Motorradreise zum Yellowstone Nationalpark

Motorradreise zum Yellowstone Nationalpark

Bisons, Bären und Wilder Westen! 2700 km mit der Suzuki V-Strom

Das Ziel steht fest! Im Yellowstone Nationalpark in die gewaltige Natur Nordamerikas eintauchen. Im Sattel der V-Strom 800DE. Der Weg dorthin ist abenteuerlich und wunderbar. 2.700km! Zum großen Teil im Gelände!

nastynils

nastynils

published on 11.10.2025

577 Views

Wow – was für ein Auftakt! Gleich nach dem Start bei Edge Powersports in Salt Lake City tauchten wir mit unseren V-Stroms in die herbstlichen Wasatch Mountains ein und ließen die gepflegten Vororte samt Gartenidylle rasch hinter uns. Die Auffahrt über die I-80 hinauf zum 2.170 Meter hohen Parleys Summit bot bereits ein erstes Kurvenfeuerwerk und grandiose Ausblicke auf leuchtend gelbe Espen, Birken und tiefrote Herbsthänge, während Adler am Himmel kreisten und die ersten Hirsche am Straßenrand für echtes Wild-West-Feeling sorgten. Ein Abstecher zum türkisfarbenen Bear Lake – der „Karibik der Rockies“ – hätte den Tag perfekt gemacht, fiel aber unserem engen Zeitplan zum Opfer. Dafür belohnte uns der Umweg nach Park City mit einer spannenden Mischung aus Bergbauvergangenheit, Olympiaflair und lässigen Main-Street-Vibes. Weiter nördlich wartete mit der einsamen Liberty-Avon-Road ein rund 20 Kilometer langes Offroad-Schmankerl: feiner Schotter, moderate Steigungen und ein Pass auf knapp 1.900 Metern – ideal für große Reiseenduros mit 50/50-Bereifung und ein perfekter Vorgeschmack auf die kommenden Abenteuer. Nach einem letzten Schwenk über kurvige Asphaltpassagen erreichten wir Logan, einst Basis des Fallenstellers Ephraim Logan, heute lebendige Universitätsstadt mit rund 52.000 Einwohnern und ein würdiger Etappenstopp nach diesem intensiven ersten Fahrtag. Wir sind nun mittendrinnen! Hier einer dünn besiedelten Region der USA - mit unseren Reiseenduros - bereit für noch mehr Abenteuer.

Den Sprung auf der Olympia Schanze von Park City haben wir uns und der V-Strom erspart!

Den Sprung auf der Olympia Schanze von Park City haben wir uns und der V-Strom erspart!

Reisevorbereitungen - Wie transportieren wir unser Gepäck am Motorrad?

Auf unserer Reise mussten wir beim Gepäck ganz bewusst Kompromisse eingehen – und haben damit goldrichtig entschieden. Statt auf schwere Koffersysteme zu setzen, wählten wir die SW-Motech PRO Rearbag, die mit ihrem variablen Volumen von 22 bis 34 Litern, dem geringen Leergewicht von nur 1,8 kg und dem robusten 1680D Ballistic Nylon wie geschaffen für Flugtransport und schnelle Montage ist. Mit den vier mitgelieferten Schlaufengurten saß die Tasche sowohl auf dem Gepäckträger als auch auf der Soziussitzbank bombenfest, selbst nach langen Offroad-Passagen über die Liberty-Avon-Road oder staubige Hochgebirgspisten. Die rutschfeste Unterseite und das durchdachte Gurtmanagement verhinderten jedes Verrutschen, während der leichtgängige Reißverschluss auch nach unzähligen staubigen Kilometern nicht schwächelte. Praktisch für den Reisealltag: Die MOLLE-Oberseite erlaubte uns, eine Trinkflasche oder Zusatzbeutel sicher zu befestigen, und die herausnehmbare Innentasche machte das Gepäckhandling im Quartier angenehm einfach. Zwar baut die Tasche etwas höher auf als Seitentaschen und hebt damit den Schwerpunkt – ein Punkt, den kleinere Fahrer beim Aufsteigen spüren werden –, doch dafür bleibt das Motorrad angenehm schmal und wendig. Für uns war diese Lösung ein Paradebeispiel dafür, wie durchdachtes Softgepäck auf einer großen Reise-Enduro kompromisslos robust und zugleich absolut praxistauglich sein kann. Diese Tasche war das Herzstück unserer Gepäckstartegie. Kombiniert mit einem wasserdichten Tankrucksack für Drohne und Kamera. Kompakter geht kaum - Das war essentiel um die kommenden Offroad-Passagen auch mit Gepäck meistern zu können.

Die Hecktasche von SW-MOTECH ragt zwar etwas weit nach oben, das Motorrad blieb damit aber angenehm schmal.

