KTM 790 Duke 2018 vs. KTM 1290 Super Duke R 2015

Die KTM 790 Duke Modelljahr 2018 und die KTM 1290 Super Duke R Modelljahr 2015 sind beide Naked Bikes der renommierten österreichischen Motorradmarke KTM. Beide Modelle bieten eine beeindruckende Leistung und eine sportliche Fahrweise, haben jedoch auch ihre individuellen Vor- und Nachteile.

Die KTM 790 Duke 2018 ist mit einem 105 PS starken Motor ausgestattet, der eine beeindruckende Beschleunigung und ein spritziges Fahrverhalten ermöglicht. Der Motor hat eine Zylinderzahl von 2 und einen Hubraum von 799 ccm. Das Fahrwerk der 790 Duke besteht aus einer Telegabel Upside-Down von WP sowohl vorne als auch hinten. Der Rahmen besteht aus Chrom-Molybdän und hat eine Gitterrohrbauart. Die Bremsen vorne sind mit Vierkolben und radialer Technologie ausgestattet. Die 790 Duke verfügt über verschiedene Fahrassistenzsysteme wie ABS, Fahrmodi und Traktionskontrolle. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 180 mm hinten, mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1475 mm und die Sitzhöhe liegt bei 825 mm. Der Tankinhalt beträgt 14 l.

Die KTM 1290 Super Duke R 2015 hingegen verfügt über einen deutlich stärkeren Motor mit 173 PS Leistung. Der Motor hat ebenfalls eine Zylinderzahl von 2, jedoch einen größeren Hubraum von 1301 ccm. Das Fahrwerk besteht aus einer Telegabel Upside-Down von WP sowohl vorne als auch hinten. Der Rahmen besteht aus Chrom-Molybdän und hat ebenfalls eine Gitterrohrbauart. Die Bremsen vorne sind mit Vierkolben und radialer sowie Monoblock-Technologie ausgestattet. Die Super Duke R verfügt über ABS und Traktionskontrolle als Fahrassistenzsysteme. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 190 mm hinten, mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1482 mm und die Sitzhöhe liegt bei 835 mm. Der Tankinhalt beträgt 18 l.

KTM 790 Duke 2018

Die KTM 790 Duke 2018 punktet mit ihrem spritzigen und drehfreudigen Motor, der eine heftige Beschleunigung ermöglicht. Das Fahrwerk ist optimal abgestimmt und ermöglicht sportliches Fahren. Ein weiterer Pluspunkt ist der Hammer-Sound, den die 790 Duke selbst mit dem Serientopf erzeugt. Zudem bietet das Modell viele elektronische Gimmicks und Funktionen, die das Fahrerlebnis verbessern. Besonders hervorzuheben ist der extrem präzise Quickshifter, der schnelles Schalten noch angenehmer macht. Die Sitzposition ist angenehm und ermöglicht eine gute Kontrolle über das Motorrad.

Die KTM 1290 Super Duke R 2015 überzeugt mit ihrem bärenstarken Motor, der eine beeindruckende Leistung liefert. Das Handling des Motorrads ist agil und ermöglicht ein schnelles und präzises Fahren. Die Sitzposition ist ebenfalls angenehm und bietet eine gute Kontrolle über das Motorrad. Ein weiterer Pluspunkt ist die bombastische Bremsanlage, die eine hohe Verzögerung ermöglicht. Die Super Duke R hat zudem eine edle Optik, die Aufmerksamkeit auf sich zieht.

KTM 1290 Super Duke R 2015

Allerdings hat die KTM 790 Duke 2018 auch einige Schwächen. Das Fahrverhalten bei niedrigen Touren kann ruppig sein und das Motorrad kann im Stadtverkehr zickig wirken. Zudem können die Schalter am Lenker teilweise fummelig wirken. Ein weiterer Nachteil ist das Öl-Leck am Motorblock, das bei vielen 790 Dukes auftritt.

Die KTM 1290 Super Duke R 2015 hat ebenfalls einige Schwächen. Das Handling auf der Rennstrecke kann etwas nervös sein und erfordert eine gewisse Erfahrung. Ein weiterer Nachteil ist der hohe Preis des Motorrads, der für manche potenzielle Käufer abschreckend sein kann.

Insgesamt bieten sowohl die KTM 790 Duke 2018 als auch die KTM 1290 Super Duke R 2015 beeindruckende Leistung und sportliche Fahrweise. Die 790 Duke punktet mit ihrem spritzigen Motor, dem optimal abgestimmten Fahrwerk und den vielen elektronischen Gimmicks. Die Super Duke R hingegen überzeugt mit ihrem starken Motor, dem agilen Handling und der bombastischen Bremsanlage. Beide Modelle bieten eine angenehme Sitzposition und haben ihre individuellen Stärken und Schwächen, die es bei der Kaufentscheidung zu berücksichtigen gilt.