Yamaha XSR700 2017 vs. Yamaha XSR900 2018

Yamaha XSR700 2017

Yamaha XSR900 2018
Übersicht - Yamaha XSR700 2017 vs Yamaha XSR900 2018
Die Yamaha XSR700 Modelljahr 2017 und die Yamaha XSR900 Modelljahr 2018 sind beide Naked Bikes des japanischen Herstellers Yamaha. Beide Modelle haben eine Reihe von Gemeinsamkeiten, wie zum Beispiel den Motorbauart, die flüssige Kühlung und den Hubraum. Dennoch gibt es auch einige signifikante Unterschiede zwischen den beiden Modellen.
Die Yamaha XSR700 2017 verfügt über einen Motor mit einer Leistung von 75 PS und einem Drehmoment von 68 Nm. Mit einer Zylinderzahl von 2 und einem Hubraum von 689 ccm bietet sie solide Leistungswerte für ein Naked Bike. Das Fahrwerk der XSR700 besteht aus einer konventionellen Telegabel vorne und einer Zweiarmschwinge mit einem Monofederbein hinten. Der Rahmen ist aus Stahl gefertigt, was für eine solide Verarbeitung und Stabilität sorgt. Die Bremsen sind als Doppelscheiben mit einem Durchmesser von 282 mm ausgeführt und verfügen über ein ABS-Assistenzsystem. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 180 mm hinten, jeweils mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1405 mm und die Sitzhöhe liegt bei 815 mm. Das Gewicht der XSR700 beträgt fahrbereit 186 kg und der Tankinhalt beträgt 14 l.
Die Yamaha XSR900 2018 hingegen bietet eine deutlich höhere Leistung mit ihrem Motor, der 115 PS und ein Drehmoment von 87,5 Nm liefert. Mit einer Zylinderzahl von 3 und einem Hubraum von 847 ccm ist der Motor der XSR900 deutlich sportlicher und drehfreudiger. Das Fahrwerk besteht aus einer Upside-Down-Telegabel vorne und einer Zweiarmschwinge mit einem Monofederbein hinten. Der Rahmen ist aus Aluminium gefertigt, was für eine höhere Steifigkeit und ein geringeres Gewicht sorgt. Die Bremsen sind ebenfalls als Doppelscheiben ausgeführt, haben jedoch einen größeren Durchmesser von 298 mm. Auch die XSR900 verfügt über ein ABS-Assistenzsystem. Die Reifen haben die gleiche Breite und den gleichen Durchmesser wie bei der XSR700. Der Radstand ist mit 1440 mm etwas länger und die Sitzhöhe beträgt ebenfalls 815 mm. Das Gewicht der XSR900 beträgt fahrbereit 191 kg und der Tankinhalt liegt bei 14 l.

Yamaha XSR700 2017
Die Yamaha XSR700 2017 hat einige Stärken, die sie zu einem attraktiven Naked Bike machen. Der Motor bietet eine herrliche Leistung und das Fahrzeug ist solide verarbeitet. Die Retro-Optik ist cool und es gibt ein großes Original-Zubehör-Programm, um das Bike individuell anzupassen. Ein weiterer Pluspunkt ist der tolle Schaltautomat, der das Fahren erleichtert. Das sportlich straffe Fahrwerk und die einfache Fahrbarkeit machen die XSR700 zu einem Freudenspender für Fahrer jeden Alters.
Die Yamaha XSR900 2018 hingegen zeichnet sich durch ihren extrem sportlichen und drehfreudigen Motor aus. Die Bremsen sind hervorragend und ermöglichen ein Fahren auf Naked Bike-Niveau. Die Sitzposition ist angenehm und die Verarbeitungsqualität ist hochwertig. Ein weiterer Pluspunkt ist das gute Preis-Leistungsverhältnis, das die XSR900 zu einem attraktiven Angebot macht.

Yamaha XSR900 2018
Natürlich haben beide Modelle auch einige Schwächen. Die XSR700 2017 hat zum Beispiel Probleme mit der Ablesbarkeit des Displays und der Kennzeichenträger ist Geschmackssache. Außerdem fehlt es manchmal an Konsequenz bei manchen Design-Details und der Windschutz bei schneller Fahrt ist aufgrund des Konzepts schlecht.
Die XSR900 2018 hat ein fast schon zu direktes Ansprechverhalten, was für manche Fahrer möglicherweise zu sportlich ist. Auch der Retro-Stil ist nicht bis ins letzte Detail durchdacht.
Insgesamt bieten sowohl die Yamaha XSR700 2017 als auch die Yamaha XSR900 2018 solide Leistung und attraktive Eigenschaften für Naked Bike-Fahrer. Die Wahl zwischen den beiden Modellen hängt letztendlich von den individuellen Vorlieben und Anforderungen des Fahrers ab.
Technische Daten Yamaha XSR700 2017 im Vergleich zu Yamaha XSR900 2018
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
Yamaha XSR700 2017

