BMW M 1000 R 2023 vs. KTM 1290 Super Duke R 2017

BMW M 1000 R 2023

KTM 1290 Super Duke R 2017
Übersicht - BMW M 1000 R 2023 vs KTM 1290 Super Duke R 2017
Die BMW M 1000 R Modelljahr 2023 und die KTM 1290 Super Duke R Modelljahr 2017 sind beide Naked Bikes, die auf dem Markt für ihre Leistung und Performance bekannt sind. Die BMW M 1000 R verfügt über einen 210 PS starken Motor mit einem Drehmoment von 113 Nm. Der Vierzylinder-Motor mit einem Hubraum von 999 ccm sorgt für eine beeindruckende Beschleunigung und eine hohe Endgeschwindigkeit. Die KTM 1290 Super Duke R hingegen hat einen 177 PS starken Motor mit einem Drehmoment von 144 Nm. Der Zweizylinder-Motor mit einem Hubraum von 1301 ccm bietet ebenfalls eine starke Leistung, die jedoch etwas geringer ist als die der BMW.
In Bezug auf das Fahrwerk haben beide Motorräder eine Telegabel Upside-Down vorne, die für eine gute Federung und eine präzise Lenkung sorgt. Der Rahmen der BMW M 1000 R besteht aus Aluminium und hat eine brückenartige Bauweise, bei der der Motor mittragend ist. Der Rahmen der KTM 1290 Super Duke R hingegen besteht aus Chrom-Molybdän und hat eine Gitterrohrbauweise. Beide Rahmen bieten eine gute Stabilität und Steifigkeit.

BMW M 1000 R 2023
In Bezug auf die Bremsen haben sowohl die BMW M 1000 R als auch die KTM 1290 Super Duke R Vierkolben-Bremsen vorne. Die Bremsen der BMW sind radial montiert, während die der KTM radial und als Monoblock ausgeführt sind. Beide Bremsen bieten eine starke Verzögerung und eine gute Dosierbarkeit.
Was die Fahrassistenzsysteme betrifft, bietet die BMW M 1000 R eine umfangreiche Ausstattung. Dazu gehören ABS, ein elektronisch einstellbares Fahrwerk, verschiedene Fahrmodi, ein dynamisches Fahrwerk, Kurven-ABS, Launch-Control, Ride by Wire, ein Schaltassistent mit Blipper, ein Tempomat, Traktionskontrolle und eine Wheelie-Kontrolle. Die KTM 1290 Super Duke R hingegen verfügt über ABS und Traktionskontrolle. Obwohl die BMW mehr Assistenzsysteme bietet, hat die KTM den Vorteil, dass sie weniger elektronische Eingriffe hat und somit ein sportlicheres Fahrerlebnis ermöglicht.

KTM 1290 Super Duke R 2017
In Bezug auf die Reifengröße haben beide Motorräder einen 17-Zoll-Reifen vorne. Die BMW hat einen Reifen mit einer Breite von 120 mm, während die KTM einen Reifen mit einer Breite von 120 mm hat. Hinten hat die BMW einen 17-Zoll-Reifen mit einer Breite von 200 mm, während die KTM einen 17-Zoll-Reifen mit einer Breite von 190 mm hat. Der Radstand der BMW beträgt 1450 mm, während der Radstand der KTM 1482 mm beträgt. Die Sitzhöhe der BMW liegt bei 840 mm, während die der KTM bei 835 mm liegt. Der Tankinhalt der BMW beträgt 16,5 l, während der der KTM 18 l beträgt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die BMW M 1000 R 2023 eine starke Leistung, eine gute Elektronikausstattung und eine stabile Bremsanlage bietet. Sie ist auch umgänglich und bietet praktische Funktionen wie einen Tempomat und Heizgriffe. Die KTM 1290 Super Duke R 2017 hingegen bietet eine hohe Adrenalinausschüttung, umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten beim Kauf, grandiose Bremsen und eine sportliche Sitzposition. Sie ist jedoch anstrengender zu fahren und hat ein etwas grobschlächtiges Schaltassistenzsystem. Außerdem gilt sie als das gefährlichste Motorrad für den Führerschein auf dem Markt.
Technische Daten BMW M 1000 R 2023 im Vergleich zu KTM 1290 Super Duke R 2017
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
BMW M 1000 R 2023

Die M 1000 R ist definitiv gut gelungen und das gesamte Paket passt. Auch wenn es sicherlich eher auf die sportlichen Fahrer abzielt, kann sich das Bike auch bei längeren Landstraßenfahrten mit kleinen Einschränkungen hinsichtlich Fahrkomfort gut bewähren. Durch den tieferen geraden Lenker eher nach vorne orientierte Sitzhaltung in Kombination mit höheren Fußrasten ergibt sich automatisch eine sportivere Dynamik, die gerade bei größeren Fahren keine Couchgefühle aufkommen lassen. Dafür hat man einen guten Kontakt zum Vorderrad und ausreichend Schräglagenfreiheit. In Kombination mit dem starken Antrieb spielt das Hyper Naked auf jeden Fall in der obersten Liga. Der starke RR-Motor ist abgesehen von leichten Vibrationen eine Macht, der derzeit nur wenig Konkurrenz im Naked-Segment zu fürchten braucht. Die neue Elektronik verhilft auch den nicht so geübten Fahrern bei konservativen Einstellungen die geballte Kraft dosiert freigeben zu können.
KTM 1290 Super Duke R 2017

Die KTM ist und bleibt das brutalste Nakedbike am Markt. Die aufrechte Sitzposition in Kombination mit der wilden V2-Power lassen sie brutaler wirken als sie am Papier ist. Sie wurde punktgenau an den größten Schwachstellen verbessert. Der Motor läuft nun ruhiger, der Schaltassistent bringt Ruhe in der Beschleunigungsphase und das Chassis wurde hochwertiger. Immer noch liebt sie die wilde Hatz mehr wie hohen Kurvenspeed auf langen Kurven.
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis BMW M 1000 R vs KTM 1290 Super Duke R
Es gibt einige Unterschiede zwischen der BMW M 1000 R 2023 und der KTM 1290 Super Duke R 2017. Was den Preis anbelangt, so liegt der aktuelle Durchschnittspreis von der BMW M 1000 R 2023 um etwa 113% höher. Im Vergleich zur KTM 1290 Super Duke R 2017 sind weniger BMW M 1000 R 2023 Motorräder auf dem 1000PS.de Marktplatz verfügbar, konkret 7 im Vergleich zu 15. Es braucht weniger Zeit, um eine BMW M 1000 R zu verkaufen, mit 40 Tagen im Vergleich zu 70 Tagen für die KTM 1290 Super Duke R. Seit Modelljahr 2023 wurden 6 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die BMW M 1000 R geschrieben und 65 Berichte seit Modelljahr 2013 für die KTM 1290 Super Duke R. Der erste Bericht für die BMW M 1000 R wurde am 11.10.2022 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 51.800 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 4.900 Aufrufen für den ersten Bericht zur KTM 1290 Super Duke R veröffentlicht am 08.11.2012.