Suzuki GSX-S1000 2015 vs. KTM 790 Duke 2020

Suzuki GSX-S1000 2015

KTM 790 Duke 2020
Übersicht - Suzuki GSX-S1000 2015 vs KTM 790 Duke 2020
Die Suzuki GSX-S1000 Modelljahr 2015 und die KTM 790 Duke Modelljahr 2020 sind beide Naked Bikes, die sich in verschiedenen Aspekten unterscheiden. Die GSX-S1000 verfügt über einen legendären Suzuki-Motor mit einer Leistung von 149 PS, während die 790 Duke einen drehfreudigen Zweizylinder mit 105 PS hat. Beide Motorräder nutzen Einspritzung zur Gemischaufbereitung und haben flüssigkeitsgekühlte Motoren.
Die GSX-S1000 hat einen Vierzylinder-Motor mit einem Hubraum von 999 ccm, während die 790 Duke einen Zweizylinder-Motor mit 799 ccm Hubraum hat. Die GSX-S1000 hat eine höhere Leistung, was sich in ihrer Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit bemerkbar macht. Allerdings bietet die 790 Duke mit ihrem drehfreudigen Zweizylinder-Motor ein spielerisches Fahrerlebnis.
In Bezug auf das Fahrwerk haben beide Motorräder eine Telegabel Upside-Down vorne und eine Zweiarmschwinge hinten mit einem Monofederbein. Die GSX-S1000 bietet zusätzlich Einstellmöglichkeiten für die Federvorspannung und die Zugstufe hinten, während die 790 Duke nur die Federvorspannung hinten einstellen kann. Beide Motorräder haben Rahmen aus hochwertigen Materialien, wobei die GSX-S1000 einen Aluminiumrahmen und die 790 Duke einen Chrom-Molybdän-Gitterrohrrahmen hat.

Suzuki GSX-S1000 2015
Die Bremsen beider Motorräder sind mit Doppelscheiben vorne und Vierkolben-Bremssätteln ausgestattet. Die GSX-S1000 hat größere Bremsscheiben mit einem Durchmesser von 310 mm im Vergleich zu den 300 mm der 790 Duke. Beide Motorräder verwenden radiale Bremstechnologie, um eine effektive Bremskraft zu gewährleisten. Die GSX-S1000 verfügt über ABS als Assistenzsystem, während die 790 Duke zusätzlich Fahrmodi und Traktionskontrolle bietet.
In Bezug auf die Reifendimensionen haben beide Motorräder einen Reifen mit einer Breite von 120 mm vorne und einem Durchmesser von 17 Zoll. Die GSX-S1000 hat einen breiteren Hinterreifen mit einer Breite von 190 mm im Vergleich zu den 180 mm der 790 Duke. Der Radstand der GSX-S1000 beträgt 1460 mm, während die 790 Duke einen etwas längeren Radstand von 1475 mm hat. Die Sitzhöhe der GSX-S1000 liegt bei 815 mm, während die 790 Duke eine etwas höhere Sitzhöhe von 825 mm hat. Der Tankinhalt der GSX-S1000 beträgt 17 Liter, während die 790 Duke einen etwas kleineren Tank mit 14 Litern hat.

