Ducati Streetfighter V2 2023 vs. KTM 890 Duke R 2021

Die Ducati Streetfighter V2 Modelljahr 2023 und die KTM 890 Duke R Modelljahr 2021 sind beide Naked Bikes, die für sportliche Fahrer konzipiert sind. Beide Motorräder haben einen ähnlichen Hubraum von etwa 900 ccm und verfügen über einen flüssigkeitsgekühlten Zweizylindermotor.

Die Ducati Streetfighter V2 2023 ist mit einem V2-Motor ausgestattet, der eine Leistung von 153 PS und ein Drehmoment von 101,4 Nm bietet. Dieser Motor ist bekannt für seine Drehfreudigkeit und bietet eine beeindruckende Beschleunigung. Die KTM 890 Duke R 2021 hingegen verfügt über einen Reihenmotor, der eine etwas geringere Leistung von 121 PS und ein Drehmoment von 99 Nm bietet. Der Motor der KTM ist ebenfalls drehfreudig und bietet eine gute Beschleunigung, aber die Ducati hat hier einen klaren Vorteil.

Beide Motorräder verfügen über eine Einspritzung zur Gemischaufbereitung und bieten moderne Fahrassistenzsysteme wie ABS, Traktionskontrolle und verschiedene Fahrmodi. Die Ducati Streetfighter V2 2023 bietet jedoch ein umfangreicheres Elektronikpaket mit zusätzlichen Funktionen wie Kurven-ABS, Ride by Wire und Wheelie-Kontrolle. Die KTM 890 Duke R 2021 bietet hingegen ein solides Elektronikpaket mit ABS, Fahrmodi und Traktionskontrolle.

Ducati Streetfighter V2 2023

In Bezug auf das Fahrwerk verfügen beide Motorräder über eine Upside-Down-Telegabel vorne. Die Ducati Streetfighter V2 2023 ist mit einer Showa-Gabel ausgestattet, während die KTM 890 Duke R 2021 eine WP-Gabel verwendet. Beide Motorräder haben eine Einarmschwinge hinten mit einem Monofederbein. Die Ducati verwendet ein Sachs-Federbein, während die KTM ein WP-Federbein verwendet. Beide Motorräder bieten Einstellmöglichkeiten für die Federung, wobei die Ducati mehr Einstellmöglichkeiten bietet.

Das Chassis der Ducati Streetfighter V2 2023 besteht aus Aluminium und hat eine Monocoque-Bauweise, während das Chassis der KTM 890 Duke R 2021 aus Chrom-Molybdän besteht und eine Gitterrohrbauweise hat. Beide Chassis bieten eine gute Steifigkeit und tragen zu einem präzisen Fahrverhalten bei.

KTM 890 Duke R 2021

In Bezug auf die Bremsen verfügen sowohl die Ducati Streetfighter V2 2023 als auch die KTM 890 Duke R 2021 über Doppelscheibenbremsen vorne mit einem Durchmesser von 320 mm und Vierkolben-Bremssätteln. Die Ducati verwendet jedoch radial montierte Monoblock-Bremssättel, während die KTM radial montierte Bremssättel verwendet. Beide Motorräder bieten eine gute Bremsleistung, wobei die Ducati möglicherweise einen leicht besseren Biss hat.

In Bezug auf die Reifengröße haben beide Motorräder vorne einen Reifen mit einer Breite von 120 mm und einem Durchmesser von 17 Zoll. Hinten haben sie beide einen Reifen mit einer Breite von 180 mm und einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand der Ducati Streetfighter V2 2023 beträgt 1465 mm, während der der KTM 890 Duke R 2021 bei 1482 mm liegt. Die Sitzhöhe der Ducati beträgt 845 mm, während die der KTM bei 834 mm liegt. Das Trockengewicht der Ducati beträgt 178 kg, während das der KTM bei 166 kg liegt. Die Ducati hat einen größeren Tankinhalt von 17 Litern, während die KTM einen Tankinhalt von 14 Litern hat. Die Reichweite der Ducati beträgt 283 km, während die der KTM bei 295 km liegt. Der kombinierte Kraftstoffverbrauch der Ducati beträgt 6 l/100 km, während der der KTM bei 4,74 l/100 km liegt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Ducati Streetfighter V2 2023 mit ihrem drehfreudigen V2-Motor, ihrem umfangreichen Elektronikpaket, ihrem serienmäßig fein ansprechenden Fahrwerk, ihren kräftigen Bremsen, ihrem präzisen Fahrverhalten und ihrem sportlichen und edlen Auftritt punktet. Die KTM 890 Duke R 2021 hingegen überzeugt mit ihrem drehfreudigen und sportlichen Motor, ihrem hervorragenden Quickshifter, ihrem tollen Elektronikpaket, ihren tollen Bremsen, ihrem guten Fahrwerk und ihrem fahraktiven Handling aufgrund ihres geringen Gewichts. Die Ducati hat jedoch Schwächen wie das Fehlen einer Tankanzeige, ein ruckelnder Motor bei niedrigen Drehzahlen und einen Hitzestau unter dem Fahrersitz. Die KTM hingegen hat Schwächen wie billige Knöpfe und Schalter sowie eine leicht nervöse Geometrie.