Die Hecktasche von SW-MOTECH ragt zwar etwas weit nach oben, das Motorrad blieb damit aber angenehm schmal.

Sind wir in der Karibik angekommen? Türkises Wasser hoch oben in den Bergen!

Am zweiten Tag unserer USA-Reise stand pure Offroad-Freude auf dem Programm. Frühmorgens rollten wir aus Logan hinaus und nahmen endlich Kurs auf den türkis schimmernden Bear Lake – insgesamt legten wir 305 Kilometer zurück und kletterten dabei bis auf 2.638 Meter Seehöhe. Die Temperaturunterschiede waren enorm: vom kühlen Morgennebel im Logan Canyon bis zur milden Herbstsonne am See. Gleich zu Beginn führte uns die legendäre Franklin Basin Road über die Staatsgrenze nach Idaho – ein Klassiker unter Adventure-Ridern, wo sich kurvige Waldpassagen und schnelle Schottergeraden abwechseln. Heute schafften wir es auch den Bear Lake in die Route zu integrieren. Am Ufer des Bear Lake genossen wir in Garden City die unvergleichliche Farbe des Wassers, bevor wir weiter nach Montpelier fuhren, einem historischen Knotenpunkt des Oregon Trail, wo ein kleines Museum an die Pionierzeit erinnert. Ein besonderes Schmankerl war ein Abschnitt bei Peter Sinks, berüchtigt als einer der kältesten Orte Nordamerikas: Heute zeigte das Thermometer angenehme 15 °C, doch im Winter wurden hier schon –56 °C gemessen. Der Trail selbst bot Offroad-Spaß auf Schwierigkeitsgrad 4 von 10 – mit unseren V-Stroms perfekt machbar, ohne in Stress auszuarten. Den Abend ließen wir im malerischen Star Valley in Wyoming ausklingen, umgeben von Viehherden, klaren Flüssen und endlosen Bergpanoramen – ein Tag, der alles bot, was man an einer großen Adventure-Tour liebt.

Glasklares Wasser - aber kalt! Wir sind hier auf 1802 Metern Seehöhe!

Glasklares Wasser - aber kalt! Wir sind hier auf 1802 Metern Seehöhe!

50 / 50 - Diesmal mit den Vorteilen aus 2 Welten

Dunlop Trailmax Raid - Unsere erste Wahl für die anspruchsvolle Reise

Dunlop Trailmax Raid - Unsere erste Wahl für die anspruchsvolle Reise

Auf unserer rund 2700 Kilometer langen Tour durch Utah, Montana, Idaho und Wyoming setzten wir auf beiden Suzuki V-Strom 800 DE den Dunlop Trailmax Raid ein – und er erwies sich als richtig gute Wahl für diese extrem vielseitige Reise. Nach intensiver Recherche entschieden wir uns bewusst für diesen 50/50-Reifen von Dunlop, weil er den für uns entscheidenden Spagat zwischen Straßen- und Offroad-Einsatz meistert. Dank seiner Silikamischung bietet er auch bei Regen auf Asphalt zuverlässigen Grip, ohne den Fahrspaß auf trockenen Kurvenstraßen einzuschränken. Gleichzeitig überzeugte er auf Schotter und leichten Trails mit guter Traktion und erstaunlicher Selbstreinigung. Im direkten Vergleich zu unserem früheren Favoriten Dunlop D908RR punktet der Trailmax Raid vor allem bei Nässe mit deutlich mehr Reserven und einem harmonischeren Fahrgefühl. Typisch für diese Reifenklasse spürt man beim Bremsen in Schräglage ein leichtes Aufstellmoment, und auf Asphalt folgt er Spurrillen etwas deutlicher als rein straßenorientierte Pneus – ein Kompromiss, den wir für die enorme Vielseitigkeit gerne akzeptierten. Mit einer zu erwartenden Laufleistung von 5.000 bis 7.000 Kilometern, hoher Laufruhe und komfortablem Abrollen brachte uns der Trailmax Raid sicher und zuverlässig durch alle Wetter- und Streckenbedingungen des Yellowstone-Abenteuers.

Mit 70 Meilen über den Schotter brettern!

Traumhafte Schotterpisten! Wir genossen die Weite im Sattel unserer Reiseenduros!

Traumhafte Schotterpisten! Wir genossen die Weite im Sattel unserer Reiseenduros!

