Suzuki V-Strom 800DE 2023 vs. Suzuki V-Strom 1000 2014

Die Suzuki V-Strom 800DE Modelljahr 2023 und die Suzuki V-Strom 1000 Modelljahr 2014 sind beide Enduro-Motorräder von Suzuki, die für ihre Vielseitigkeit und Allround-Fähigkeiten bekannt sind. Beide Modelle haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die es zu berücksichtigen gilt.

Die Suzuki V-Strom 800DE 2023 verfügt über einen 776 ccm Motor mit einer Bohrung von 84 mm und einem Hub von 70 mm. Mit einer Leistung von 83 PS und einem Drehmoment von 78 Nm bietet der Motor eine solide Leistung von unten heraus. Der Antrieb erfolgt über eine Kette. Das Fahrwerk der V-Strom 800DE besteht aus einer Telegabel Upside-Down vorne und einem Monofederbein hinten. Der Rahmen besteht aus Stahl, was für eine gute Stabilität und Steifigkeit sorgt. Zu den Fahrassistenzsystemen gehören ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, ein Schaltassistent mit Blipper und Traktionskontrolle. Die Reifen haben einen Durchmesser von 21 Zoll vorne und 17 Zoll hinten. Der Radstand beträgt 1570 mm und das Gewicht fahrbereit liegt bei 230 kg. Der Tankinhalt beträgt 20 l.

Die Suzuki V-Strom 1000 Modelljahr 2014 ist mit einem 1037 ccm Motor ausgestattet, der eine Bohrung von 100 mm und einen Hub von 66 mm hat. Mit einer Leistung von 100 PS und einem Drehmoment von 103 Nm bietet der Motor eine gute Durchzugskraft. Der Antrieb erfolgt auch hier über eine Kette. Das Fahrwerk besteht aus einer Telegabel Upside-Down vorne und einem Monofederbein hinten. Der Rahmen besteht aus Aluminium, was für eine gute Gewichtsverteilung und Agilität sorgt. Als Assistenzsystem ist eine Traktionskontrolle serienmäßig vorhanden. Die Reifen haben einen Durchmesser von 19 Zoll vorne und 17 Zoll hinten. Der Radstand beträgt 1555 mm und das Gewicht fahrbereit liegt bei 228 kg. Der Tankinhalt beträgt ebenfalls 20 l.

Suzuki V-Strom 800DE 2023

Die Suzuki V-Strom 800DE 2023 hat den Vorteil eines von unten kräftigeren Motors, der eine gute Beschleunigung und Durchzugskraft bietet. Das voll verstellbare Fahrwerk ermöglicht es dem Fahrer, die Federung an seine Bedürfnisse anzupassen. Die Elektronik-Features sind überschaubar und intelligent gestaltet. Ein Quickshifter up/down ist serienmäßig vorhanden, was das Schalten erleichtert. Das dynamische Design in coolen Farben verleiht der V-Strom 800DE ein modernes und attraktives Erscheinungsbild.

Die Suzuki V-Strom 1000 Modelljahr 2014 punktet mit einem durchzugsstarken Motor, der eine hohe Leistung und ein hohes Drehmoment bietet. Die serienmäßige Traktionskontrolle sorgt für zusätzliche Sicherheit und Kontrolle. Die Bremsen sind sehr gut und bieten eine hohe Verzögerungskraft. Das Fahrwerk ist straff, aber dennoch komfortabel, was eine angenehme Fahrt ermöglicht. Die hohe Reisetauglichkeit der V-Strom 1000 wird durch die komplette Armaturenausstattung unterstützt.

Suzuki V-Strom 1000 2014

Die Suzuki V-Strom 800DE 2023 hat einige Schwächen, die berücksichtigt werden sollten. Der spitzere Kniewinkel kann für Fahrer mit langen Beinen unbequem sein. Die Fußrasten schleifen früh auf dem Boden, was die Fahrdynamik beeinträchtigen kann. Das Windschild ist nur mit Werkzeug verstellbar, was umständlich sein kann. Das Gewicht der V-Strom 800DE ist etwas höher als bei vielen Konkurrentinnen, was sich negativ auf die Handhabung auswirken kann.

Die Suzuki V-Strom 1000 Modelljahr 2014 hat ebenfalls einige Schwächen. Der Windschutz sorgt für Verwirbelungen am Kopf, was bei längeren Fahrten unangenehm sein kann. Im oberen Drehzahlbereich fehlt dem Motor etwas an Leistung, was die Höchstgeschwindigkeit begrenzen kann. Die Optik der V-Strom 1000 ist verwechselbar und ähnelt anderen Modellen, was für einige Fahrer möglicherweise nicht attraktiv ist.

Insgesamt bieten sowohl die Suzuki V-Strom 800DE 2023 als auch die Suzuki V-Strom 1000 Modelljahr 2014 solide Leistung und vielseitige Einsatzmöglichkeiten. Die V-Strom 800DE punktet mit einem kräftigen Motor und intelligenten Elektronik-Features, während die V-Strom 1000 mit einem durchzugsstarken Motor und einer hohen Reisetauglichkeit überzeugt. Die Entscheidung zwischen den beiden Modellen hängt letztendlich von den individuellen Vorlieben und Anforderungen des Fahrers ab.