KTM 1290 Super Duke R 2015 vs. BMW S 1000 R 2017

Die KTM 1290 Super Duke R aus dem Modelljahr 2015 beeindruckt mit ihrer bärenstarken Leistung von 173 PS und einem Drehmoment von 144 Nm. Mit ihrem 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1301 ccm bietet sie eine beeindruckende Leistung. Das Fahrwerk ist mit einer Telegabel Upside-Down Aufhängung ausgestattet und der Rahmen besteht aus Chrom-Molybdän. Die Bremsen vorne sind mit vier Kolben und einer radialen Monoblock-Technologie ausgestattet. Zusätzlich verfügt die KTM über Assistenzsysteme wie ABS und Traktionskontrolle. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 190 mm hinten, jeweils mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1482 mm und die Sitzhöhe liegt bei 835 mm. Das fahrbereite Gewicht der KTM beträgt 189 kg und der Tankinhalt beträgt 18 l.

Die BMW S 1000 R aus dem Modelljahr 2017 bietet eine Leistung von 165 PS und ein Drehmoment von 114 Nm. Mit ihrem 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 999 ccm bietet sie eine solide Leistung. Das Fahrwerk ist ebenfalls mit einer Telegabel Upside-Down Aufhängung ausgestattet, jedoch besteht der Rahmen aus Aluminium und hat eine Brückenbauart. Die Bremsen vorne haben ebenfalls vier Kolben und eine radiale Technologie. Die BMW verfügt über das Assistenzsystem "Fahrwerk dynamisch". Die Reifen haben die gleiche Breite und den gleichen Durchmesser wie bei der KTM. Der Radstand beträgt jedoch 1439 mm und die Sitzhöhe liegt bei 814 mm. Das fahrbereite Gewicht der BMW beträgt 205 kg und der Tankinhalt beträgt 17,5 l.

KTM 1290 Super Duke R 2015

Die KTM 1290 Super Duke R aus dem Jahr 2015 überzeugt mit ihrem bärenstarken Motor, einem agilen Handling und einer angenehmen Sitzposition. Zudem verfügt sie über eine bombastische Bremsanlage und eine edle Optik. Ihre Schwächen liegen in einem etwas nervösen Handling auf der Rennstrecke und einem hohen Preis.

BMW S 1000 R 2017

Die BMW S 1000 R aus dem Jahr 2017 punktet mit dem besten Schaltassistenten in der Nakedbike Liga und einer universellen Verwendbarkeit ohne echte Schwächen. Der Motor ist kräftig und bietet einen geilen Sound sowie eine tolle Dosierbarkeit. Auf der Rennstrecke bietet sie jedoch eine etwas zu inaktive Sitzposition. Ein weiterer Pluspunkt der BMW ist das breite Angebot an Ausstattungs- und Zubehöroptionen. Zudem verfügt sie über sehr kräftige Bremsen und ein semiaktives Fahrwerk, das Setup-Gefummel überflüssig macht. Ihre Schwächen liegen in den Erstausrüstungsreifen, die nicht die feinste Premiumware sind, sowie in der inaktiven Sitzposition auf der Rennstrecke.

Insgesamt bieten sowohl die KTM 1290 Super Duke R aus dem Jahr 2015 als auch die BMW S 1000 R aus dem Jahr 2017 beeindruckende Leistungen und Stärken. Die Entscheidung zwischen den beiden Modellen hängt letztendlich von individuellen Vorlieben und Prioritäten ab.