Die XSR ist für mich das perfekte Alltags-Bike. Es ist optisch eine Augenweide, hat unglaublich viel Power, ist aber dennoch leicht und agil. Die Sitzposition erlaubt längere Ausfahrten, da das Gepäck ohne Probleme auch auf dem Rücken getragen werden kann. Die XSR weiss selber nicht so genau, was sie jetzt sein will. Aber ich finde den entstandenen Mix eigentlich ziemlich spannend. Wer also nicht unterschiedliche Bikes in der Garage stehen haben will (oder kann), der ist mit der XSR sehr gut bedient. Sie bringt alles mit, was man von einem Motorrad erwartet. In einem Hotel würde man von einem All-inclusive-Angebot sprechen. Sie eignet sich perfekt für die tägliche Fahrt ins Büro, für Wochenend-Ausflüge und kleinere Touren in den Süden. Auch mit einem Sozius lässt sich das Motorrad sehr einfach bewegen. Das Bike macht, wie von Yamaha gewohnt, einen sehr soliden Eindruck. Hier funktioniert einfach alles. Der Auspuff ist angenehm leise, ab 5000 Touren erzeugt er jedoch einen sehr ansprechenden und kernigen Sound. Das Heck ist Geschmackssache. Ich persönlich würde das Heck umbauen und die Kunststoff-Elemente entfernen. Des Weiteren finde ich die Standard-Spiegel etwas gross geraten. Hier wurde die Retrooptik nicht ganz durchgezogen. Dies lässt sich jedoch danke der vielen Zubehörteile sehr schnell und einfach ändern. Die Instrumenteneinheit ist grundsätzlich gut ablesbar. Jedoch sind viele Infos auf kleinem Raum untergebracht. Hier beissen sich Design und Funktionalität ein wenig. In einem Satz zusammengefasst: Das perfekte Bike für jede Herausforderung.
Yamaha XSR900 2018

Die Yamaha XSR900 ist eine klassische optische Täuschung - mit ihrem Rundscheinwerfer, dem kantigen Tank und dem aufgesetzten Rücklicht geht sie eindeutig als Retrobike durch. Die Fahrleistungen erinnern aber nicht durch Zufall an das potente Mittelklasse-Naked Bike Yamaha MT-09, denn die ist die überaus sportliche Basis für die XSR900. Der Motor ist also eine Wucht und die Bremsen gehen dazu passend sehr giftig ans Werk. Beim Fahrwerk übertreiben es die Techniker glücklicherweise nicht, die XSR900 bietet ausreichend Komfort und auch die aufrechte Sitzposition ist gemütlicher, als es der antrittsstarke Motor erwarten ließe. In der Riege der Retrobikes ist die XSR900 insgesamt dennoch eines der sportlichsten Modelle.
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis Yamaha XSR700 vs Yamaha XSR900
Es gibt einige Unterschiede zwischen der Yamaha XSR700 2017 und der Yamaha XSR900 2018. Was den Preis anbelangt, so liegt der aktuelle Durchschnittspreis von der Yamaha XSR900 2018 um etwa 17% höher. Die Yamaha XSR700 2017 erfährt einen Verlust von 120 EUR in einem Jahr und 900 EUR in zwei Jahren des Besitzes. Dem steht ein Verlust von 200 EUR und 130 EUR für die Yamaha XSR900 2018 gegenüber. Im Vergleich zur Yamaha XSR900 2018 sind mehr Yamaha XSR700 2017 Motorräder auf dem 1000PS.de Marktplatz verfügbar, konkret 7 im Vergleich zu 4. Es braucht weniger Zeit, um eine Yamaha XSR700 zu verkaufen, mit 91 Tagen im Vergleich zu 123 Tagen für die Yamaha XSR900. Seit Modelljahr 2015 wurden 26 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die Yamaha XSR700 geschrieben und 30 Berichte seit Modelljahr 2016 für die Yamaha XSR900. Der erste Bericht für die Yamaha XSR700 wurde am 22.07.2015 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 13.700 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 17.600 Aufrufen für den ersten Bericht zur Yamaha XSR900 veröffentlicht am 25.11.2015.