Kawasaki Z900 2018 vs. Yamaha MT-09 SP 2022

Kawasaki Z900 2018

Yamaha MT-09 SP 2022
Übersicht - Kawasaki Z900 2018 vs Yamaha MT-09 SP 2022
Die Kawasaki Z900 Modelljahr 2018 und die Yamaha MT-09 SP Modelljahr 2022 sind beide Naked Bikes, die sich an Fahrer richten, die sportliches Fahrverhalten und ein aufregendes Fahrerlebnis suchen. Beide Motorräder haben Reihe-Motoren mit flüssiger Kühlung und Einspritzung. Die Kawasaki Z900 hat einen Hubraum von 948 ccm und leistet 125,4 PS mit einem Drehmoment von 98,6 Nm. Die Yamaha MT-09 SP hat einen etwas kleineren Hubraum von 889 ccm, leistet jedoch immer noch 119 PS mit einem Drehmoment von 93 Nm.
In Bezug auf das Fahrwerk haben beide Motorräder eine Telegabel Upside-Down vorne und eine Zweiarmschwinge hinten mit einem Monofederbein. Die Kawasaki Z900 bietet Einstellmöglichkeiten für die Federvorspannung und Zugstufe sowohl vorne als auch hinten. Die Yamaha MT-09 SP geht noch einen Schritt weiter und bietet zusätzlich zur Federvorspannung und Zugstufe auch eine Einstellmöglichkeit für die Druckstufe vorne und hinten. Dies ermöglicht eine präzisere Anpassung des Fahrwerks an die individuellen Fahrerpräferenzen.

Kawasaki Z900 2018
Der Rahmen der Kawasaki Z900 besteht aus Stahl und hat eine Doppelschleifenbauart, während der Rahmen der Yamaha MT-09 SP aus Aluminium besteht und eine Brückenbauart aufweist. Der Aluminiumrahmen der Yamaha bietet eine Gewichtsersparnis und eine höhere Steifigkeit, was zu einer verbesserten Agilität und Handhabung führt.
In Bezug auf die Bremsen haben sowohl die Kawasaki Z900 als auch die Yamaha MT-09 SP Doppelscheibenbremsen vorne mit einem Durchmesser von 300 mm bzw. 298 mm. Beide Motorräder verfügen auch über ABS als Assistenzsystem, das die Sicherheit beim Bremsen verbessert. Die Yamaha MT-09 SP bietet jedoch zusätzliche Assistenzsysteme wie Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent, Tempomat, Traktionskontrolle und Wheelie-Kontrolle. Diese Systeme tragen zu einem noch sichereren und kontrollierteren Fahrerlebnis bei.
In Bezug auf die Reifen haben sowohl die Kawasaki Z900 als auch die Yamaha MT-09 SP vorne eine Reifenbreite von 120 mm und einen Durchmesser von 17 Zoll. Auch die Reifenbreite hinten beträgt bei beiden Motorrädern 180 mm mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand der Kawasaki Z900 beträgt 1450 mm, während der Radstand der Yamaha MT-09 SP 1430 mm beträgt. Die Sitzhöhe der Kawasaki Z900 liegt bei 795 mm, während die Yamaha MT-09 SP eine etwas höhere Sitzhöhe von 825 mm bietet.

Yamaha MT-09 SP 2022
Das fahrbereite Gewicht der Kawasaki Z900 mit ABS beträgt 210 kg, während die Yamaha MT-09 SP mit ABS ein geringeres Gewicht von 189 kg aufweist. Dieses geringere Gewicht, kombiniert mit dem agilen Handling und dem drehmomentstarken Motor der Yamaha MT-09 SP, sorgt für ein extrem agiles Fahrverhalten und Fahrspaß pur.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kawasaki Z900 2018 mit ihrem durchzugstarken Motor, tollen Sound, scharfen sportlichen Optik, niedrigen Sitzposition, einfachen Handling und Wendigkeit punktet. Die Yamaha MT-09 SP 2022 hingegen überzeugt mit ihrem quirligen drehmomentstarken Motor, extrem agilen Handling, top Bremsen, hochwertigem Fahrwerk und Fahrspaß pur. Die Kawasaki Z900 hat als Schwäche die fehlende Traktionskontrolle und den anstrengenden Kniewinkel für große Fahrer auf Dauer. Die Yamaha MT-09 SP hingegen hat als Schwäche ein schlecht lesbares TFT-Display, eine recht harte Sitzbank und eine Steuerung der Elektronik, die intuitiver sein könnte.
Technische Daten Kawasaki Z900 2018 im Vergleich zu Yamaha MT-09 SP 2022
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
Kawasaki Z900 2018

Im heiß umkämpften Naked Bike-Segment spielt die Z900 ganz vorne mit. Vor allem ihr Motor ist absolut grandios, läuft unglaublich seidig und bietet satte Leistung in allen Drehzahlregionen - wie es sich für einen japanischen Vierzylinder gehört. Dazu passt ihr sportlich-aggressives Aussehen. Auf elektronischen Schnickschnack verzichtet sie, vermittelt aber dennoch viel Sicherheit beim Kurvenjagen, Bremsen und Herausbeschleunigen. Der niedrige Sitz kommt vor allem kleineren Fahrern zugute, große Fahrer könnten jedoch auf langen Strecken einen flacheren Kniewinkel vermissen. Das geringe Gewicht und die Kompaktheit machen die Z900 besonders wendig und einfach handzuhaben. Eine Sportskanone, die auch preislich äußerst ansprechend ist
Yamaha MT-09 SP 2022

Das Funbike MT-09 läuft in der SP-Variante zur Höchstform auf! Der extrem spaßige, quirlige Dreizylinder-Motor fühlt sich durch das viele Drehmoment nach mehr als nur 119 PS an. Hinzu kommt ein grandioses, fahrradgleiches Handling und phänomenale, fein dosierbare Bremsen. Die aufrechte, nach hinten orientierte Sitzposition nimmt in der MT-09 SP nicht so viel Gefühl für das Vorderrad weg, da das hochwertige Fahrwerk sauberes Feedback von der Straße gibt und jeden Radius stabil durchfährt. Yamaha-typisch lassen leider die Klarheit des TFT-Displays und das Bedienkonzept der üppigen Elektronik zu wünschen übrig. Auch die Sitzbank und der Sozius-Komfort könnten besser sein. Sonst ist die MT-09 SP aber das (nahezu) perfekte Bike für massiven Fahrspaß.
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis Kawasaki Z900 vs Yamaha MT-09 SP
Es gibt einige Unterschiede zwischen der Kawasaki Z900 2018 und der Yamaha MT-09 SP 2022. Was den Preis anbelangt, so liegt der aktuelle Durchschnittspreis von der Yamaha MT-09 SP 2022 um etwa 31% höher. Im Vergleich zur Yamaha MT-09 SP 2022 sind mehr Kawasaki Z900 2018 Motorräder auf dem 1000PS.de Marktplatz verfügbar, konkret 55 im Vergleich zu 18. Es braucht weniger Zeit, um eine Yamaha MT-09 SP zu verkaufen, mit 104 Tagen im Vergleich zu 112 Tagen für die Kawasaki Z900. Seit Modelljahr 2017 wurden 46 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die Kawasaki Z900 geschrieben und 29 Berichte seit Modelljahr 2018 für die Yamaha MT-09 SP. Der erste Bericht für die Kawasaki Z900 wurde am 11.11.2016 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 93.200 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 49.000 Aufrufen für den ersten Bericht zur Yamaha MT-09 SP veröffentlicht am 06.11.2017.