BMW S 1000 R 2016 vs. KTM 1290 Super Duke R 2017

BMW S 1000 R 2016

KTM 1290 Super Duke R 2017
Übersicht - BMW S 1000 R 2016 vs KTM 1290 Super Duke R 2017
Die BMW S 1000 R Modelljahr 2016 und die KTM 1290 Super Duke R Modelljahr 2017 sind beide Naked Bikes, die für sportliches Fahren konzipiert sind. Beide Motorräder haben leistungsstarke Motoren und bieten eine beeindruckende Beschleunigung.
Die BMW S 1000 R 2016 verfügt über einen 4-Zylinder-Motor mit einer Leistung von 160 PS und einem Drehmoment von 112 Nm. Der Hubraum beträgt 999 ccm. Das Motorrad ist mit einer Telegabel Upside-Down Aufhängung und einem Aluminiumrahmen ausgestattet. Die Bremsen vorne haben Vierkolben und eine radiale Technologie. Das Fahrwerk verfügt über dynamische Assistenzsysteme. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 190 mm hinten, mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1439 mm und die Sitzhöhe liegt bei 814 mm. Der Tankinhalt beträgt 17,5 Liter.

BMW S 1000 R 2016
Die KTM 1290 Super Duke R 2017 hat einen 2-Zylinder-Motor mit einer Leistung von 177 PS und einem Drehmoment von 144 Nm. Der Hubraum beträgt 1301 ccm. Das Motorrad verfügt über eine Telegabel Upside-Down Aufhängung und einen Chrom-Molybdän Rahmen in Gitterrohrbauart. Die Bremsen vorne haben Vierkolben und eine radiale, Monoblock Technologie. Das Motorrad ist mit ABS und Traktionskontrolle ausgestattet. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 190 mm hinten, mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1482 mm und die Sitzhöhe liegt bei 835 mm. Der Tankinhalt beträgt 18 Liter.
Die BMW S 1000 R 2016 hat einige Stärken, darunter einen kraftvollen und gut kontrollierbaren Motor, eine brachiale Bremsanlage und eine komfortable Sitzposition. Die KTM 1290 Super Duke R 2017 hingegen sorgt für den meisten Adrenalinausstoß und bietet umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten beim Kauf. Sie verfügt über grandiose Bremsen, tolle Erstausstattungsreifen und praxistaugliche Elektronikfeatures. Die Sitzposition ist besonders für große Menschen geeignet und die Elektronikfeatures können sehr sportlich eingestellt oder deaktiviert werden.

KTM 1290 Super Duke R 2017
Die BMW S 1000 R 2016 hat jedoch auch einige Schwächen, wie unwiderstehliche, aber teure Sonderausstattungen und ein hartes Fahrwerk. Die KTM 1290 Super Duke R 2017 hingegen hat einen etwas grobschlächtigen Schaltassistenten im direkten Vergleich mit anderen Powernakeds. Das Motorrad kann anstrengend zu fahren sein und der präzise Strich ist nicht immer leicht zu treffen. Ein weiterer Nachteil ist, dass die KTM 1290 Super Duke R als das gefährlichste Motorrad für den Führerschein am Markt gilt.
Insgesamt bieten sowohl die BMW S 1000 R 2016 als auch die KTM 1290 Super Duke R 2017 beeindruckende Leistung und Fahrspaß. Die Wahl zwischen den beiden Modellen hängt von persönlichen Vorlieben und Prioritäten ab.
Technische Daten BMW S 1000 R 2016 im Vergleich zu KTM 1290 Super Duke R 2017
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
BMW S 1000 R 2016

Bei der BMW S 1000 R merkt man sowohl die enge Verwandtschaft zum Superbike S 1000 RR als auch das Bestreben, die Maschine für die Landstraße und den Alltag mit einem hohne Maß an Komfort auszustatten. Dementsprechend brachial und dennoch gut kontrollierbar geht das 1000er-Vierzylinder-Triebwerk an die Arbeit und dementsprechend sportlich bequem ist die Sitzposition. Dass die S 1000 R eines der günstigsten Power-Naked Bikes ist, überrascht und erfreut sehr, allerdings darf man dabei die Liste der Sonderausstattungen nicht in die Hände bekommen - denn dank der vielen unwiderstehlichen Features wird es bestimmt teurer.
KTM 1290 Super Duke R 2017

Die KTM ist und bleibt das brutalste Nakedbike am Markt. Die aufrechte Sitzposition in Kombination mit der wilden V2-Power lassen sie brutaler wirken als sie am Papier ist. Sie wurde punktgenau an den größten Schwachstellen verbessert. Der Motor läuft nun ruhiger, der Schaltassistent bringt Ruhe in der Beschleunigungsphase und das Chassis wurde hochwertiger. Immer noch liebt sie die wilde Hatz mehr wie hohen Kurvenspeed auf langen Kurven.
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis BMW S 1000 R vs KTM 1290 Super Duke R
Es gibt einige Unterschiede zwischen der BMW S 1000 R 2016 und der KTM 1290 Super Duke R 2017. Was den Preis anbelangt, so liegt der aktuelle Durchschnittspreis von der KTM 1290 Super Duke R 2017 um etwa 10% höher. Die BMW S 1000 R 2016 erfährt einen Verlust von 440 EUR in einem Jahr und 2.230 EUR in zwei Jahren des Besitzes. Dem steht ein Verlust von 170 EUR und 630 EUR für die KTM 1290 Super Duke R 2017 gegenüber. Im Vergleich zur KTM 1290 Super Duke R 2017 sind weniger BMW S 1000 R 2016 Motorräder auf dem 1000PS.de Marktplatz verfügbar, konkret 10 im Vergleich zu 15. Es braucht weniger Zeit, um eine BMW S 1000 R zu verkaufen, mit 69 Tagen im Vergleich zu 70 Tagen für die KTM 1290 Super Duke R. Seit Modelljahr 2014 wurden 62 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die BMW S 1000 R geschrieben und 65 Berichte seit Modelljahr 2013 für die KTM 1290 Super Duke R. Der erste Bericht für die BMW S 1000 R wurde am 03.11.2013 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 17.300 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 4.900 Aufrufen für den ersten Bericht zur KTM 1290 Super Duke R veröffentlicht am 08.11.2012.