Am dritten Tourentag standen für uns und unsere beiden Suzuki V-Strom 800DE rund 320 Kilometer auf dem Programm – ein wilder Mix aus schnellen Schotterpisten und steilen, kurzen Rampen, der uns alles abverlangte und zugleich ein breites Grinsen ins Gesicht zauberte. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 58 km/h und Topspeeds von über 70 Meilen pro Stunde auf losem Untergrund schossen wir über breite Gravel Highways, nur um wenig später an knackigen Anstiegen mit einem Schwierigkeitsgrad von 4 von 10 wieder gefordert zu sein. Die V-Strom und die montierten Dunlop-Reifen erwiesen sich einmal mehr als kongeniales Team – mega souverän, stabil und jederzeit bereit für die nächste Herausforderung. Das einzige, was wir an diesem Tag schmerzlich vermissten, waren Heizgriffe. Morgens zeigte das Thermometer eisige 1 °C, erst am Nachmittag kletterte die Temperatur auf fast 25 °C. Unsere amerikanischen Testmaschinen sind traditionell etwas spartanischer ausgestattet als europäische Modelle: weniger Komfortfeatures wie Heizgriffe oder Tempomat, immerhin aber ein Schaltassistent, der die sportlichen Zwischensprints zum Vergnügen machte. Gefordert war heute also auch meine Bekleidung von Vanucci. Morgens zog ich die Regenjacke über und schlüpfte auch in einen warmen Pullover. Während des Tages habe ich diese beiden Schichten wieder entfernt und die Lüftungsöffnungen wieder aufgemacht. Positiv viel mir auch heute wieder die Kombination aus Bewegungsfreiheit und Fahrkomfort auf. Die Route führte uns fast den ganzen Tag durch den Caribou-Targhee National Forest, ein über 12.000 km² großes Naturparadies an der Grenze von Idaho, Wyoming und Utah. Zwischen 1.400 und 2.300 Höhenmetern wechselte die Landschaft im Minutentakt: trockene Sagebrush-Täler, duftende Pinienwälder, weite Bergwiesen und immer wieder weite Ausblicke auf die vulkanisch geprägte Island-Park-Caldera. Durch die kühle Nachtluft war die Atmosphäre kristallklar, das Licht messerscharf, die Farben leuchteten in allen Schattierungen von Gold, Ocker und tiefem Nadelgrün. Die trockene Luft sorgt hier für kaum Niederschläge, da die Rocky Mountains die Pazifikfeuchte abfangen – ein Segen für Fotografen, auch wenn der feine Staub auf den Schotterpisten jede Ausrüstung forderte. Entsprechend bevölkerten an diesem Samstag nicht nur Offroad-Abenteurer die Gegend, sondern auch Wanderer, Jäger und Angler, die die letzten warmen Herbsttage auskosteten. Mit jedem Kilometer rückte das große Finale unserer Reise näher: Yellowstone National Park war bereits in greifbarer Nähe – ein würdiger Ausblick für einen Tag, der uns mit Tempo, Technik und Natur gleichermaßen begeistert hat.

1 Jahr Vorbereitung für diese Reise - Unsere Wahl beim Motorrad fiel auf die Suzuki V-Strom 800DE

Auf unserer intensiven Testtour durch 4 Bundesstaaten – mit täglichen Offroad-Anteilen von bis zu 80–90 % – zeigt die Suzuki V-Strom 800DE eindrucksvoll, warum sie derzeit zu den spannendsten Mittelklasse-Reiseenduros am Markt zählt. Trotz extrem schneller Schotterpisten mit gnadenlosen Bodenwellen, permanenter Vibration und massiver Staubbelastung vermittelt sie eine Gelassenheit und Souveränität, die ihresgleichen sucht. Selbst bei Temperaturen von 1 °C in den frostigen Morgenstunden bis hin zu 30 °C am Nachmittag und Höhenlagen von 800 bis über 2.500 m arbeitet der völlig neu entwickelte 776 cm³ Zweizylinder-Reihenmotor mit 270°-Kurbelwelle absolut zuverlässig – lediglich in den höchsten Lagen ist ein leichter Leistungsverlust spürbar. Mit seinen 84 PS bei 8.500 U/min, 78 Nm bei 6.800 U/min, patentierter Cross-Balancer-Technologie und einem real gemessenen Verbrauch von nur 4,5 l/100 km bleibt der Motor ein echtes Highlight. Die Laufruhe in Kombination mit Spritzigkeit und Praxistauglichkeit machen ihn zu einem Superstar im derzeitigen Reiseenduro Angebot am Markt. Das Fahrwerk mit 220 mm Federweg vorn und hinten, 220 mm Bodenfreiheit, einem stabilen Stahlrohr-Rahmen sowie dem 21-Zoll-Vorderrad (90/90-21) und 17-Zoll-Hinterrad (150/70-17) beweist auf den ruppigen Highspeed-Schotterstrecken praxistaugliche Reserven. Die voll einstellbare Showa-Federung wirkt im Standard-Setup komfortabel, bleibt aber für unseren Mix aus schnellen Schotterpisten und langsamen Passagen erstaunlich stabil. Wir haben für unseren Einsatz das Fahrwerk sehr weich eingestellt um auf den Bodenwellen einen höheren Fahrkomfort zu genießen. Trotz ihrer fahrbereiten 230 kg wirkt die 800DE angenehm handlich und bietet guten Sitzkomfort. Lediglich einen Tempomat für die Verbindungsetappen und Heizgriffe für die kühlen Morgenstunden hätten wir uns gewünscht. Fazit nach Kilometern über endlose Schotterpisten, Höhenpässe und Highways: Die Suzuki V-Strom 800DE ist ein robustes Universaltalent, das gleichermaßen auf langen Verbindungsetappen wie in rauem Gelände überzeugt – ein Motorrad, das den Spagat zwischen Komfort und Abenteuer mit einer Selbstverständlichkeit meistert, die wir in dieser Preisklasse bislang selten erlebt haben. Während unserer Tour erwähnten wir dutzendfach wie zuverlässig und souverän das Motorrad hier unterwegs ist. Unnötig zu erwähnen, dass wir die japanischen Bikes nach 2.700 km ohne Kratzer, Komplikationen oder Defekt an den Händler retounierten.

