KTM 690 Duke 2016 vs. Yamaha MT-09 2017

KTM 690 Duke 2016

KTM 690 Duke 2016

Yamaha MT-09 2017

Yamaha MT-09 2017

Loading...

Übersicht - KTM 690 Duke 2016 vs Yamaha MT-09 2017

Die KTM 690 Duke Modelljahr 2016 und die Yamaha MT-09 Modelljahr 2017 sind beide Naked Bikes, die jeweils ihre eigenen Stärken und Schwächen haben.

Die KTM 690 Duke 2016 ist ein alltagstaugliches Motorrad mit einem laufruhigen und vibrationsarmen Fahrverhalten. Ihr hochentwickelter Einzylindermotor bietet eine Leistung von 73 PS und ein Drehmoment von 70 Nm. Mit einem Hubraum von 690 ccm ist sie vielseitig einsetzbar. Das Fahrwerk besteht aus einer Telegabel Upside-Down Aufhängung vorne und einer Zweiarmschwinge mit Monofederbein hinten. Der Rahmen besteht aus Chrom-Molybdän und hat eine Gitterrohrbauart. Die Bremsen vorne haben einen Durchmesser von 320 mm. Als Assistenzsystem verfügt die KTM 690 Duke über Ride by Wire. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 160 mm hinten, beide mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1466 mm und die Sitzhöhe liegt bei 835 mm. Das fahrbereite Gewicht mit ABS beträgt 149,5 kg und der Tankinhalt beträgt 14 Liter.

KTM 690 Duke 2016

KTM 690 Duke 2016

Die Yamaha MT-09 2017 hingegen hat eine deutlich höhere Leistung von 115 PS und ein Drehmoment von 87,5 Nm, dank ihres flüssigkeitsgekühlten Dreizylindermotors mit einem Hubraum von 847 ccm. Das Fahrwerk besteht aus einer Telegabel Upside-Down Aufhängung vorne und einer Zweiarmschwinge mit Monofederbein hinten. Der Rahmen besteht aus Aluminium und hat eine Brückenbauart. Die Bremsen vorne haben einen Durchmesser von 298 mm. Als Assistenzsysteme verfügt die Yamaha MT-09 über ABS, einen Schaltassistenten und Traktionskontrolle. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 180 mm hinten, beide mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1440 mm und die Sitzhöhe liegt bei 815 mm. Das fahrbereite Gewicht mit ABS beträgt 193 kg und der Tankinhalt beträgt 14 Liter.

Die KTM 690 Duke 2016 punktet mit ihrer Alltagstauglichkeit, Laufruhe und vibrationsarmen Fahrt. Ihr hochentwickelter Einzylindermotor bietet eine vielseitige Leistung. Die Yamaha MT-09 2017 hingegen bietet eine deutlich höhere Leistung und ein breiteres Spektrum an Assistenzsystemen, wie ABS, Schaltassistent und Traktionskontrolle. Das Öhlins Fahrwerk der Yamaha ist eine extreme Bereicherung und die Kombination von Sitzbank, Fußrasten und Lenkerklemmböcken ist sehr effektiv.

Yamaha MT-09 2017

Yamaha MT-09 2017

Die KTM 690 Duke 2016 hat jedoch den Nachteil, dass das Track Pack aufpreispflichtig ist und sie für die Rennstrecke nicht sportlich genug ist. Die Yamaha MT-09 2017 hingegen hat den Nachteil eines finanziellen Aufwands und einer Menge Arbeitszeit für die Eintragungspflicht gewisser Teile. Außerdem ist der ECU Flash nicht straßenlegal.

Insgesamt bieten sowohl die KTM 690 Duke 2016 als auch die Yamaha MT-09 2017 verschiedene Vor- und Nachteile, die je nach individuellen Vorlieben und Bedürfnissen des Fahrers berücksichtigt werden sollten.

