Yamaha YZF-R3 2019 vs. Yamaha R7 2021
Yamaha YZF-R3 2019
Yamaha R7 2021
Übersicht - Yamaha YZF-R3 2019 vs Yamaha R7 2021
Die Yamaha YZF-R3 Modelljahr 2019 und die Yamaha R7 Modelljahr 2021 sind beide Supersport-Motorräder von Yamaha, die sich in verschiedenen Aspekten unterscheiden.
Die YZF-R3 2019 verfügt über einen drehfreudigen Motor mit einer Bohrung von 68 mm und einem Hub von 44,1 mm. Mit einer Leistung von 42 PS und einem Drehmoment von 29,6 Nm bietet sie genügend Power für den Alltag und kompakte Rennstrecken. Der Motor hat eine Verdichtung von 11,2 und besteht aus zwei Zylindern mit je vier Ventilen. Die Ventilsteuerung erfolgt über DOHC. Der Hubraum beträgt 321 ccm.
Das Fahrwerk der YZF-R3 2019 ist mit einer Telegabel Upside-Down vorne und einer Zweiarmschwinge hinten ausgestattet. Der Lenkkopfwinkel beträgt 25 Grad, was zu einem stabilen Fahrverhalten führt. Die Bremsen vorne sind als Einzelscheibe ausgeführt und das Motorrad verfügt über ABS als Assistenzsystem. Die Reifen haben eine Breite von 110 mm vorne und 140 mm hinten, jeweils mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1380 mm und das fahrbereite Gewicht liegt bei 169 kg. Der Tankinhalt beträgt 14 l.
Yamaha YZF-R3 2019
Die Yamaha R7 2021 hingegen ist mit einem drehmomentstarken CP2-Motor ausgestattet, der eine Bohrung von 80 mm und einen Hub von 68,6 mm aufweist. Mit einer Leistung von 73,4 PS und einem Drehmoment von 67 Nm bietet sie eine höhere Performance als die YZF-R3. Die Verdichtung beträgt 11,5 und der Hubraum beträgt 689 ccm. Der Motor besteht ebenfalls aus zwei Zylindern mit je vier Ventilen und wird über DOHC gesteuert.
Das Fahrwerk der R7 2021 ähnelt dem der YZF-R3, mit einer Telegabel Upside-Down vorne und einer Zweiarmschwinge hinten. Der Lenkkopfwinkel ist jedoch mit 66,3 Grad deutlich steiler, was zu einer sportlicheren Sitzposition führt. Die Bremsen vorne sind als Doppelscheibe ausgeführt und auch hier ist ABS als Assistenzsystem vorhanden. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 180 mm hinten, jeweils mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1395 mm und das fahrbereite Gewicht liegt bei 188 kg. Der Tankinhalt beträgt 13 l.
Die YZF-R3 2019 hat einige Stärken, darunter einen drehfreudigen Motor, der sowohl im Alltag als auch auf der Rennstrecke ausreichend Leistung bietet. Sie ist auch eine gute Basis für Rennstreckenumbauten und bietet ein stabiles Fahrverhalten. Darüber hinaus ist sie langstreckentauglich.
Die R7 2021 hingegen punktet mit einem drehmomentstarken Motor, der eine sportliche Sitzposition ermöglicht. Das Fahrwerks-Setup ist ebenfalls gut abgestimmt und die Serienbereifung bietet eine gute Performance. Sie eignet sich auch gut als Einstiegs-Trackdaybike.
Yamaha R7 2021
Auf der anderen Seite hat die YZF-R3 2019 einige Schwächen, wie eine schlechte Gasannahme bei niedriger Drehzahl und ein mangelndes Feedback im Bremshebel. Zudem könnte der Kniewinkel für manche Fahrer zu spitz sein.
Die einzige Schwäche der R7 2021 ist, dass sie keinen serienmäßigen Quickshifter hat, was für einige Fahrer wünschenswert wäre.
Insgesamt bieten sowohl die Yamaha YZF-R3 2019 als auch die Yamaha R7 2021 verschiedene Vor- und Nachteile. Die Wahl zwischen den beiden Modellen hängt letztendlich von den individuellen Vorlieben und Anforderungen des Fahrers ab.
Technische Daten Yamaha YZF-R3 2019 im Vergleich zu Yamaha R7 2021
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
Yamaha YZF-R3 2019
Mit der neuen YZF-R3 hat Yamaha die sehr gute Basis der ersten Generation genommen und erfolgreich weiterentwickelt. Sie erscheint jetzt nicht nur optisch deutlich erwachsener, sondern auch spürbar kompetenter bei schnellem Tempo. Bewegt man die R3 am Limit, spürt man schnell wieso Yamaha auf ihr einen eigenen Cup auf die Reihe gestellt hat, da selbst das Serienmodell ein sicheres Gefühl bei hohem Tempo gibt. Trotzdem ist vor allem im alltäglichen Betrieb Luft nach oben, wenn das ruppige Ansprechverhalten bei niedrigen Drehzahlen und das schlechte Feedback des Bremshebels zu einigen Frustmomenten während der Fahrt sorgt.
Yamaha R7 2021
Trotz der eher eigenwilligen Kombination aus dem vernünftigen 73,4 PS Mittelklasseaggregat und der extrem aggressiven, sportlichen Optik handelt es sich bei der R7 keineswegs um ein Schaf im Wolfspelz. Die Fahrleistungen, die irgendwo zwischen der R3 und der R6 angesiedelt sind, stellten sich in der Praxis als deutlich stärker heraus, als die reinen Werte am Papier vermuten ließen, und in puncto Geometrie, Fahrwerk, Bremsen und Bereifung haben Yamahas Ingenieure ihre Hausaufgaben wirklich gemacht. Obendrein bringt die Yamaha R7 alle Eigenschaften mit, um auch ohne großes Investment auf einer kompakten Rennstrecke wie beispielsweise dem Pannoniaring out-of-the-box eine Menge Spaß zu haben. Wohler fühlt sie sich aber selbstverständlich auf der Landstraße und da gehört sie unserer Meinung nach in erster Linie auch hin. Der Kaufpreis ist angesichts des Gesamtpakets mehr als fair kalkuliert - da lässt es sich auch verschmerzen, dass der Quickshifter von Haus aus nicht an Bord ist und optional erworben werden muss.
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis Yamaha YZF-R3 vs Yamaha R7
Es gibt einige Unterschiede zwischen der Yamaha YZF-R3 2019 und der Yamaha R7 2021. Es sind von beiden Modellen gleich viele Motorräder auf dem 1000PS.de Marktplatz verfügbar, konkret 4. Es braucht weniger Zeit, um eine Yamaha YZF-R3 zu verkaufen, mit 99 Tagen im Vergleich zu 161 Tagen für die Yamaha R7. Seit Modelljahr 2015 wurden 11 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die Yamaha YZF-R3 geschrieben und 9 Berichte seit Modelljahr 2021 für die Yamaha R7. Der erste Bericht für die Yamaha YZF-R3 wurde am 17.10.2014 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 53'600 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 92'800 Aufrufen für den ersten Bericht zur Yamaha R7 veröffentlicht am 18.05.2021.
