KTM 690 Duke 2016 vs. BMW F 900 R 2020

KTM 690 Duke 2016

BMW F 900 R 2020
Übersicht - KTM 690 Duke 2016 vs BMW F 900 R 2020
Die KTM 690 Duke aus dem Modelljahr 2016 ist ein Naked Bike, das sich durch seine Alltagstauglichkeit auszeichnet. Mit einer Leistung von 73 PS und einem Drehmoment von 70 Nm bietet der hochentwickelte Einzylindermotor ausreichend Power für den täglichen Gebrauch. Der Motor wird flüssig gekühlt und hat einen Hubraum von 690 ccm. Die Duke verfügt über eine Telegabel Upside-Down Aufhängung vorne und eine Zweiarmschwinge mit Monofederbein hinten. Das Chassis besteht aus Chrom-Molybdän und hat eine Gitterrohrbauart. Die Bremsen vorne haben einen Durchmesser von 320 mm und sind mit Vierkolben und radialer Technologie ausgestattet. Als Assistenzsystem verfügt die Duke über Ride by Wire. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 160 mm hinten, jeweils mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1466 mm und die Sitzhöhe liegt bei 835 mm. Das fahrbereite Gewicht mit ABS beträgt 149,5 kg und der Tankinhalt beträgt 14 Liter.
Die BMW F 900 R aus dem Modelljahr 2020 ist ebenfalls ein Naked Bike und zeichnet sich durch einfaches Handling und hohe Stabilität aus. Mit einer Leistung von 105 PS und einem Drehmoment von 92 Nm bietet der Motor mit 2 Zylindern ausreichend Power für ein angenehmes Fahrerlebnis. Auch dieser Motor wird flüssig gekühlt und hat einen Hubraum von 895 ccm. Die F 900 R verfügt über eine Telegabel Upside-Down Aufhängung vorne und eine Zweiarmschwinge mit Monofederbein hinten. Das Chassis besteht aus Stahl und hat eine Brückenbauart, bei der der Motor mittragend ist. Die Bremsen vorne haben einen Durchmesser von 320 mm und sind mit Vierkolben und radialer Technologie ausgestattet. Als Assistenzsysteme verfügt die F 900 R über ABS, Antischlupfregelung und Fahrmodi. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 180 mm hinten, jeweils mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1518 mm und die Sitzhöhe liegt bei 815 mm. Das fahrbereite Gewicht mit ABS beträgt 211 kg und der Tankinhalt beträgt 13 Liter.

KTM 690 Duke 2016
Die KTM 690 Duke 2016 ist aufgrund ihrer Alltagstauglichkeit und ihres laufruhigen und vibrationsarmen Fahrverhaltens beliebt. Der hochentwickelte Einzylindermotor bietet vielseitige Einsatzmöglichkeiten. Allerdings ist es erforderlich, für den Einsatz auf der Rennstrecke das Track Pack gegen Aufpreis zu erwerben, da die Duke für diese Zwecke nicht sportlich genug ist.

BMW F 900 R 2020
Die BMW F 900 R 2020 punktet mit ihrem einfachen Handling und ihrer hohen Stabilität. Das Fahrwerk spricht fein an und der Motor ist zuverlässig, aber nicht besonders sportlich. Die Bremsen funktionieren einwandfrei und die Sitzposition ist aktiv, aber dennoch angenehm. Ein weiterer Vorteil der F 900 R ist die umfangreiche Zubehörliste, die eine individuelle Anpassung des Motorrads ermöglicht. Allerdings hat die F 900 R einen kleineren Tank mit einem Fassungsvermögen von 13 Litern und der Motor wird als brav beschrieben.
Insgesamt bieten sowohl die KTM 690 Duke 2016 als auch die BMW F 900 R 2020 solide Leistungen und sind für den Alltagseinsatz gut geeignet. Die KTM punktet mit ihrem hochentwickelten Einzylindermotor und ihrer Vielseitigkeit, während die BMW mit ihrem einfachen Handling und der umfangreichen Zubehörliste überzeugt.
Technische Daten KTM 690 Duke 2016 im Vergleich zu BMW F 900 R 2020
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
KTM 690 Duke 2016

Unglaublich, wie kultiviert KTM den Einzylinder entwickelt hat, ohne auf Leistung zu verzichten. Es darf als Geniestreich gewertet werden, dass im Rahmen der EURO4-Norm die Laufkultur des Motors bei gleichzeitiger Leistungssteigerung gehoben wurde. Verantwortlich für den gleichmäßigen, druckvollen Vortrieb ist die flache Drehmomentkurve. Ab 4000 Touren schiebt die Duke kräftig an und dreht hoch bis 8500 Touren. Selbst bei niedrigen Drehzahlen stottert und schluckt der Motor nicht, was in der Stadt von Vorteil ist. Die größte Stärke der Duke ist neben der Fahrbarkeit aber ihre Wendigkeit, weswegen man sie auch getrost als Spielzeug bezeichnen kann. Nur im Einsatz auf der Rennstrecke und beim harten Attackieren wünscht man sich irgendwann die "R" unter den Hintern.
BMW F 900 R 2020

Die BMW F 900 R bietet einfach zu bedienenden Kurvenspaß, enorm hohe Stabilität, eine aktive aber dennoch komfortable Sitzposition und einen reibungslosen aber auch unemotionalen Motor. Wer es gerne schnell und kurvig hat, der wird mit ihr glücklich. Die Möglichkeiten der Konfigurierung sind schier endlos aber natürlich auch nicht kostenfrei.
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis KTM 690 Duke vs BMW F 900 R
Es gibt einige Unterschiede zwischen der KTM 690 Duke 2016 und der BMW F 900 R 2020. Was den Preis anbelangt, so liegt der aktuelle Durchschnittspreis von der BMW F 900 R 2020 um etwa 51% höher. Die KTM 690 Duke 2016 erfährt einen Verlust von 530 CHF in einem Jahr und 500 CHF in zwei Jahren des Besitzes. Dem steht ein Verlust von 850 CHF und 840 CHF für die BMW F 900 R 2020 gegenüber. Es sind von beiden Modellen gleich viele Motorräder auf dem 1000PS.de Marktplatz verfügbar, konkret 14. Es braucht weniger Zeit, um eine KTM 690 Duke zu verkaufen, mit 78 Tagen im Vergleich zu 82 Tagen für die BMW F 900 R. Seit Modelljahr 2008 wurden 29 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die KTM 690 Duke geschrieben und 24 Berichte seit Modelljahr 2020 für die BMW F 900 R. Der erste Bericht für die KTM 690 Duke wurde am 28.09.2007 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 14'800 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 154'700 Aufrufen für den ersten Bericht zur BMW F 900 R veröffentlicht am 05.11.2019.