Suzuki GSX-S1000 2016 vs. Yamaha MT-09 2020

Die Suzuki GSX-S1000 des Modelljahres 2016 und die Yamaha MT-09 des Modelljahres 2020 sind beide Naked Bikes, die sich in verschiedenen Aspekten unterscheiden. Die Suzuki GSX-S1000 verfügt über einen 999 ccm Reihe-4-Zylinder-Motor, der eine Leistung von 149 PS und ein Drehmoment von 106 Nm erzeugt. Die Yamaha MT-09 hingegen ist mit einem 847 ccm Reihe-3-Zylinder-Motor ausgestattet, der eine Leistung von 115 PS und ein Drehmoment von 87,5 Nm bietet.

Beide Motorräder haben eine flüssigkeitsgekühlte Bauweise und eine Einspritzung zur Gemischaufbereitung. Das Fahrwerk beider Modelle besteht aus einer Telegabel Upside-Down vorne und einer Zweiarmschwinge mit einem Monofederbein hinten. Der Rahmen beider Motorräder ist aus Aluminium gefertigt und hat eine Brückenbauweise.

In Bezug auf die Bremsen haben sowohl die Suzuki GSX-S1000 als auch die Yamaha MT-09 Doppelscheibenbremsen vorne. Die Durchmesser der Bremsscheiben unterscheiden sich jedoch, wobei die Suzuki GSX-S1000 310 mm und die Yamaha MT-09 298 mm hat. Beide Motorräder sind mit ABS ausgestattet, wobei die Yamaha MT-09 zusätzlich einen Schaltassistenten und eine Traktionskontrolle bietet.

Suzuki GSX-S1000 2016

Die Reifendimensionen sind bei beiden Modellen ähnlich, wobei die Vorderräder eine Breite von 120 mm und einen Durchmesser von 17 Zoll haben. Die Hinterräder der Suzuki GSX-S1000 haben eine Breite von 190 mm und einen Durchmesser von 17 Zoll, während die Hinterräder der Yamaha MT-09 eine Breite von 180 mm haben.

Der Radstand der Suzuki GSX-S1000 beträgt 1460 mm, während der Radstand der Yamaha MT-09 1440 mm beträgt. Die Sitzhöhe beider Motorräder liegt bei 815 mm. Das fahrbereite Gewicht der Suzuki GSX-S1000 beträgt 209 kg, während das der Yamaha MT-09 193 kg beträgt. Der Tankinhalt der Suzuki GSX-S1000 beträgt 17 l, während der Tankinhalt der Yamaha MT-09 14 l beträgt.

Yamaha MT-09 2020

Die Suzuki GSX-S1000 des Modelljahres 2016 zeichnet sich durch ihr kräftiges Triebwerk, gut dosierbare Bremsen, ein stabiles und sensibles Fahrwerk, eine komfortable Sitzposition und einen verhältnismäßig günstigen Preis aus. Allerdings wird die Frontoptik als zu brav empfunden und das Ansprechverhalten im unteren Drehzahlbereich als giftig beschrieben.

Die Yamaha MT-09 des Modelljahres 2020 hingegen punktet mit ihrem bulligen Motor, der viel Drehmoment bietet, und einer fein regelnden Traktionskontrolle. Allerdings fehlt ihr eine Blipperfunktion und der hohe Lenker gibt wenig Feedback. Zudem wird die Gasannahme als ruppig empfunden und das ABS regelt frühzeitig ein.

Insgesamt bieten sowohl die Suzuki GSX-S1000 des Modelljahres 2016 als auch die Yamaha MT-09 des Modelljahres 2020 verschiedene Stärken und Schwächen, die bei der Kaufentscheidung berücksichtigt werden sollten.