Kawasaki Z900 SE 2022 vs. Suzuki GSX-8S 2023

Die Kawasaki Z900 SE Modelljahr 2022 und die Suzuki GSX-8S Modelljahr 2023 sind beide Naked Bikes, die sich in verschiedenen Aspekten unterscheiden.

Die Kawasaki Z900 SE 2022 zeichnet sich durch einen kräftigen Motor aus, der eine Leistung von 125,4 PS und ein Drehmoment von 98,6 Nm bietet. Dies ermöglicht eine beeindruckende Beschleunigung und hohe Geschwindigkeiten. Das Motorrad verfügt über hochwertige Fahrwerkskomponenten, darunter eine Telegabel Upside-Down vorne und eine Zweiarmschwinge hinten mit einem Monofederbein von Öhlins. Dies sorgt für eine ausgezeichnete Federung und ein stabiles Fahrverhalten. Der Rahmen besteht aus Stahl und bietet eine solide Basis für das Motorrad. Die Bremsen sind doppelscheibig mit einem Durchmesser von 300 mm und Vierkolben-Bremssätteln. Die Technologie der Petal-Bremsscheiben sorgt für eine effektive Bremsleistung. Das Motorrad ist mit verschiedenen Fahrassistenzsystemen ausgestattet, darunter ABS, Fahrmodi, Ride by Wire und Traktionskontrolle. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 180 mm hinten, jeweils mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1450 mm und die Sitzhöhe liegt bei 795 mm. Das Gewicht des fahrbereiten Motorrads beträgt 210 kg. Die Ausstattung umfasst LED-Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer und ein TFT-Display.

Kawasaki Z900 SE 2022

Die Suzuki GSX-8S Modelljahr 2023 bietet ein ausgewachsenes und hochwertiges Gesamtkonzept. Der Motor hat eine Leistung von 83 PS und ein Drehmoment von 78 Nm. Obwohl die Leistung geringer ist als bei der Kawasaki, bietet der drehmomentstarke Motor dennoch eine gute Beschleunigung und ein angenehmes Fahrerlebnis. Die Laufkultur des Motors ist erstklassig und das Fahrverhalten des Motorrads ist stabil. Der Rahmen besteht ebenfalls aus Stahl und bietet eine solide Basis. Die Telegabel Upside-Down vorne und die Zweiarmschwinge hinten mit einem Monofederbein von Kayaba sorgen für eine gute Federung. Obwohl die Einstellmöglichkeiten begrenzt sind, bietet das Fahrwerk dennoch Reserven für einen breiten Einsatzbereich. Die Bremsen sind doppelscheibig mit einem Durchmesser von 310 mm und Vierkolben-Bremssätteln. Die Technologie der radialen Bremssättel sorgt für eine präzise Bremsleistung. Das Motorrad ist mit verschiedenen Fahrassistenzsystemen ausgestattet, darunter ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, ein Schaltassistent mit Blipper und Traktionskontrolle. Die Reifen haben die gleichen Abmessungen wie bei der Kawasaki, ebenso wie der Radstand von 1465 mm. Die Sitzhöhe liegt bei 810 mm und das Gewicht des fahrbereiten Motorrads beträgt 202 kg. Die Ausstattung umfasst LED-Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer und ein TFT-Display.

Die Kawasaki Z900 SE 2022 hat als Stärken einen kräftigen Motor, hochwertige Fahrwerkskomponenten, eine starke Bremse, eine gute Ergonomie und ein einfaches Handling auf der Rennstrecke. Eine Schwäche ist das Fehlen eines Quickshifters.

Suzuki GSX-8S 2023

Die Suzuki GSX-8S 2023 hat als Stärken ein ausgewachsenes und hochwertiges Gesamtkonzept, einen drehmomentstarken Motor, eine erstklassige Laufkultur, ein stabiles Fahrverhalten, einen sehr hochwertigen Eindruck, eine sehr gute Sitzbank, eine tolle Nakedbike-Sitzposition, einen guten und präzisen Quickshifter, hochwertige Bedienelemente, ein sehr gutes Display, ein Fahrwerk, das trotz fehlender Einstellmöglichkeiten Reserven für einen breiten Einsatzbereich bietet, und eine gute Ergonomie. Schwächen sind, dass der Quickshifter und die Schaltung etwas mehr Bedienkraft erfordern als üblich, das Motorrad etwas schwerer ist als andere Bikes in dieser Klasse, das ABS sehr defensiv regelt und der Motor nach oben keine Drehzahlreserven hat.

Insgesamt bieten sowohl die Kawasaki Z900 SE 2022 als auch die Suzuki GSX-8S 2023 eine solide Leistung und hochwertige Ausstattung. Die Kawasaki zeichnet sich durch einen stärkeren Motor und einen Quickshifter aus, während die Suzuki ein ausgewachsenes Gesamtkonzept und einen präzisen Quickshifter bietet. Die Wahl zwischen den beiden Modellen hängt von den individuellen Vorlieben und Anforderungen des Fahrers ab.