Yamaha R7 2021 vs. BMW S 1000 RR 2015

Yamaha R7 2021

BMW S 1000 RR 2015
Übersicht - Yamaha R7 2021 vs BMW S 1000 RR 2015
Die Yamaha R7 aus dem Modelljahr 2021 und die BMW S 1000 RR aus dem Modelljahr 2015 sind beide Supersportmotorräder, die für ihre Leistung und Sportlichkeit bekannt sind. Bei einem ausführlichen Vergleich der beiden Modelle unter Berücksichtigung der gegebenen technischen Spezifikationen lassen sich einige Unterschiede feststellen.
Beginnen wir mit den Motoren. Die Yamaha R7 verfügt über einen CP2-Motor mit einer Leistung von 73,4 PS und einem Drehmoment von 67 Nm. Der Hubraum beträgt 689 ccm und die Verdichtung liegt bei 11,5. Im Vergleich dazu bietet die BMW S 1000 RR einen Vierzylindermotor mit einer beeindruckenden Leistung von 199 PS und einem Drehmoment von 113 Nm. Der Hubraum beträgt 999 ccm und die Verdichtung liegt bei 13. Es ist offensichtlich, dass die BMW S 1000 RR in Bezug auf Leistung und Drehmoment deutlich überlegen ist.

Yamaha R7 2021
Auch in Bezug auf das Fahrwerk gibt es Unterschiede. Die Yamaha R7 verfügt über eine Telegabel Upside-Down-Aufhängung vorne und eine Zweiarmschwinge hinten. Der Rahmen besteht aus Stahl. Die BMW S 1000 RR hingegen hat eine konventionelle Telegabel vorne und ebenfalls eine Zweiarmschwinge hinten. Der Rahmen besteht aus Aluminium. Hier zeigt sich, dass die BMW S 1000 RR mit einem leichteren und steiferen Rahmen ausgestattet ist, was zu einer verbesserten Fahrstabilität und Agilität führen kann.
Auch bei den Bremsen gibt es Unterschiede. Beide Motorräder verfügen über Doppelscheibenbremsen vorne mit radialer Technologie. Die Reifenbreite und der Durchmesser sind bei beiden Modellen gleich. Der Radstand der Yamaha R7 beträgt 1395 mm, während der der BMW S 1000 RR 1425 mm beträgt. Das Gewicht der Yamaha R7 liegt bei 188 kg (fahrbereit mit ABS), während die BMW S 1000 RR 204 kg wiegt. Es ist offensichtlich, dass die BMW S 1000 RR aufgrund ihres geringeren Gewichts und des längeren Radstands eine bessere Stabilität und Agilität aufweisen kann.
Nun zu den Stärken und Schwächen der beiden Modelle. Die Yamaha R7 2021 zeichnet sich durch ihren drehmomentstarken CP2-Motor, die sportliche Sitzposition, das Fahrwerks-Setup, die Serienbereifung und ihre Eignung als Einstiegs-Trackdaybike aus. Ihre einzige Schwäche ist das Fehlen eines serienmäßigen Quickshifters.

BMW S 1000 RR 2015
Die BMW S 1000 RR 2015 hingegen punktet mit ihrem grandiosen Schaltassistenten, dem unglaublich starken und drehfreudigen Motor, einem tollen Zubehörprogramm sowie einem renntauglichen Datalogging-Tool und Kalibrationstool. Ihre einzige Schwäche liegt in der Tatsache, dass das Fahrwerk in den Händen von Profis schnell an seine Grenzen stoßen kann.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Yamaha R7 2021 eine gute Wahl für Fahrer ist, die ein sportliches Motorrad mit ausreichend Leistung und einem guten Fahrwerk suchen. Die BMW S 1000 RR 2015 hingegen ist die richtige Wahl für Fahrer, die nach Höchstleistung und einem renntauglichen Motorrad suchen. Beide Modelle haben ihre Stärken und Schwächen, und die Entscheidung hängt letztendlich von den individuellen Vorlieben und Anforderungen des Fahrers ab.
Technische Daten Yamaha R7 2021 im Vergleich zu BMW S 1000 RR 2015
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
Yamaha R7 2021

Trotz der eher eigenwilligen Kombination aus dem vernünftigen 73,4 PS Mittelklasseaggregat und der extrem aggressiven, sportlichen Optik handelt es sich bei der R7 keineswegs um ein Schaf im Wolfspelz. Die Fahrleistungen, die irgendwo zwischen der R3 und der R6 angesiedelt sind, stellten sich in der Praxis als deutlich stärker heraus, als die reinen Werte am Papier vermuten ließen, und in puncto Geometrie, Fahrwerk, Bremsen und Bereifung haben Yamahas Ingenieure ihre Hausaufgaben wirklich gemacht. Obendrein bringt die Yamaha R7 alle Eigenschaften mit, um auch ohne großes Investment auf einer kompakten Rennstrecke wie beispielsweise dem Pannoniaring out-of-the-box eine Menge Spaß zu haben. Wohler fühlt sie sich aber selbstverständlich auf der Landstraße und da gehört sie unserer Meinung nach in erster Linie auch hin. Der Kaufpreis ist angesichts des Gesamtpakets mehr als fair kalkuliert - da lässt es sich auch verschmerzen, dass der Quickshifter von Haus aus nicht an Bord ist und optional erworben werden muss.
BMW S 1000 RR 2015

Mit harten Fakten kann die BMW auch 2015 noch punkten. Wer auf Spitzenleistung steht, muss die BMW kaufen. Sie dreht oben unglaublich kraftvoll aus und fährt den Rest des Feldes ab 200 davon. Große und schwere Piloten werden davon noch mehr profitieren können. BMW hat es sich bei der Maschine nicht leicht gemacht und ein sehr universelles Motorrad auf die Beine gestellt. Würde man einen Vergleichstest mit 50 verschiedenen Piloten (vom Rookie bis zum Profi) machen, dann wird die BMW den besten Schnitt von allen 1000er Bikes hinlegen. Das elektronische Fahrwerk, aber auch die Fahrhilfen machen die Profis schnell und die Einsteiger sind sicher unterwegs. Eine Top Empfehlung für eine sehr breite Zielgruppe. Sehr schnelle Hobbypiloten werden mit dem Serienfahrwerk nicht 100% zufrieden sein. Wer das Fahrwerk nicht umbauen möchte, der sollte eher zu einer R1M, einer Panigale S oder auch einer RSV RF greifen. Wer ohnehin umbaut, der findet mit der S 1000 RR die stärkste und universellste Basis vor. Überraschenderweise fährt die bärenstarke Maschine auch auf der Landstraße sehr gut. Sieht insgesamt nach einem Kompromiss aus der sich aber in der Praxis niemals so anfühlt.
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis Yamaha R7 vs BMW S 1000 RR
Es gibt einige Unterschiede zwischen der Yamaha R7 2021 und der BMW S 1000 RR 2015. Es braucht weniger Zeit, um eine BMW S 1000 RR zu verkaufen, mit 77 Tagen im Vergleich zu 161 Tagen für die Yamaha R7. Seit Modelljahr 2021 wurden 9 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die Yamaha R7 geschrieben und 135 Berichte seit Modelljahr 2010 für die BMW S 1000 RR. Der erste Bericht für die Yamaha R7 wurde am 18.05.2021 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 92'800 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 4'000 Aufrufen für den ersten Bericht zur BMW S 1000 RR veröffentlicht am 16.04.2008.