Unsere erste Wahl für diese Reise: Suzuki V-Strom 800DE

Unsere erste Wahl für diese Reise: Suzuki V-Strom 800DE

Mit dem Motorrad im Yellowstone Nationalpark

Der heutige Fahrtag begann mit einem eisigen Erwachen: Über Nacht hatte sich eine dünne Eisschicht auf die Sitzbänke unserer Suzuki V-Strom 800DE gelegt, das Thermometer zeigte auch am Morgen noch erbarmungslose 1 °C, und selbst unsere frisch gekauften Handschuhwärmer aus dem Outdoor-Shop brachten kaum Linderung. Die Anreise nach West Yellowstone war mehr Zähneklappern als Genuss, und erst ein ausgiebiges Frühstück im warmen Lokal brachte die Lebensgeister zurück. Gestärkt stellten wir uns anschließend artig in die lange Autoschlange am Parkeingang – in den USA ist das Vorbeischlängeln für Motorräder unüblich – erwarben unseren Pass und tauchten ein in die weite Welt des Yellowstone Nationalparks, dem ersten Nationalpark der Welt (gegründet am 1. März 1872). Kaum hinter dem Tor, entfaltet sich die ganze Dimension dieses Naturwunders: rund 3.500 Quadratmeilen groß, über drei Bundesstaaten verteilt (Wyoming, Montana und Idaho) und von einer geologischen Supervulkan-Caldera geformt, die immer noch 1.000 bis 3.000 Erdbeben pro Jahr verzeichnet. Auf der Fahrt reihen sich unzählige heiße Quellen, Geysire, Schlammtöpfe und Fumarolen wie an einer Perlenkette. Mehr als 500 aktive Geysire brodeln hier – die weltweit größte Konzentration –, darunter Legenden wie Old Faithful, der im Schnitt alle 88 Minuten ausbricht. Bei den Boardwalks führen kurze Trails direkt an farbenprächtige Pools wie den smaragdgrünen Emerald Pool oder den tiefblauen Abyss Pool, wo sich gelbe Schwefelkanten und bakterielle Farbringe zu surrealen Bildern mischen. Doch nicht nur das brodelnde Erdinnere fasziniert: Überall plätschern Bäche, rauschen Flüsse und glitzern Seen wie der gigantische Yellowstone Lake, der größte Hochgebirgssee Nordamerikas auf über 2.100 m. Für mich persönlich bleiben aber die wilden Tiere das eigentliche Highlight. Mehrfach sichteten wir die berühmten Bisons, mal weit entfernt in den Steppengräsern, einmal stand ein tonnenschwerer Koloss völlig ungerührt direkt vor unserer V-Strom auf der Straße – ein Moment, der selbst hartgesottene Motorradfahrer demütig werden lässt. Trotz des regen Sonntagsbetriebs war es ein Naturerlebnis von seltener Intensität, und auf zwei Rädern genießt man den unschlagbaren Vorteil, an den überfüllten Parkplätzen der großen Attraktionen immer einen Platz zu finden. Am späten Nachmittag überraschte uns ein kurzer Regenschauer, der jedoch nur unterstrich, wie souverän die Dunlop Trailmax Raid auf nasser Fahrbahn arbeiten.

Bekleidung - Leicht, komfortabel und vielseitig muss sie sein!

