Yamaha MT-10 2016 vs. BMW S 1000 R 2016

Yamaha MT-10 2016

BMW S 1000 R 2016
Übersicht - Yamaha MT-10 2016 vs BMW S 1000 R 2016
Die Yamaha MT-10 Modelljahr 2016 und die BMW S 1000 R Modelljahr 2016 sind beide Naked Bikes mit ähnlichen technischen Spezifikationen. Beide Motorräder haben einen Reihenmotor mit 4 Zylindern und einem Hubraum von knapp 1000 ccm. Die Leistung beträgt bei beiden Modellen 160 PS, wobei das Drehmoment bei der Yamaha MT-10 111 Nm und bei der BMW S 1000 R 112 Nm beträgt.
In Bezug auf das Fahrwerk haben beide Motorräder eine Telegabel Upside-Down vorne und eine Zweiarmschwinge hinten mit einem Monofederbein. Der Rahmen besteht bei beiden Modellen aus Aluminium, wobei die Yamaha MT-10 einen Deltabox-Rahmen und die BMW S 1000 R einen Brückenrahmen hat.
Bei den Bremsen haben sowohl die Yamaha MT-10 als auch die BMW S 1000 R eine Doppelscheibenbremse vorne. Beide Motorräder verfügen über Assistenzsysteme wie ABS und Traktionskontrolle. Die Reifenbreite vorne beträgt bei beiden Modellen 120 mm und der Reifendurchmesser 17 Zoll. Die Reifenbreite hinten beträgt ebenfalls 190 mm und der Reifendurchmesser 17 Zoll.

Yamaha MT-10 2016
In Bezug auf die Abmessungen hat die BMW S 1000 R einen etwas längeren Radstand von 1439 mm im Vergleich zum Radstand der Yamaha MT-10 von 1400 mm. Die Sitzhöhe der BMW S 1000 R beträgt 814 mm, während die Yamaha MT-10 eine Sitzhöhe von 825 mm hat. Das fahrbereite Gewicht mit ABS liegt bei der BMW S 1000 R bei 207 kg und bei der Yamaha MT-10 bei 210 kg. Der Tankinhalt beträgt bei beiden Modellen 17 bzw. 17,5 Liter.
Die Yamaha MT-10 2016 zeichnet sich durch ihren CP4-Motor aus, der für eine charakterstarke und extrem agile Fahrt sorgt. Das Motorrad bietet auch eine beeindruckende Highspeed-Stabilität und starke Bremsen. Der unverkennbare Sound der Yamaha MT-10 trägt ebenfalls zu ihrem Charme bei.
Die BMW S 1000 R 2016 punktet mit ihrem kraftvollen und gut kontrollierbaren Motor. Die Bremsanlage ist brachial und sorgt für eine exzellente Verzögerung. Die komfortable Sitzposition ermöglicht entspanntes Fahren auch auf längeren Strecken.

BMW S 1000 R 2016
Auf der anderen Seite hat die Yamaha MT-10 2016 einige Schwächen. Der Komfort lässt zu wünschen übrig und der Windschutz ist eingeschränkt. Der Sitz ist zudem hart und könnte auf längeren Fahrten unbequem werden.
Die BMW S 1000 R 2016 hat ebenfalls einige Schwächen. Die Sonderausstattungen sind unwiderstehlich, aber teuer. Das Fahrwerk ist hart und könnte auf unebenen Straßen unangenehm sein.
Insgesamt bieten sowohl die Yamaha MT-10 2016 als auch die BMW S 1000 R 2016 beeindruckende Leistungen und sind für Liebhaber von Naked Bikes eine gute Wahl. Die Yamaha MT-10 überzeugt mit ihrem charakterstarken Motor und ihrer Agilität, während die BMW S 1000 R mit ihrem kraftvollen Motor und der komfortablen Sitzposition punktet. Bei der Entscheidung zwischen den beiden Modellen sollten jedoch die individuellen Vorlieben und Bedürfnisse des Fahrers berücksichtigt werden.
Technische Daten Yamaha MT-10 2016 im Vergleich zu BMW S 1000 R 2016
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
Yamaha MT-10 2016

Die kurze und gedrungene MT-10 ist von den namhaften Power-Naked Bikes sowohl in Sachen Optik als auch beim Chassis noch am weitesten vom Superbike R1 entfernt, allerdings stammt gerade das Herzstück der MT-10 direkt von der Rennstrecken-Waffe ab und fasziniert mit einem einzigartig rauen Sound sowie Antrittsstärke von unten durch den typischen Hubzapfenversatz, der mit einer geänderten Zündfolge eben für diesen einmaligen Charakter sorgt. Die daraus gewonnenen 160 PS wirken daher auch nur am Papier etwas schwach gegenüber den mehr als 200 PS der R1, in Wahrheit zündet auch die MT-10 ein ungalubliches Feuerwerk. Das Fahrwerk wäre für die Rennstrecke vermutlich zu weich, für einen Landstraßen-Fight ist es aber genau richtig und die Bremse tut es dem Fahrwerk gleich - für die Piste wohl nur akzeptabel, für die Landstraße aber perfekt.
BMW S 1000 R 2016

Bei der BMW S 1000 R merkt man sowohl die enge Verwandtschaft zum Superbike S 1000 RR als auch das Bestreben, die Maschine für die Landstraße und den Alltag mit einem hohne Maß an Komfort auszustatten. Dementsprechend brachial und dennoch gut kontrollierbar geht das 1000er-Vierzylinder-Triebwerk an die Arbeit und dementsprechend sportlich bequem ist die Sitzposition. Dass die S 1000 R eines der günstigsten Power-Naked Bikes ist, überrascht und erfreut sehr, allerdings darf man dabei die Liste der Sonderausstattungen nicht in die Hände bekommen - denn dank der vielen unwiderstehlichen Features wird es bestimmt teurer.
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis Yamaha MT-10 vs BMW S 1000 R
Es gibt einige Unterschiede zwischen der Yamaha MT-10 2016 und der BMW S 1000 R 2016. Was den Preis anbelangt, so liegt der aktuelle Durchschnittspreis von der BMW S 1000 R 2016 um etwa 12% höher. Die Yamaha MT-10 2016 erfährt einen Verlust von 960 CHF in einem Jahr und 2'220 CHF in zwei Jahren des Besitzes. Dem steht ein Verlust von 460 CHF und 2'330 CHF für die BMW S 1000 R 2016 gegenüber. Im Vergleich zur BMW S 1000 R 2016 sind weniger Yamaha MT-10 2016 Motorräder auf dem 1000PS.de Marktplatz verfügbar, konkret 7 im Vergleich zu 10. Es braucht weniger Zeit, um eine BMW S 1000 R zu verkaufen, mit 69 Tagen im Vergleich zu 97 Tagen für die Yamaha MT-10. Seit Modelljahr 2016 wurden 32 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die Yamaha MT-10 geschrieben und 62 Berichte seit Modelljahr 2014 für die BMW S 1000 R. Der erste Bericht für die Yamaha MT-10 wurde am 17.11.2015 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 20'700 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 17'300 Aufrufen für den ersten Bericht zur BMW S 1000 R veröffentlicht am 03.11.2013.