im Vergleich zur Ducati Streetfighter V4 S 2021 sind mehr KTM 690 Duke 2012 Motorräder auf dem 1000PS.de Marktplatz verfügbar, konkret 16 im Vergleich zu 10. Es braucht weniger Zeit, um eine KTM 690 Duke zu verkaufen, mit 50 Tagen im Vergleich zu 85 Tagen für die Ducati Streetfighter V4 S. Seit Modelljahr 2008 wurden 29 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die KTM 690 Duke geschrieben und 17 Berichte seit Modelljahr 2020 für die Ducati Streetfighter V4 S. Der erste Bericht für die KTM 690 Duke wurde am 28.09.2007 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 14.800 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 73.600 Aufrufen für den ersten Bericht zur Ducati Streetfighter V4 S veröffentlicht am 26.03.2020.

Preis KTM 690 Duke

Modelljahr
Aktuelle durchschnittliche Marktpreise

Preis Ducati Streetfighter V4 S

Modelljahr
Aktuelle durchschnittliche Marktpreise

Alternative Vergleiche

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