Auf meiner Reise durch Montana, Utah, Wyoming und Idaho konnte ich die komplette Vanucci-Ausrüstung im echten Langstrecken-Einsatz testen – und dabei hat sie sich als sehr praxisgerechtes Gesamtpaket erwiesen. Der Kompromiss den ich zu lösen hatte war nicht einfach - das komplette Gepäck muss inklusive SW-Motech Gepäcksystem unter 23kg bleiben und in eine Reisetasche passen. Auf der anderen Seite muss es sowohl bei heißen Enduroetappen als auch bei frostigen Autobahnetappen seinen Zweck erfüllen. Hier meine Auswahl: Die VAG-4 Handschuhe erwiesen sich als universell einsetzbar und kamen erstaunlich gut mit den stark schwankenden Temperaturen klar. Dazu kamen die griffige Passform und die praktische Smartphone-Bedienbarkeit, die im Alltag theoretisch funktionierte. In der Praxis sind die Bedienelemente am Smartphone Display oft zu klein um mit den dicken Handschuhen treffsicher agieren zu können - aber für einzelne Bedienschritte war es ganz OK. Die Komfortzone der Handschuhe begann in der Praxis bei über 8 Grad Celsius - darunter war es mir zu kalt. Die VAT-6 Textilhose war ein guter Kompromiss für die Vielseitigkeit einer solchen Reise. Sie bot zuverlässigen Wetterschutz auch bei tiefen Temperaturen und eine komfortable Passform für lange Stunden im Sattel, nur bei extrem heißen Temperaturen stieß das Belüftungssystem an seine Grenzen. Sie bot auch jene Bewegungsfreiheit die im Gelände nötig war. Besonders positiv überrascht hat mich die VAJ-4 Textiljacke: Sie bot eine angenehme Passform, durchdachte und gut dimensionierte Taschen sowie funktionale Belüftungsöffnungen. Im harten Reisealltag fühlte ich mich mit ihr jederzeit wohl. An kalten Morgenetappen kombinierte ich sie mit der VXR-6 Regenjacke, die nicht flatterte und sich durch ihre elastische Passform wie ein hochwertiges Bekleidungsstück anfühlte. Sie diente nicht nur als Nässeschutz, sondern auch als zusätzliche wärmende Schicht – und wirkte dabei keineswegs wie eine einfache „Plastikschicht“, sondern integrierte sich nahtlos ins Gesamtkonzept. Etwas nervig: Der Kragenverschluss an der VAJ-4 Jacke ist während der Fahrt mit Handschuhen kaum zu bedienen. Wenn man vergisst ihn zu schließen, muss man stehenbleiben und den Druckknopf fummelig zudrücken. Die Belüfuntsöffnungen der Jacke sind ebenfalls während der Fahrt nur sehr mühsam zu bedienen. Die Reisverschlüsse wurden durch die intensive Staubbelastung etwas hakelig. Doch nach einer Wäsche in der Waschmaschine wirkte die Jacke wie neu und man sah ihr die lange Reise nicht an. Die VAB-10 Stiefel sind naturgemäß ein Kompromiss: Sie bieten nicht den kompromisslosen Schutz schwerer Adventure- oder Rennstiefel, dafür aber eine deutlich bessere Alltagstauglichkeit. Ich trug sie nicht nur auf dem Motorrad, sondern auch morgens beim Frühstück oder abends beim Abendessen – und sie passten in allen Situationen. Beim Fahren überzeugten sie mit stabilem Halt, ordentlichem Grip dank hochwertiger Sohle und einem guten Maß an Sicherheit. Insgesamt meisterte das gesamte Bekleidungssortiment die sehr unterschiedlichen Anforderungen dieser Reise – von langen, gemütlichen Etappen bis hin zu fordernden Offroad-Passagen mit viel Bewegung im Sattel. Auch beim Thema Gepäcktransport im Flugzeug war das moderate Gewicht der gesamten Ausrüstung ein Vorteil. In Summe hinterlässt die Ausrüstung den Eindruck eines sehr stimmigen Preis-Leistungs-Pakets: robust genug für Abenteuer, flexibel genug für Alltagssituationen, und dabei preislich deutlich attraktiver als viele andere Marken. Ich verzichtete diesmal bewusst auf eine Jacke mit integrierter Membran-Technologie. Meine Erfahrungen haben mir gezeit, dass diese bei hohen Temperaturen und intensiver Anstrengung an ihre Grenzen geraten. Daher diesmal die Lösung mit Jacke + Regenjacke in Kombination.

Gleichzeitig in den Atlantik und Pazifik pinkeln? An genau dieser Stelle ist es möglich!

