Yamaha XSR700 2015 vs. Triumph Trident 660 2021

Die Yamaha XSR700 Modelljahr 2015 und die Triumph Trident 660 Modelljahr 2021 sind beide Naked Bikes mit ähnlichen technischen Spezifikationen. Beide Motorräder haben einen Reihenmotor mit einer Hubraumgröße von etwa 660-690 ccm und einer flüssigkeitsgekühlten Kühlung. Der Yamaha XSR700 hat einen etwas kleineren Hubraum von 689 ccm, während die Triumph Trident 660 einen Hubraum von 660 ccm hat. In Bezug auf die Leistung hat die Triumph Trident 660 mit 81 PS einen leichten Vorteil gegenüber dem Yamaha XSR700 mit 75 PS. Beide Motorräder haben ein Drehmoment von etwa 64-68 Nm.

In Bezug auf das Fahrwerk haben beide Motorräder eine konventionelle Telegabel vorne und eine Zweiarmschwinge hinten mit einem Monofederbein. Der Rahmen beider Motorräder besteht aus Stahl. Die Bremsen vorne sind bei beiden Motorrädern als Doppelscheiben ausgelegt, wobei die Triumph Trident 660 größere Scheiben mit einem Durchmesser von 310 mm hat, während der Yamaha XSR700 Scheiben mit einem Durchmesser von 282 mm hat. Die Bremsen vorne der Triumph Trident 660 haben auch Zweikolben-Bremssättel, während der Yamaha XSR700 Vierkolben-Bremssättel hat.

In Bezug auf die Fahrassistenzsysteme hat die Yamaha XSR700 ABS, während die Triumph Trident 660 zusätzlich zu ABS auch Fahrmodi und Traktionskontrolle bietet. Die Triumph Trident 660 bietet auch einen optionalen Quickshifter mit Blipper, der das Schalten ohne Kupplung ermöglicht.

Yamaha XSR700 2015

In Bezug auf die Abmessungen haben beide Motorräder ähnliche Reifenbreiten und -durchmesser von 120 mm und 17 Zoll vorne sowie 180 mm und 17 Zoll hinten. Der Radstand der beiden Motorräder beträgt ebenfalls ähnliche 1400-1405 mm. Die Sitzhöhe des Yamaha XSR700 beträgt 815 mm, während die Triumph Trident 660 eine etwas niedrigere Sitzhöhe von 805 mm hat. Das fahrbereite Gewicht des Yamaha XSR700 beträgt 186 kg, während die Triumph Trident 660 mit 189 kg etwas schwerer ist. Beide Motorräder haben einen Tankinhalt von 14 Litern.

Der Yamaha XSR700 Modelljahr 2015 zeichnet sich durch sein sehr agiles Triebwerk aus, das eine gute Beschleunigung bietet. Das Fahrwerk ist komfortabel und dennoch sportlich, was ein angenehmes Fahrerlebnis ermöglicht. Die aufrechte Sitzposition bietet Komfort auf längeren Fahrten. Das Retro-Design der XSR700 ist ein Blickfang und die Armaturen sind komplett und gut ablesbar. Die Bremsen sind gut dosierbar und bieten eine gute Verzögerung. Für die XSR700 ist viel Zubehör erhältlich, um das Motorrad nach den eigenen Vorlieben anzupassen.

Die Triumph Trident 660 Modelljahr 2021 bietet ein kräftiges Dreizylinder-Triebwerk, das eine gute Leistungsentfaltung bietet. Das Fahrwerk der Trident 660 ist überraschend gut und bietet eine gute Balance zwischen Komfort und Sportlichkeit. Die Bremsen bieten eine gute Verzögerung und sind für diese Klasse angemessen dimensioniert. Die Trident 660 verfügt über eine umfangreiche Elektronikausstattung, einschließlich ABS, Fahrmodi und Traktionskontrolle. Ein optionaler Quickshifter mit Blipper ermöglicht ein einfaches und schnelles Schalten ohne Kupplung. Die Bedienung der Trident 660 ist einfach und zugänglich, was besonders für Fahrer mit weniger Erfahrung von Vorteil ist.

Triumph Trident 660 2021

Die Yamaha XSR700 Modelljahr 2015 hat einige Schwächen, darunter ein möglicherweise zu weiches Fahrwerk bei extrem sportlicher Fahrweise. Der digitale Drehzahlmesser kann schwer ablesbar sein, was die Ablesbarkeit der Informationen beeinträchtigen kann. Der Preis der XSR700 ist auch deutlich höher als der der Basis MT-07, auf der sie basiert.

Die Triumph Trident 660 Modelljahr 2021 hat als Schwäche eine insgesamt sehr defensiv eingestellte Traktionskontrolle, die möglicherweise nicht den Bedürfnissen aller Fahrer gerecht wird.

Insgesamt bieten sowohl die Yamaha XSR700 Modelljahr 2015 als auch die Triumph Trident 660 Modelljahr 2021 solide Leistungen in ihrer jeweiligen Klasse. Die XSR700 besticht durch ihr agiles Triebwerk und das komfortable Fahrwerk, während die Trident 660 mit ihrem kräftigen Dreizylinder-Triebwerk und der umfangreichen Elektronikausstattung punktet. Letztendlich hängt die Wahl zwischen den beiden Modellen von den individuellen Vorlieben und Anforderungen des Fahrers ab.