Kawasaki Z650 2020 vs. KTM 690 Duke 2016

Kawasaki Z650 2020

KTM 690 Duke 2016
Übersicht - Kawasaki Z650 2020 vs KTM 690 Duke 2016
Die Kawasaki Z650 Modelljahr 2020 und die KTM 690 Duke Modelljahr 2016 sind beide Naked Bikes, die sich in verschiedenen Aspekten unterscheiden. Die Z650 verfügt über einen leistungsstarken Zweizylindermotor mit einer Leistung von 68,2 PS und einem Drehmoment von 65,7 Nm. Der Hubraum beträgt 649 ccm, was zu einer beeindruckenden Leistung führt. Die KTM 690 Duke hingegen hat einen hochentwickelten Einzylindermotor mit einer Leistung von 73 PS und einem Drehmoment von 70 Nm. Der Hubraum beträgt 690 ccm, was ebenfalls zu einer guten Leistung führt.
Ein weiterer Unterschied liegt im Fahrwerk. Die Z650 verfügt über eine konventionelle Telegabel vorne und eine Zweiarmschwinge hinten mit einem Monofederbein. Dies sorgt für ein stabiles Fahrverhalten. Die KTM 690 Duke hingegen hat eine Upside-Down-Telegabel vorne und eine Zweiarmschwinge hinten mit einem Monofederbein. Dieses Fahrwerk bietet eine gute Balance zwischen Komfort und Sportlichkeit.
Auch in Bezug auf das Chassis gibt es Unterschiede. Die Z650 hat einen Stahlrahmen mit einer Gitterrohrbauart, der für Stabilität und Steifigkeit sorgt. Die KTM 690 Duke hingegen hat einen Chrom-Molybdän-Rahmen mit einer Gitterrohrbauart, der ebenfalls für Stabilität und Steifigkeit sorgt.

Kawasaki Z650 2020
Die Bremsen sind ebenfalls unterschiedlich. Die Z650 hat vorne eine Zweikolbenbremse mit einem Durchmesser von 300 mm und einer Petal-Technologie. Die KTM 690 Duke hingegen hat vorne eine Vierkolbenbremse mit einem Durchmesser von 320 mm und einer radialen Technologie. Beide Bremsen bieten eine gute Verzögerung, wobei die KTM 690 Duke aufgrund der größeren Bremsscheibe möglicherweise eine bessere Bremsleistung bietet.
In Bezug auf die Assistenzsysteme verfügt die Z650 über ABS, während die KTM 690 Duke über Ride by Wire verfügt. Beide Systeme tragen zur Sicherheit und Kontrolle des Motorrads bei.
Die Reifenabmessungen und der Radstand sind bei beiden Motorrädern ähnlich, wobei die Sitzhöhe der KTM 690 Duke mit 835 mm etwas höher ist als die der Z650 mit 790 mm. Das Gewicht der Z650 beträgt 187,1 kg, während das der KTM 690 Duke nur 149,5 kg beträgt. Der Tankinhalt der Z650 beträgt 15 l, während der der KTM 690 Duke 14 l beträgt.

KTM 690 Duke 2016
Die Kawasaki Z650 2020 zeichnet sich durch ihre durchzugsstarke Zweizylindermotor, ihr aggressives Ansauggeräusch, ihre kompakten Ausmaße, ihre niedrige Sitzhöhe, ihr stabiles Fahrwerk, ihr TFT-Display mit Connectivity und ihre erwachsene Optik aus. Die KTM 690 Duke 2016 hingegen ist alltagstauglich, laufruhig, vibrationsarm und verfügt über einen hochentwickelten Einzylindermotor. Sie ist vielseitig einsetzbar.
Als Schwächen der Z650 werden der Druckpunkt der Vorderbremse, die mögliche Unbequemlichkeit für große FahrerInnen und die noch nicht vollständig ausgeklügelte Rideology App genannt. Die KTM 690 Duke hat als Schwäche, dass das Track Pack aufpreispflichtig ist und sie für die Rennstrecke nicht sportlich genug ist.
Insgesamt sind sowohl die Kawasaki Z650 2020 als auch die KTM 690 Duke 2016 solide Naked Bikes mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen. Die Wahl zwischen den beiden hängt von den individuellen Vorlieben und Anforderungen des Fahrers ab.
Technische Daten Kawasaki Z650 2020 im Vergleich zu KTM 690 Duke 2016
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
Kawasaki Z650 2020

Einfach herrlich, was Kawasaki für ein komplettes Paket mit der neuen Z650 geschnürt hat. Die technischen Komponenten mögen im Einzelnen vielleicht nicht vom Hocker hauen, doch in Verbindung ergeben sie ein angenehm neutrales Motorrad, mit dem jeder/jede viel Freude haben wird. Keine zickigen Eigenheiten - einfach ein Naked Bike das auf kurvigen Landstraßen richtig gut funktioniert. Als Plus kommt natürlich das TFT-Display hinzu, das wir bei der Konkurrenz zurzeit noch nicht finden, sowie die erwachsene Optik, die sich stark an den größeren Z-Modellen orientiert. Nur der Druckpunkt der Vorderbremse hätte klarer definiert werden können - in dieser Preisklasse kann man aber eben nicht alles haben.
KTM 690 Duke 2016

Unglaublich, wie kultiviert KTM den Einzylinder entwickelt hat, ohne auf Leistung zu verzichten. Es darf als Geniestreich gewertet werden, dass im Rahmen der EURO4-Norm die Laufkultur des Motors bei gleichzeitiger Leistungssteigerung gehoben wurde. Verantwortlich für den gleichmäßigen, druckvollen Vortrieb ist die flache Drehmomentkurve. Ab 4000 Touren schiebt die Duke kräftig an und dreht hoch bis 8500 Touren. Selbst bei niedrigen Drehzahlen stottert und schluckt der Motor nicht, was in der Stadt von Vorteil ist. Die größte Stärke der Duke ist neben der Fahrbarkeit aber ihre Wendigkeit, weswegen man sie auch getrost als Spielzeug bezeichnen kann. Nur im Einsatz auf der Rennstrecke und beim harten Attackieren wünscht man sich irgendwann die "R" unter den Hintern.
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis Kawasaki Z650 vs KTM 690 Duke
Es gibt einige Unterschiede zwischen der Kawasaki Z650 2020 und der KTM 690 Duke 2016. Was den Preis anbelangt, so liegt der aktuelle Durchschnittspreis von der Kawasaki Z650 2020 um etwa 2% höher. Die Kawasaki Z650 2020 erfährt einen Verlust von 40 CHF in einem Jahr des Besitzes. Dem steht ein Verlust von 530 CHF für die KTM 690 Duke 2016 gegenüber. Im Vergleich zur KTM 690 Duke 2016 sind mehr Kawasaki Z650 2020 Motorräder auf dem 1000PS.de Marktplatz verfügbar, konkret 21 im Vergleich zu 14. Es braucht weniger Zeit, um eine KTM 690 Duke zu verkaufen, mit 78 Tagen im Vergleich zu 80 Tagen für die Kawasaki Z650. Seit Modelljahr 2017 wurden 31 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die Kawasaki Z650 geschrieben und 29 Berichte seit Modelljahr 2008 für die KTM 690 Duke. Der erste Bericht für die Kawasaki Z650 wurde am 08.11.2016 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 25'000 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 14'800 Aufrufen für den ersten Bericht zur KTM 690 Duke veröffentlicht am 28.09.2007.