KTM 790 Duke 2020
Die GSX-S1000 hat ein gefälliges Design und einen scharfen Sound, der durch den legendären Suzuki-Motor erzeugt wird. Das Motorrad ist drehfreudig und hat eine harmonische Abstimmung von Motor und Fahrwerk. Die Bremsen sind stark und das Fahrwerk ist straff. Die GSX-S1000 hat keine Leistungsschummelei und bietet ein insgesamt solides Fahrerlebnis. Allerdings basiert sie auf einer älteren Plattform und hat eine schwache Leistung im Drehzahlkeller sowie ein etwas unruhiges Verhalten bei Lastwechseln.
Die 790 Duke hat einen drehfreudigen Zweizylinder-Motor, der ein agiles und spielerisches Fahrverhalten ermöglicht. Das Motorrad verfügt serienmäßig über einen Quickshifter und hat ein tolles Fahrwerkssetup, das eine präzise und kontrollierte Fahrt ermöglicht. Die 790 Duke bietet ein hochwertiges Elektronikpaket mit ABS, Fahrmodi und Traktionskontrolle. Sie verfügt über ein modernes TFT-Display und bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Allerdings kann das Fahrwerk der 790 Duke nur hinten in der Federvorspannung eingestellt werden.
Insgesamt sind sowohl die Suzuki GSX-S1000 Modelljahr 2015 als auch die KTM 790 Duke Modelljahr 2020 solide Naked Bikes mit verschiedenen Stärken und Schwächen. Die GSX-S1000 bietet eine starke Leistung, ein gefälliges Design und ein straffes Fahrwerk, während die 790 Duke mit ihrem drehfreudigen Zweizylinder-Motor, dem tollen Fahrwerkssetup und dem hochwertigen Elektronikpaket punktet. Die Wahl zwischen den beiden Motorrädern hängt von den individuellen Vorlieben und Anforderungen des Fahrers ab.
Technische Daten Suzuki GSX-S1000 2015 im Vergleich zu KTM 790 Duke 2020
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
Suzuki GSX-S1000 2015

Die GSX-S1000 ist ein ehrliches Motorrad, was Leistung und Fahrverhalten betrifft. Man bekommt sogar mehr, als auf dem Papier angegeben, muss den Reihenvierer dafür aber erstmal auf Touren bringen. Als Fahrer hat man jedenfalls das Gefühl, noch selbst das Kommando innezuhaben, selbst wenn die GSX-S nicht mehr ganz ohne serienmäßige Fahrassistenzsysteme auskommt - die ausgesprochen gut funktionieren. Der Kontakt zur Straße wirkt direkt, die Dynamik ist präzise und transparent. Nicht nur designtechnisch kann einem dieses Naked Bike noch viele Jahre Freude machen, da ist die etwas betagte Basis schnell vergessen.
KTM 790 Duke 2020

Ein sportliches Naked Bike, das nicht nur über genügend Druck, sondern auch ein spielerisches Handling und eine hochwertige Ausstattung verfügt - die KTM 790 Duke kreuzt alle Kästchen an. Wenn die Optik nicht stört, wird man nur schwer etwas finden, was die 790er nicht gut kann, denn in ihrem Jagdgebiet - der Landstraße - bildet sie ein herrlich abgerundetes Paket, das eigentlich keine Wünsche übrig lässt. Anfängliche Kinderkrankheiten sind auch schon gelöst, weshalb die KTM 790 Duke weiterhin eine echte Empfehlung ist!
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis Suzuki GSX-S1000 vs KTM 790 Duke
Es gibt einige Unterschiede zwischen der Suzuki GSX-S1000 2015 und der KTM 790 Duke 2020. Was den Preis anbelangt, so liegt der aktuelle Durchschnittspreis von der KTM 790 Duke 2020 um etwa 6% höher. Im Vergleich zur KTM 790 Duke 2020 sind weniger Suzuki GSX-S1000 2015 Motorräder auf dem 1000PS.de Marktplatz verfügbar, konkret 6 im Vergleich zu 25. Es braucht weniger Zeit, um eine KTM 790 Duke zu verkaufen, mit 78 Tagen im Vergleich zu 86 Tagen für die Suzuki GSX-S1000. Seit Modelljahr 2015 wurden 36 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die Suzuki GSX-S1000 geschrieben und 35 Berichte seit Modelljahr 2018 für die KTM 790 Duke. Der erste Bericht für die Suzuki GSX-S1000 wurde am 27.09.2014 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 17'100 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 160'600 Aufrufen für den ersten Bericht zur KTM 790 Duke veröffentlicht am 09.11.2016.