Kawasaki Z1000 2009 vs. Suzuki GSX-S1000 2022

Die Kawasaki Z1000 Modelljahr 2009 und die Suzuki GSX-S1000 Modelljahr 2022 sind beide Naked Bikes, die für sportliches Fahren auf der Straße konzipiert sind. Beide Motorräder haben einen Reihenvierzylindermotor, der für eine hohe Leistung und ein beeindruckendes Drehmoment sorgt. Die Kawasaki Z1000 aus dem Jahr 2009 verfügt über einen 953 ccm Motor, der 125 PS und 98,7 Nm Drehmoment liefert. Die Suzuki GSX-S1000 aus dem Jahr 2022 hat einen 999 ccm Motor, der 152 PS und 106 Nm Drehmoment erzeugt. Somit hat die Suzuki GSX-S1000 in Bezug auf die Leistung einen klaren Vorteil gegenüber der Kawasaki Z1000.

Ein weiterer Unterschied zwischen den beiden Motorrädern liegt im Chassis. Die Kawasaki Z1000 hat einen Stahlrahmen mit einer Zentralrohrbauart, während die Suzuki GSX-S1000 einen Aluminiumrahmen mit einer Brückenbauart hat. Der Aluminiumrahmen der Suzuki GSX-S1000 trägt dazu bei, dass das Motorrad leichter ist und somit ein agileres Handling ermöglicht. Die Kawasaki Z1000 hingegen bietet mit ihrem Stahlrahmen eine gute Stabilität und eine solide Basis.

Kawasaki Z1000 2009

In Bezug auf die Bremsen haben beide Motorräder vordere Doppelscheibenbremsen. Die Kawasaki Z1000 verwendet eine Petal-Technologie, während die Suzuki GSX-S1000 radial montierte Monoblock-Bremsen verwendet. Diese Bremsen bieten eine gute Verzögerung und ein hohes Maß an Kontrolle, wobei die Suzuki GSX-S1000 mit ihrer radialen Montage und den Monoblock-Bremsen wahrscheinlich eine etwas bessere Bremsleistung bietet.

Was die Abmessungen betrifft, haben beide Motorräder einen 17-Zoll-Reifendurchmesser vorne und hinten. Der Radstand der Suzuki GSX-S1000 ist mit 1460 mm etwas länger als der der Kawasaki Z1000 mit 1445 mm. Die Sitzhöhe der Suzuki GSX-S1000 beträgt 810 mm, während die Kawasaki Z1000 eine etwas höhere Sitzhöhe von 820 mm hat. Der Tankinhalt der Suzuki GSX-S1000 ist mit 19 Litern etwas größer als der der Kawasaki Z1000 mit 18,5 Litern.

Neben den technischen Daten gibt es auch Unterschiede in Bezug auf die Stärken und Schwächen der beiden Motorräder. Die Kawasaki Z1000 aus dem Jahr 2009 bietet eine relativ hohe Leistung, eine kräftige Optik und viel Komfort. Ihr Fahrwerk gilt als optimal und der Preis ist akzeptabel. Allerdings gibt es Berichte über eine unkontrollierbare Instrumenteneinheit und teilweise erforderliche Handkraft.

Suzuki GSX-S1000 2022

Die Suzuki GSX-S1000 aus dem Jahr 2022 hingegen punktet mit einem souveränen Motor, einem hervorragenden Schaltassistenten samt Blipper und einem ausgewogenen Handling. Das mutige Design und die bequeme Sitzposition sind weitere Stärken dieses Motorrads. Darüber hinaus wird der Preis als sehr gut angesehen. Allerdings ist das Elektronikpaket nicht sehr umfangreich, es fehlt ein 6-Achsen-IMU und ein Kurven-ABS. Die Instrumente am Lenker wirken etwas antiquiert und das Display ist nicht sonderlich gut ablesbar.

Insgesamt bieten sowohl die Kawasaki Z1000 aus dem Jahr 2009 als auch die Suzuki GSX-S1000 aus dem Jahr 2022 eine gute Leistung und ein ansprechendes Design. Die Suzuki GSX-S1000 hat jedoch einige Verbesserungen gegenüber der Kawasaki Z1000, insbesondere in Bezug auf die Leistung, das Handling und das Design. Allerdings muss man bei der Suzuki GSX-S1000 Abstriche beim Elektronikpaket und der Instrumenteneinheit machen.