Kawasaki Z650 2020 vs. KTM 690 Duke 2019

Kawasaki Z650 2020

KTM 690 Duke 2019
Übersicht - Kawasaki Z650 2020 vs KTM 690 Duke 2019
Der Vergleich zwischen der Kawasaki Z650 Modelljahr 2020 und der KTM 690 Duke Modelljahr 2019 zeigt deutliche Unterschiede in Bezug auf Leistung, Motor und Antrieb, Fahrwerk, Chassis, Bremsen, Fahrassistenzsysteme, Daten und Abmessungen sowie Stärken und Schwächen der beiden Naked Bikes.

Kawasaki Z650 2020
Die Kawasaki Z650 2020 verfügt über einen durchzugsstarken Zweizylinder-Motor mit einer Leistung von 68,2 PS und einem Drehmoment von 65,7 Nm. Mit einem Hubraum von 649 ccm und flüssiger Kühlung bietet sie solide Leistung. Das Fahrwerk ist mit einer Telegabel konventionell an der Vorderseite und einer Zweiarmschwinge mit Monofederbein an der Hinterseite ausgestattet. Der Rahmen besteht aus Stahl und hat eine Gitterrohrbauart. Die Bremsen vorne haben einen Durchmesser von 300 mm und sind mit Zweikolben und Petal-Technologie ausgestattet. Als Assistenzsystem verfügt die Z650 über ABS. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 160 mm hinten, mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1410 mm und die Sitzhöhe liegt bei 790 mm. Der Tank hat ein Fassungsvermögen von 15 Litern. Zu den Stärken der Z650 gehören der durchzugsstarke Zweizylinder-Motor, das aggressive Ansauggeräusch, die kompakten Ausmaße, die niedrige Sitzhöhe, das stabile Fahrwerk, das TFT-Display mit Connectivity und die erwachsene Optik. Schwächen sind der Druckpunkt der Vorderbremse, die mögliche Unbequemlichkeit für große FahrerInnen und die noch nicht vollständig ausgeklügelte Rideology App.
Die KTM 690 Duke 2019 hingegen verfügt über einen kräftigen Einzylinder-Motor mit einer Leistung von 73 PS und einem Drehmoment von 70 Nm. Der Hubraum beträgt 690 ccm und die Kühlung erfolgt ebenfalls flüssig. Das Fahrwerk ist mit einer Telegabel Upside-Down vorne und einer Zweiarmschwinge mit Monofederbein hinten ausgestattet. Der Rahmen besteht aus Chrom-Molybdän und hat eine Gitterrohrbauart. Die Bremsen vorne haben einen Durchmesser von 320 mm und sind mit Vierkolben und radialer Technologie ausgestattet. Als Assistenzsystem verfügt die 690 Duke über Ride by Wire. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 160 mm hinten, mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1466 mm und die Sitzhöhe liegt bei 835 mm. Der Tank hat ein Fassungsvermögen von 14 Litern. Zu den Stärken der 690 Duke gehören der kräftige Motor, die Alltagstauglichkeit, die vielen technischen Helferlein, die Wendigkeit und die Laufruhe. Eine Schwäche könnte für manche FahrerInnen sein, dass die 690 Duke nicht als "echte" Einzylinder-Duke wahrgenommen wird.

KTM 690 Duke 2019
Insgesamt bieten sowohl die Kawasaki Z650 2020 als auch die KTM 690 Duke 2019 solide Leistung und gute Fahreigenschaften. Die Z650 punktet mit ihrem durchzugsstarken Zweizylinder-Motor und der erwachsenen Optik, während die 690 Duke mit ihrem kräftigen Einzylinder-Motor und den technischen Helferlein überzeugt. Beide Motorräder haben ihre spezifischen Stärken und Schwächen, die je nach persönlichen Vorlieben und Anforderungen berücksichtigt werden sollten.
Technische Daten Kawasaki Z650 2020 im Vergleich zu KTM 690 Duke 2019
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
Kawasaki Z650 2020

Einfach herrlich, was Kawasaki für ein komplettes Paket mit der neuen Z650 geschnürt hat. Die technischen Komponenten mögen im Einzelnen vielleicht nicht vom Hocker hauen, doch in Verbindung ergeben sie ein angenehm neutrales Motorrad, mit dem jeder/jede viel Freude haben wird. Keine zickigen Eigenheiten - einfach ein Naked Bike das auf kurvigen Landstraßen richtig gut funktioniert. Als Plus kommt natürlich das TFT-Display hinzu, das wir bei der Konkurrenz zurzeit noch nicht finden, sowie die erwachsene Optik, die sich stark an den größeren Z-Modellen orientiert. Nur der Druckpunkt der Vorderbremse hätte klarer definiert werden können - in dieser Preisklasse kann man aber eben nicht alles haben.
KTM 690 Duke 2019

Bedenkt man, wo die KTM Duke Familie einst begonnen hat, ist die 690 Duke ein unglaublicher Fortschritt. Der Motor ist äußerst kultiviert und gleichzeitig bärenstark für einen straßenzugelassenen Einzylinder. Trotz der vielen Technik an Bord ist sie immer noch ein sehr leichtes Motorrad und kann fast als Spielzeug (im guten Sinne) bezeichnet werden. Einzig ihre Sitzposition spaltet die Meinungen, denn aus den früheren Supermotos wurde mit der Duke 4 in 2012 ein fast schon zahmes Naked Bike mit vorderradorientierter Sitzposition. Der Vorteil: der Alltag und lange Touren sollten auf der aktuellen Duke kein Problem darstellen.
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis Kawasaki Z650 vs KTM 690 Duke
Es gibt einige Unterschiede zwischen der Kawasaki Z650 2020 und der KTM 690 Duke 2019. Es sind von beiden Modellen gleich viele Motorräder auf dem 1000PS.de Marktplatz verfügbar, konkret 21. Es braucht weniger Zeit, um eine KTM 690 Duke zu verkaufen, mit 64 Tagen im Vergleich zu 80 Tagen für die Kawasaki Z650. Seit Modelljahr 2017 wurden 31 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die Kawasaki Z650 geschrieben und 29 Berichte seit Modelljahr 2008 für die KTM 690 Duke. Der erste Bericht für die Kawasaki Z650 wurde am 08.11.2016 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 25'000 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 14'800 Aufrufen für den ersten Bericht zur KTM 690 Duke veröffentlicht am 28.09.2007.