Ducati Streetfighter V2 2022 vs. Yamaha MT-09 SP 2018

Ducati Streetfighter V2 2022

Yamaha MT-09 SP 2018
Übersicht - Ducati Streetfighter V2 2022 vs Yamaha MT-09 SP 2018
Die Ducati Streetfighter V2 Modelljahr 2022 und die Yamaha MT-09 SP Modelljahr 2018 sind beide Naked Bikes, die für sportliches Fahren konzipiert sind. Beide Motorräder bieten eine gute Leistung und sind mit moderner Technologie ausgestattet.
Die Ducati Streetfighter V2 2022 verfügt über einen drehfreudigen V2-Motor mit einer Leistung von 153 PS und einem Drehmoment von 101,4 Nm. Der Motor hat einen Hubraum von 955 ccm und wird durch Einspritzung mit Gemisch versorgt. Die Yamaha MT-09 SP 2018 hingegen hat einen Reihe-Motor mit einer Leistung von 115 PS und einem Drehmoment von 87,5 Nm. Der Hubraum beträgt 847 ccm und auch hier erfolgt die Gemischaufbereitung durch Einspritzung.
In Bezug auf das Fahrwerk haben beide Motorräder eine Telegabel Upside-Down vorne. Die Ducati Streetfighter V2 2022 ist mit einer Showa-Gabel ausgestattet, die Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe einstellen kann. Das hintere Fahrwerk besteht aus einer Einarmschwinge und einem Sachs-Federbein, das ebenfalls Einstellmöglichkeiten für Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe bietet. Die Yamaha MT-09 SP 2018 hat eine Kayaba-Gabel vorne und eine Zweiarmschwinge mit einem Öhlins-Federbein hinten, das ebenfalls einstellbar ist.

Ducati Streetfighter V2 2022
Beide Motorräder haben einen Aluminiumrahmen, wobei die Ducati Streetfighter V2 2022 einen Monocoque-Rahmen hat und die Yamaha MT-09 SP 2018 einen Brückenrahmen. Die Bremsen vorne sind bei beiden Motorrädern als Doppelscheiben ausgeführt, wobei die Ducati Streetfighter V2 2022 größere Scheiben mit einem Durchmesser von 320 mm hat, während die Yamaha MT-09 SP 2018 Scheiben mit einem Durchmesser von 298 mm hat.
In Bezug auf die Ausstattung verfügen beide Motorräder über LED-Scheinwerfer. Die Ducati Streetfighter V2 2022 hat außerdem ein TFT-Display, während die Yamaha MT-09 SP 2018 nur über einen LED-Scheinwerfer verfügt.
Die Ducati Streetfighter V2 2022 bietet eine Vielzahl von Fahrassistenzsystemen, darunter Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle und Wheelie-Kontrolle. Die Yamaha MT-09 SP 2018 hingegen verfügt über ABS, Traktionskontrolle und einen Schaltassistenten.

Yamaha MT-09 SP 2018
Die Ducati Streetfighter V2 2022 hat einige Stärken, darunter den drehfreudigen V2-Motor, das umfangreiche Elektronikpaket, das serienmäßig fein ansprechende Fahrwerk, die kräftigen Bremsen, das präzise Fahrverhalten und den sportlichen und edlen Auftritt. Die Yamaha MT-09 SP 2018 hingegen punktet mit ihrem unglaublich kräftigen Dreizylindermotor, den guten Bremsen, der sportlichen und angenehmen Sitzposition sowie dem ABS, der Traktionskontrolle und dem Schaltassistenten.
Es gibt jedoch auch einige Schwächen bei den beiden Motorrädern. Die Ducati Streetfighter V2 2022 hat keine Tankanzeige, der Motor ruckelt bei niedrigen Drehzahlen und es kann zu einem Hitzestau unter dem Fahrersitz kommen. Die Yamaha MT-09 SP 2018 hat einen hohen Sattel, der Schaltassistent funktioniert nur zum Hinaufschalten und die Armaturen heben sich nicht stark von der Basisversion ab.
Insgesamt sind sowohl die Ducati Streetfighter V2 2022 als auch die Yamaha MT-09 SP 2018 gute Naked Bikes mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen. Die Entscheidung für eines der beiden Modelle hängt von den individuellen Vorlieben und Anforderungen des Fahrers ab.
Technische Daten Ducati Streetfighter V2 2022 im Vergleich zu Yamaha MT-09 SP 2018
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
Ducati Streetfighter V2 2022

Mit dem Streetfighter V2 hat Ducati den Supersportler Panigale V2 tüchtig modifiziert und auf Alltagstauglichkeit getrimmt. Trotz der optischen Nähe zum Streetfighter V4 besitzt er einen eigenständigen Charakter und hat auch Allüren, die das Leben mit ihm ein wenig schwierig, aber im Gegenzug interessant machen. Der ruckelige Motorlauf in niedrigen Drehzahlen stört Ducatisti aber offensichtlich nicht, stattdessen freut man sich über 153 PS, die gut am Gas hängen, fein ansprechende Fahrwerkskomponenten, hochwertige Bremsen und eine elektronische Komplettausstattung - lediglich die Tankanzeige wurde vergessen. Ähnlich seiner fahrerischen Qualitäten orientiert sich die Streetfighter V2 allerdings auch bei der Preisgestaltung nach oben in Richtung Hyper-Naked-Bikes.
Yamaha MT-09 SP 2018

Die Yamaha MT-09 SP ist die Veredelung eines ohnehin schon sehr guten Mittelklasse-Naked Bikes. Mit den besseren Fahrwerkskomponenten von Öhlins und Kayaba, der hübscheren Lackierung und einem vertretbar höheren Preis ist die SP-Version eindeutig die sportlichste Wahl innerhalb des Yamaha MT-09-Sortiments. Der brachiale Antritt des Triebwerks lässt zwar nicht zu, die MT-09 SP gemütlich zu fahren, auf der "Special" ist das aber auch nicht notwendig - der Spaß steht eindeutig im Vordergrund! Als interessante, weil ohne "Kriegsbemalung" sehr dezent auftretende Alternative gibt es nun auch die Yamaha MT-09 EVO mit Wilbers-Fahrwerk. Aber leider nur für die Schweiz...
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis Ducati Streetfighter V2 vs Yamaha MT-09 SP
Es gibt einige Unterschiede zwischen der Ducati Streetfighter V2 2022 und der Yamaha MT-09 SP 2018. Was den Preis anbelangt, so liegt der aktuelle Durchschnittspreis von der Ducati Streetfighter V2 2022 um etwa 89% höher. Im Vergleich zur Yamaha MT-09 SP 2018 sind mehr Ducati Streetfighter V2 2022 Motorräder auf dem 1000PS.de Marktplatz verfügbar, konkret 16 im Vergleich zu 5. Es braucht weniger Zeit, um eine Ducati Streetfighter V2 zu verkaufen, mit 68 Tagen im Vergleich zu 72 Tagen für die Yamaha MT-09 SP. Seit Modelljahr 2022 wurden 12 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die Ducati Streetfighter V2 geschrieben und 29 Berichte seit Modelljahr 2018 für die Yamaha MT-09 SP. Der erste Bericht für die Ducati Streetfighter V2 wurde am 11.11.2021 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 59.900 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 49.000 Aufrufen für den ersten Bericht zur Yamaha MT-09 SP veröffentlicht am 06.11.2017.