Technische Daten KTM 690 Duke 2016 im Vergleich zu Yamaha MT-09 2017

KTM 690 Duke 2016
Yamaha MT-09 2017

Motor und Antrieb

BohrungBohrung102 mmBohrung78 mm
HubHub84.5 mmHub59.1 mm
LeistungLeistung73 PSLeistung115 PS
U/min bei LeistungU/min bei Leistung7,500 U/minU/min bei Leistung10,000 U/min
DrehmomentDrehmoment70 NmDrehmoment87.5 Nm
U/min bei DrehmomentU/min bei Drehmoment5,500 U/minU/min bei Drehmoment8,500 U/min
VerdichtungVerdichtung12.6 Verdichtung11.5
StarterStarterElektroStarterElektro
KupplungKupplungAntihoppingKupplungMehrscheiben im Ölbad
AntriebAntriebKetteAntriebKette
ZylinderzahlZylinderzahl1Zylinderzahl3
TaktungTaktung4-TaktTaktung4-Takt
VentilsteuerungVentilsteuerungKipphebel, OHCVentilsteuerungDOHC
KühlungKühlungflüssigKühlungflüssig
HubraumHubraum690 ccmHubraum847 ccm

Fahrwerk vorne

AufhängungAufhängungTelegabel Upside-DownAufhängungTelegabel Upside-Down
FederwegFederweg135 mmFederweg137 mm

Fahrwerk hinten

AufhängungAufhängungZweiarmschwingeAufhängungZweiarmschwinge
FederbeinFederbeinMonofederbeinFederbeinMonofederbein
FederwegFederweg135 mmFederweg130 mm

Chassis

RahmenRahmenChrom-MolybdänRahmenAluminium
RahmenbauartRahmenbauartGitterrohrRahmenbauartBrücken
LenkkopfwinkelLenkkopfwinkel63.5 GradLenkkopfwinkel65 Grad

Bremsen vorne

DurchmesserDurchmesser320 mmDurchmesser298 mm

Bremsen hinten

BauartBauartScheibeBauartScheibe
DurchmesserDurchmesser240 mmDurchmesser245 mm

Fahrassistenzsysteme

AssistenzsystemeAssistenzsystemeRide by WireAssistenzsystemeABS, Schaltassistent, Traktionskontrolle

Daten und Abmessungen

Reifenbreite vorneReifenbreite vorne120 mmReifenbreite vorne120 mm
Reifenhöhe vorneReifenhöhe vorne70 %Reifenhöhe vorne70 %
Reifendurchmesser vorneReifendurchmesser vorne17 ZollReifendurchmesser vorne17 Zoll
Reifenbreite hintenReifenbreite hinten160 mmReifenbreite hinten180 mm
Reifenhöhe hintenReifenhöhe hinten60 %Reifenhöhe hinten55 %
Reifendurchmesser hintenReifendurchmesser hinten17 ZollReifendurchmesser hinten17 Zoll
RadstandRadstand1,466 mmRadstand1,440 mm
Sitzhöhe vonSitzhöhe von835 mmSitzhöhe von815 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS)Gewicht fahrbereit (mit ABS)149.5 kgGewicht fahrbereit (mit ABS)193 kg
TankinhaltTankinhalt14 lTankinhalt14 l
FührerscheinklassenFührerscheinklassenAFührerscheinklassenA

Vor- und Nachteile im Vergleich

Vor- und Nachteile im Vergleich

KTM 690 Duke 2016

KTM 690 Duke 2016

Unglaublich, wie kultiviert KTM den Einzylinder entwickelt hat, ohne auf Leistung zu verzichten. Es darf als Geniestreich gewertet werden, dass im Rahmen der EURO4-Norm die Laufkultur des Motors bei gleichzeitiger Leistungssteigerung gehoben wurde. Verantwortlich für den gleichmäßigen, druckvollen Vortrieb ist die flache Drehmomentkurve. Ab 4000 Touren schiebt die Duke kräftig an und dreht hoch bis 8500 Touren. Selbst bei niedrigen Drehzahlen stottert und schluckt der Motor nicht, was in der Stadt von Vorteil ist. Die größte Stärke der Duke ist neben der Fahrbarkeit aber ihre Wendigkeit, weswegen man sie auch getrost als Spielzeug bezeichnen kann. Nur im Einsatz auf der Rennstrecke und beim harten Attackieren wünscht man sich irgendwann die "R" unter den Hintern.