Am nächsten Tag erlebten wir einen ganz besonderen Fahrtag: Auf unseren Reiseenduros folgten wir den historischen Spuren der legendären Lewis-und-Clark-Expedition. Die Forscher zogen einst voller Hoffnung los, eine durchgehende Wasserstraße zwischen Atlantik und Pazifik zu finden – und genau dort, wo sie 1805 am Lemhi Pass die bittere Erkenntnis machten, dass die kontinentale Wasserscheide alle Träume von einer „Northwest Passage“ zerstörte, donnerten wir nun souverän mit unseren V-Stroms über die Berge. Während Lewis und Clark mühsam Pferde organisieren mussten, zogen unsere Maschinen locker die steilen Passstraßen hinauf, und wir konnten die grandiosen Aussichten in vollen Zügen genießen. Es ist ein spezielles Gefühl, wenn Geschichte so greifbar wird – und zugleich ein Hochgenuss, wie lässig die V-Strom jedes Offroad-Abenteuer meistert. Doch klarerweise ließ mich folgender Gedanke nicht los: Wenn ich genau an der Wasserscheide meine Bio-Pause einlege der Frühstückskaffee im Pazifik landen wohingegen der Oragensaft im Atlantik endet. Ein faszinierender Gedanke! Doch die folgende fordernde steile Abfahrt lenkte meine Aufmerksamkeit wieder auf sinnvollere Themen. Unglaublich, dass hier bis 1911 Kutschen den steilen Pass hinunterschlitterten. Das müssen irre Reisen gewesen sein. Am Abend wartete auf uns ein gemütliches Quartier und ein köstliches Essen, während wir noch lange über die Wildwestgeschichten nachdachten, die hier vor über 200 Jahren geschrieben wurden. Unsere Tour planten wir entlang von touristisch erschlossenen Orten. Dort gab es nicht nur angenehme Quartiere sondern auch lässige Lokale mit Wildwest Feeling. Das gehörte zu unserer Reise einfach dazu. Auch wenn auch auch diesmal wieder erkennen musste, dass Pencakes in den USA in anderen Dimensionen angeboten werden als in Europa. Sie waren eine größere Herausforderung als die Steilhänge im Gelände und ich scheiterte erbärmlich.

Wer den Schaden hat braucht für den Spott nicht zu sorgen

Heute war wieder so ein Tag, der mir gezeigt hat, warum Motorradfahren in Idaho ein ganz besonderes Abenteuer ist. Wir sind in Salmon gestartet und bis Stanley gefahren – mit unseren Suzuki V-Strom 800DE. Von der ersten Minute an war klar: Hier tauchst du tief in die Wildnis ein. Selbst wenn man meint, im Tal unterwegs zu sein, liegt man schnell auf 1.800 bis 2.000 Metern Höhe, und die Bergketten ragen überall noch weit darüber hinaus. Idaho hat ganze 34 Gipfel über 3.000 Meter, und man spürt diese alpine Wucht auf jedem Kilometer. Viele der heutigen Gravelroads stammen noch aus der Zeit des Goldrausches – einst Lebensadern für Minenarbeiter, heute perfekte Routen für unsere Reiseenduros. Manchmal stößt man dabei auf verlassene Geisterstädte, die Geschichten von Glanz und Niedergang erzählen. Neben den Schotterwegen locken aber auch technischere Endurotrails, die auch hier in Schwierigkeitsstufen von 1 bis 10 eingestuft werden. Mit unseren Bikes haben wir es bei maximal Stufe 4 belassen – doch selbst das hatte es in sich: Eine Flussdurchfahrt wurde mir beinahe zum Verhängnis, ich blieb mitten im Wasser stecken. Zu zweit zerrten wir die Suzuki aus dem Flussbett, die Stiefel vollgelaufen, aber die Stimmung ungebrochen. Hier ein Beitrag dazu auf meinem Instagram Kanal. Solche Momente gehören zu einem Abenteuer einfach dazu. Besonders eindrucksvoll war heute auch das Gefühl, durch wirklich tiefe, endlose Wälder zu fahren – immerhin sind 39 % Idahos bewaldet, davon rund 40 % National Forest Land. Also Wald in öffentlichen Besitz, mit einem öffentlich zugänglichen Wegenetz aus Schotterpisten. Ein Teil unserer Route führte durch ein Gebiet, das von Waldbränden gezeichnet war. Die kargen Baumstümpfe ragten schwarz in den Himmel und erzeugten eine mystische, fast gespenstische Atmosphäre. Am Ende des Tages hatten wir wieder viele Kilometer abseits befestigter Straßen gemeistert – und einmal mehr bewiesen die Dunlop Trailmax Raid-Reifen und die Suzuki V-Strom 800DE, dass sie uns zuverlässig durch dick und dünn bringen. Ein Tag voller Schweiß, Staub, Wasser – und ganz viel Wild-West-Spirit.

Waldbrände sind in Idaho jedes Jahr Teil des natürlichen Kreislaufs – sie entstehen meist durch Blitze, formen die Landschaft neu und sorgen dafür, dass die Wälder jung und widerstandsfähig bleiben.

Waldbrände sind in Idaho jedes Jahr Teil des natürlichen Kreislaufs – sie entstehen meist durch Blitze, formen die Landschaft neu und sorgen dafür, dass die Wälder jung und widerstandsfähig bleiben.

