BMW R 1200 GS 2015 vs. KTM 1290 Super Adventure S 2020

BMW R 1200 GS 2015

KTM 1290 Super Adventure S 2020
Technische Daten BMW R 1200 GS 2015 im Vergleich zu KTM 1290 Super Adventure S 2020
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
BMW R 1200 GS 2015

Eine GS ist nahezu überall daheim - auf der Rennstrecke aber nur bedingt. Es ist schon ein Vergnügen, die Kraft des teilweise wassergekühlten Boxer-Zweizylinders am Kurvenausgang zu spüren - 125 PS wirken nur am Papier viel schwächer als 150 oder gar 160 PS bei der Konkurrenz. Mit 125 Newtonmeter Drehmpment ist der Antritt von unten ohnehin herrlich und die GS schleppt mit 238 Kilo fahrbereit trotz ihres wuchtigen Auftritts nicht allzu viel Speck mit sich herum. In ganz engen Kurven wirkt sich zusätzlich der tiefe Schwerpunkt positiv aus - die BMW R 1200 GS ist ganz schwer zu knacken! Sogar die vordere Telelever-Aufhängung, die das Einnicken des Vorderrads beim Bremsen unterdrückt, passt auf der GS ausgezeichnet zum Gesamtpaket und kann den sportlichen Charakter nur leicht schmälern.
KTM 1290 Super Adventure S 2020

Die KTM 1290 Super Adventure S ist mehr als eine sportliche Reiseenduro - sie ist ein Sportgerät, das eben auch Touren fahren kann. Der bärenstarke Motor mit 160 PS reißt nicht nur extrem kräftig an, sondern lässt sich auch sehr einfach bedienen und macht Lust auf sportliches Fahren. Die vielen elektronischen Assistenzsysteme wie Traktionskontrolle, semiaktives Fahrwerk, verschiedene Modi und Kurven-ABS tragen ebenfalls dazu bei, dass man sich auf der 1290 Super Adventure S pudelwohl fühlt. Schließlich können auch das riesige TFT-Display und weitere Gadgets wie das Race-on-System oder My Ride durchaus überzeugen.