alltagstauglich

laufruhig

vibrationsarm

hochentwickelter Einzylindermotor

vielseitig

Track Pack aufpreispflichtig

für die Rennstrecke nicht sportlich genug

Yamaha MT-09 2017

Yamaha MT-09 2017

Abschließend kann ich nach etlichen Stationen über die gesamte Saison hindurch auf ein tolles Ergebnis blicken. Sowohl in Sachen Performance als auch Optik steht unsere MT-09 perfekt da. Das Fahrwerk war vermutlich unser wichtigstes Thema. Wo zuvor in schnellen Kurven deutlich (zu viel) Bewegung im Heck war, wird nun ohne mit der Wimper zu zucken, drüber gebügelt. Das verbaute STX 46 Federbein ist in der Grundauslegung recht straff, schafft es aber auch problemlos durch den Alltag ohne unangenehm zu sein. Dank großzügiger Einstellmöglichkeiten bietet sich im Anschluss ohnehin noch Spielraum für individuelle Vorlieben und Einsatzzwecke. Eindrucksvoll ist auch die Funktion der NIX 30 Cartridge. Das Ansprechverhalten verbesserte sich - speziell unter Last - deutlich. Ebenfalls steht nun viel mehr Reserve beim Anbremsen zur Verfügung. Wo zuvor beim harten Ankern mit dem Original-Setup die Gabel auf Block ging und das ABS auslöste, wird jetzt einfach effektiv weitergebremst. Darüber hinaus folgt die MT-09 nun der anvisierten Linie im Kurvenradius wie von selbst - ein Hochgenuss. Pure Freude machen auch Anblick und Sound der Akrapovic Komplettanlage, dass dabei noch ein paar PS mehr rausschauen, spürt man vor allem im oberen Drehzahldrittel effektiv. Noch williger schießt das Vorderrad nun auch noch im 2. und 3. Gang in die Galerie.

Öhlins Fahrwerk eine extreme Bereicherung

dank Akrapovic stimmen nun Optik und Sound

Magura HC3 Radialbremspumpe funkioniert göttlich

Carbon2Race Abdeckungen bieten grandiose Optik

Kombination von Sitzbank, Fußrasten und Lenkerklemmböcken sehr effektiv

finanzieller Aufwand

jede Menge Arbeitszeit

Eintragungspflicht gewisser Teile

ECU Flash nicht straßenlegal

Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis KTM 690 Duke vs Yamaha MT-09

Es gibt einige Unterschiede zwischen der KTM 690 Duke 2016 und der Yamaha MT-09 2017. Was den Preis anbelangt, so liegt der aktuelle Durchschnittspreis von der Yamaha MT-09 2017 um etwa 30% höher. Die KTM 690 Duke 2016 erfährt einen Verlust von 510 EUR in einem Jahr und 480 EUR in zwei Jahren des Besitzes. Dem steht ein Verlust von 940 EUR und 1.210 EUR für die Yamaha MT-09 2017 gegenüber. Im Vergleich zur Yamaha MT-09 2017 sind mehr KTM 690 Duke 2016 Motorräder auf dem 1000PS.de Marktplatz verfügbar, konkret 14 im Vergleich zu 10. Es braucht weniger Zeit, um eine Yamaha MT-09 zu verkaufen, mit 73 Tagen im Vergleich zu 78 Tagen für die KTM 690 Duke. Seit Modelljahr 2008 wurden 29 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die KTM 690 Duke geschrieben und 57 Berichte seit Modelljahr 2013 für die Yamaha MT-09. Der erste Bericht für die KTM 690 Duke wurde am 28.09.2007 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 14.800 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 39.900 Aufrufen für den ersten Bericht zur Yamaha MT-09 veröffentlicht am 10.06.2013.

Preis KTM 690 Duke

Modelljahr
Aktuelle durchschnittliche Marktpreise

Preis Yamaha MT-09

Modelljahr
Aktuelle durchschnittliche Marktpreise

Alternative Vergleiche

1000PS Partner

ChigeeContinental MotorradreifenMotorex AGcalimoto GmbH