Kawasaki Versys 1000 2016 vs. BMW R 1200 GS 2008

Kawasaki Versys 1000 2016

BMW R 1200 GS 2008
Übersicht - Kawasaki Versys 1000 2016 vs BMW R 1200 GS 2008
Die Kawasaki Versys 1000 aus dem Modelljahr 2016 und die BMW R 1200 GS aus dem Modelljahr 2008 sind beide Enduro-Motorräder, die für unterschiedliche Fahrer und Zwecke geeignet sind. Die Versys 1000 zeichnet sich durch ihre sportliche Optik aus und bietet eine komfortable Sitzposition, die auch auf längeren Fahrten angenehm ist. Der kräftige und kultivierte Reihen-Vierzylindermotor mit einer Leistung von 120 PS sorgt für ausreichend Power. Der Antrieb erfolgt über eine Kette, was eine regelmäßige Wartung erfordert. Der Hubraum beträgt 1043 ccm, was eine gute Beschleunigung ermöglicht.
Die BMW R 1200 GS hingegen bietet ein sicheres Fahrgefühl und ist ideal für längere Fahrten geeignet. Durch die elektronische Fahrwerkseinstellung (ESA) und die automatische Stabilitätskontrolle (ASC) kann das Fahrverhalten individuell angepasst werden. Der wartungsfreie Kardantrieb sorgt für eine zuverlässige Kraftübertragung. Der Hubraum beträgt 1170 ccm und die Leistung liegt bei 100 PS. Der Antrieb erfolgt über einen Kardan, was eine geringere Wartung erfordert.
In Bezug auf die Abmessungen sind beide Motorräder sehr ähnlich. Der Radstand der Versys 1000 beträgt 1520 mm, während der der R 1200 GS bei 1519 mm liegt. Die Sitzhöhe beträgt bei beiden Modellen 840 mm. Der Tankinhalt der Versys 1000 ist mit 21 Litern etwas größer als der der R 1200 GS mit 20 Litern.

Kawasaki Versys 1000 2016
Die Versys 1000 hat einige Stärken, die sie von der R 1200 GS abheben. Neben der sportlichen Optik bietet sie eine komfortable Sitzposition, die auch auf längeren Fahrten angenehm ist. Der kräftige Reihen-Vierzylindermotor sorgt für ausreichend Power und das verstellbare Windschild ermöglicht eine individuelle Anpassung. Das Fahrwerk ist stabil und die Bremsanlage gut dosierbar. Zudem bietet Kawasaki ein schlaues Zubehörprogramm an und die Versys 1000 ist vergleichsweise günstig.
Die R 1200 GS hingegen punktet mit einem sicheren Fahrgefühl und ist ideal für längere Fahrten geeignet. Die elektronische Fahrwerkseinstellung (ESA) und die automatische Stabilitätskontrolle (ASC) ermöglichen eine individuelle Anpassung des Fahrverhaltens. Der wartungsfreie Kardantrieb sorgt für eine zuverlässige Kraftübertragung. Die R 1200 GS ist sehr komfortabel und bietet eine gute Ausstattung.

BMW R 1200 GS 2008
Die Versys 1000 hat jedoch auch einige Schwächen. Das Windschild ist nur im Stand verstellbar, was während der Fahrt umständlich sein kann. Zudem kostet die Ganganzeige einen Aufpreis.
Die R 1200 GS hat ebenfalls einige Schwächen. Der Anschaffungspreis ist hoch und das Gewicht des Motorrads ist ebenfalls hoch. Die hohe Sitzbank kann für kleinere Fahrer unangenehm sein und das Motorrad ist im Gelände weniger geeignet.
Insgesamt bieten sowohl die Kawasaki Versys 1000 aus dem Modelljahr 2016 als auch die BMW R 1200 GS aus dem Modelljahr 2008 verschiedene Vor- und Nachteile. Die Wahl des richtigen Motorrads hängt von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben des Fahrers ab.
Technische Daten Kawasaki Versys 1000 2016 im Vergleich zu BMW R 1200 GS 2008
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
Kawasaki Versys 1000 2016

Die Kawasaki Versys 1000 ist kein völlig neues Modell – auch wenn sie vom Design her so aussieht. Sehr geschickt wurde die Optik an die derzeitige, aggressive Kawasaki-Linie mit zwei spitzen Scheinwerfern und vielen Kanten an der Front angepasst. Technisch wurde sie hingegen behutsam aufgemöbelt – dafür durchaus sinnvoll. Zwei Zusatz-PS lassen die Leistung auf 120 PS wachsen, die sich dank der herrlichen Reihen-Vierzylinder-Charakteristik ausgezeichnet fahren lassen. Das Fahrwerk entspricht dem sportlichen Anspruch einer Kawasaki, Ergonomie und bequeme Sitzposition lassen dennoch weite Reisen zu – wie es eben für eine Großenduro im Lastenheft steht. Mit sinnvollem Zubehör wie Kofferset, Topcase, Heizgriffen und Zusatz-Scheinwerfern wird die Versys 1000 zur ernsthaften Langstrecken-Tourerin – der vergleichsweise geringe Grundpreis macht diese Gimmicks durchaus leistbar.
BMW R 1200 GS 2008

Wer beim Motorradkauf etwas Unentschlossen ist, und am liebsten eine eierlegende Wollmilchsau hätte, der ist mit der 1200 am besten unterwegs. Zudem ist die 1200 die einzig wahre GS, nämlich die GS mit Boxermotor und Kardanantrieb.
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis Kawasaki Versys 1000 vs BMW R 1200 GS
Es gibt einige Unterschiede zwischen der Kawasaki Versys 1000 2016 und der BMW R 1200 GS 2008. Was den Preis anbelangt, so liegt der aktuelle Durchschnittspreis von der Kawasaki Versys 1000 2016 um etwa 30% höher. Die Kawasaki Versys 1000 2016 erfährt einen Verlust von 1'300 CHF in einem Jahr und 1'120 CHF in zwei Jahren des Besitzes. Dem steht ein Verlust von 1'290 CHF und 1'540 CHF für die BMW R 1200 GS 2008 gegenüber. Im Vergleich zur BMW R 1200 GS 2008 sind weniger Kawasaki Versys 1000 2016 Motorräder auf dem 1000PS.de Marktplatz verfügbar, konkret 7 im Vergleich zu 19. Es braucht weniger Zeit, um eine BMW R 1200 GS zu verkaufen, mit 57 Tagen im Vergleich zu 88 Tagen für die Kawasaki Versys 1000. Seit Modelljahr 2012 wurden 19 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die Kawasaki Versys 1000 geschrieben und 98 Berichte seit Modelljahr 2005 für die BMW R 1200 GS. Der erste Bericht für die Kawasaki Versys 1000 wurde am 07.11.2011 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 8'400 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 19'100 Aufrufen für den ersten Bericht zur BMW R 1200 GS veröffentlicht am 20.01.2004.