Yamaha MT-09 2016 vs. Suzuki GSX-S1000 2022

Die Yamaha MT-09 Modelljahr 2016 und die Suzuki GSX-S1000 Modelljahr 2022 sind beide Naked Bikes, die sich in verschiedenen Aspekten unterscheiden. Die Yamaha MT-09 2016 ist mit einem herrlich kräftigen Dreizylinder-Triebwerk ausgestattet, das eine Leistung von 115 PS und ein Drehmoment von 87,5 Nm liefert. Diese Leistung wird von einem Motor mit 847 ccm Hubraum und drei Zylindern erzeugt. Die Suzuki GSX-S1000 2022 hingegen verfügt über einen souveränen Vierzylinder-Motor mit einer Leistung von 152 PS und einem Drehmoment von 106 Nm. Der Hubraum beträgt 999 ccm und die Zylinderzahl liegt bei vier.

Ein weiterer Unterschied besteht in der Aufhängung des Vorderrads. Während die Yamaha MT-09 2016 eine konventionelle Telegabel verwendet, setzt die Suzuki GSX-S1000 2022 auf eine Upside-Down Telegabel. Beide Motorräder haben einen Aluminiumrahmen mit einer Brückenbauart. Die Bremsen an der Vorderseite sind bei beiden Modellen als Doppelscheiben ausgeführt.

Yamaha MT-09 2016

In Bezug auf die Reifendimensionen haben sowohl die Yamaha MT-09 2016 als auch die Suzuki GSX-S1000 2022 einen Reifen mit einer Breite von 120 mm und einem Durchmesser von 17 Zoll an der Vorderseite. Der Unterschied liegt jedoch in der Breite des Hinterradreifens, der bei der Yamaha MT-09 2016 180 mm beträgt und bei der Suzuki GSX-S1000 2022 190 mm. Der Radstand der Yamaha MT-09 2016 beträgt 1440 mm, während er bei der Suzuki GSX-S1000 2022 1460 mm beträgt. Die Sitzhöhe liegt bei der Yamaha MT-09 2016 bei 815 mm und bei der Suzuki GSX-S1000 2022 bei 810 mm. Das fahrbereite Gewicht mit ABS liegt bei der Yamaha MT-09 2016 bei 191 kg und bei der Suzuki GSX-S1000 2022 bei 214 kg. Der Tankinhalt der Yamaha MT-09 2016 beträgt 14 l, während der der Suzuki GSX-S1000 2022 19 l beträgt.

Die Yamaha MT-09 2016 punktet mit ihrem herrlich kräftigen Dreizylinder-Triebwerk, das eine beeindruckende Leistung bietet. Zudem verfügt sie über drei Leistungs-Modi und ein voll verstellbares Fahrwerk, was eine individuelle Anpassung ermöglicht. Ein weiteres Highlight ist der serienmäßige Quickshifter, der das Schalten erleichtert. Die sportlich aufrechte Sitzposition sorgt für eine gute Kontrolle und die Bremsen bieten eine zuverlässige Verzögerung. Das aggressive Design der Yamaha MT-09 2016 verleiht ihr zudem eine markante Optik. Die Traktionskontrolle rundet das Gesamtpaket ab.

Die Suzuki GSX-S1000 2022 punktet hingegen mit ihrem souveränen Vierzylinder-Motor, der eine beeindruckende Leistung liefert. Besonders hervorzuheben ist der hervorragende Schaltassistent samt Blipper, der ein sanftes Hoch- und Runterschalten ermöglicht. Das Handling der Suzuki GSX-S1000 2022 ist ausgewogen und sorgt für ein angenehmes Fahrgefühl. Das mutige Design verleiht dem Motorrad eine markante Erscheinung. Die bequeme Sitzposition ermöglicht lange Fahrten ohne Beschwerden. Ein weiterer Pluspunkt ist der sehr gute Preis, der das Motorrad zu einer attraktiven Option macht.

Suzuki GSX-S1000 2022

Die Yamaha MT-09 2016 hat jedoch auch einige Schwächen. Der Sattel ist für lange Touren etwas zu hart und der Kennzeichenhalter an der Schwinge bietet weniger Spritzschutz als ein herkömmlicher. Die Suzuki GSX-S1000 2022 hingegen hat ein weniger umfangreiches Elektronikpaket. Es fehlt ein 6-Achsen-IMU und ein Kurven-ABS. Die Instrumente am Lenker wirken etwas antiquiert und das Display ist nicht sonderlich gut ablesbar.

Insgesamt bieten sowohl die Yamaha MT-09 2016 als auch die Suzuki GSX-S1000 2022 beeindruckende Leistungen und haben ihre eigenen Stärken und Schwächen. Die Wahl zwischen den beiden Modellen hängt letztendlich von den individuellen Vorlieben und Anforderungen des Fahrers ab.