Kopfkino - Lauert hier ein Bär hinter der nächsten Ecke?

Mit jedem Kilometer tiefer in die endlosen Wälder Idahos wuchs auch das Kopfkino: Für uns Europäer wirkte es beinahe so, als könnte hinter jeder Biegung ein Grizzly lauern. Tatsächlich leben in Idaho nur rund 80 bis 100 Grizzlies, dafür aber zwischen 20.000 und 30.000 Schwarzbären – eine beeindruckende Zahl, die den Mythos vom „Bärenstaat“ bestätigt. In der Realität sind die Tiere jedoch scheu, und das Dröhnen von zwei Enduros sorgt eher dafür, dass sie Abstand halten. Ganz im Gegensatz zu den zahlreichen Rehen und Hirschen, die uns während der Woche immer wieder direkt vor die Räder sprangen. Glücklicherweise waren wir immer aufmerksam genug um rechtzeitig zu bremsen. Um den Waldbewohnern einen kleinen Vorsprung zu geben, griffen wir vor engen Kurven öfter zur Hupe – ob das wirklich Bären fernhält, sei dahingestellt. Fakt ist: Offizielle Tipps für Motorradfahrer im Umgang mit Bären gibt es nicht. Die gängigen Ratschläge im Umgang mit Bären drehen sich immer um Camping, Essensreste und Müllentsorgung. Und ein Tipp gilt natürlich immer beim Fahren in der Gruppe: Man muss nicht schneller als der Bär sein. Man darf nur nicht der Langsamste der Gruppe sein.

Wellness im Wald - Einsame Hot Pools boten atemberaubende Idylle

Am 1. Oktober starteten wir in Stanley, mitten in der hochalpinen Landschaft des Sawtooth National Recreation Area. Von dort führte uns die Route talwärts Richtung Boise, durch endlose Wälder, über Pässe wie den Banner Summit https://maps.app.goo.gl/Lu5hufpHfEE27U559?g_st=ipc und entlang wilder Flüsse wie dem Warm Springs Creek oder den Mores Creek. Der Tag bot alles: einsame Schotterpisten, steile Abfahrten, atemberaubende Singletrails und immer wieder kleine Flussdurchfahrten. Besonders einprägsam war unser Halt bei den heißen Quellen am Warm Springs Creek https://maps.app.goo.gl/TxmRynwmG2zKvYQt8?g_st=ipc . Dort, wo das dampfende Thermalwasser aus den Felsen direkt in den rauschenden Fluss mündet, bildeten sich natürliche Pools. Wir konnten mitten in der Wildnis von Idaho ein Bad nehmen – während rundherum die Natur toste, boten die warmen Becken pure Entspannung, eine Wellnessoase unter freiem Himmel. Weiter ging es auf kurvigen Asphaltstraßen wie der Ponderosa Pine Scenic Route, die mit spektakulären Kehren glänzte, und danach über stundenlange Schotterpassagen entlang des Boise Rivers bis zum Arrowrock Reservoirs und des Lucky Peak Lake, bis wir schließlich in Boise einfuhren. Über 300 Kilometer legten wir an diesem Tag zurück, rund 80 Prozent davon auf Schotter. Was blieb, war das Gefühl, dass Idaho eine raue, wilde, aber zugleich überraschend zugängliche Motorraddestination ist – ein Paradies für all jene, die das Abenteuer suchen.

Manchmal fuhren wir auch auf Asphalt! Doch bei solch wunderbaren Radien war auch hier die Fahrt ein Genuss!

Manchmal fuhren wir auch auf Asphalt! Doch bei solch wunderbaren Radien war auch hier die Fahrt ein Genuss!

Rücksichtsvoll im Gelände, Unaufmerksam am Highway

Mittlerweile waren wir fast am Ende unserer Reise angelangt. Das liebenswürdige Stadtzentrum von Boise schenkte uns noch einen netten Abend, doch am nächsten Tag stand eine langweilige Highway-Etappe am Plan. Wir schlossen die Runde mit einer langen Etappe durch den flachen Süden. Außer jeder Menge Kartoffelfelder gab es hier für Enduristen wenig zu sehen. Die beeindruckenden Wasserfälle bei Twin Falls boten sich als Pausenstopp für ans an. Auf der Autobahn genossen wir die Stabilität und den hohen Sitzkomfort der Motorräder. Doch wirklich entspannt war die Fahrt trotzdem nicht. Während die Amerikaner in der Wildness sehr rücksichtsvoll waren, legten sie hier ein anderes Verhalten an den Tag. Bei den Fahrten in Schotter viel uns immer wieder positiv auf, wie rücksichtsvoll die Einheimischen mit schwächeren Verkehrsteilnehmer umgehen. Geländewägen, Pickups aber auch ATVs machten immer Platz für uns Motorradfahrer. Die Geschwindigkeit wurde immer reduziert um uns ein Überholen ohne Staubbelastung zu ermöglichen. In der Wildness achtete man aufeinander - hier war das „Miteinander“ wirklich fühlbar. Auf dem Highway jedoch herrschte Anonymität. Gefühlt ist man hier noch mehr abgelenkt als auf europäischen Straßen. Immer wieder kamen uns Trucks und Pickups gefährlich nahe - Konzentration war gefordert! In vielen Passagen profitierten wir übrigens von unserem Cardo Edge Bold Kommunikationslösungen. Bei unseren Touren setzen wir immer auf diese Lösung. Damit können wir unsere Fotoshootings live im Sattel besser abstimmen, die Kamerafahrten dirigieren aber auch Unsicherheiten in der Navigation am kurzen Dienstweg diskutieren. Eine Akkuladung hält den ganzen Tag und die Bedienung ist narrensicher. Und in heiklen Situationen spendieren sie auch etwas Sicherheit duch unkomplizierten Informationsaustausch!

Bald haben wir das gesamte Land durchquert - offroad!

Am letzten Tag der Reise fuhren wir noch eine Runde in die Hausberge rund um Salt Lake City. Hier erlebten wir noch einmal in konzentrierter Form die Faszination Endurofahren in den USA. Genau dafür wurden Reiseenduros gemacht. Gestern noch absolvierten wir eine Autobahnetappe, morgens machten wir noch einen Abstecher ins Frühstückslokal durch den hektischen Stadtverkehr und wenige Augenblicke später fanden wir uns wieder in der einsamen Wildness vom Hinterland. Schotterwege sind hier ganz normale Bestandteile der Verkehrsinfrastruktur. Offroad-Abenteuer sind ein ganz normaler Teil der Freizeitgestaltung. Das Erleben der Natur mit einem Fahrzeug ist hier ganz normal. Die riesigen Distanzen die wir hier zurücklegten, würden sich auch mit einem anderen Fahrzeug gar nicht schaffen lassen. Mountainbike: Viel zu langsam! Sportenduro: Zu wenig Komfort, zu wenig Reichweite! Geländewagen: Serienmäßig viel zu ungemütlich und zu langsam. Die V-Stroms boten gena- u den Kompromiss den wir brauchten! Genau dafür war sie gebaut. Am Ende der Reise war für uns klar - wir kommen wieder! Nächstes Jahr möchten wir unsere Lücken schließen. Wir haben in den letzten Jahren bereits eine fast vollständige Linie von GPS-Tracks in unsere Navis gezeichnet. Von der Grenze in Mexiko bis hinauf nach Idaho. Den Großteil davon auf Schotter! Es fehlen nun nur noch ein paar Tracks hinauf nach Kanada und wir könnten sagen wir haben das Land durchquert - Offroad! Freut euch also auf spannende Berichte und Videos auch im Oktober 2026!

Links aus dem Archiv: Enduro Reise Utah Hardenduro

Link aus unserem Archiv:Video mit dem Motorrad von San Diego nach Las Vegas

Berichte aus der Serie Yellowstone 2025

Unsere Tipps - 2700km Abenteuerreise Check

  • Motorrad: Suzuki V-Strom 800DE – robust, zuverlässig, abenteuerlustig: Infos und Preise
  • Reifen: Dunlop Trailmax Raid – perfekte Balance aus Straße & Schotter - Infos
  • Gepäck: SW-Motech PRO Rearbag – leicht & unzerstörbar:Preis und Infos PLUS Wasserdichter Tankrucksack für Kameraausrüstung:
  • Bekleidung: Vanucci VAJ-4 / VAT-6 / VAG-4 / VAB-10 – getestet bei 1°C bis 30°C: Link zur Jacke bei LOUIS
  • Kommunikation: Cardo Packtalk Edge – immer verbunden, selbst im Nirgendwo: Hier kaufen
  • Helm: ARAI Tour-X5 – Premium-Komfort für weite Strecken:Infos und Dekore

Motorradreise zum Yellowstone Nationalpark Images

Source: 1000PS

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 1

Unsere erste Wahl! Nach reiflicher Überlegung entschieden wir uns diese intensive Reise auf 2 V-Stroms durchzuziehen.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 2

Nächste Entscheidung: Klamotten! Wir werden sehr unterschiedliche Temperaturzonen durchfahren. Auf der anderen Seiten können die Enduropassagen auch fordernd sein. Insofern entschied ich mich gegen eine zu kühle Offroad-Bekleidung und setzte auf eine Touring-Kombi von Vanucci. Aber ohne feste Membrane in der Jacke!

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 3

Entscheidung Nummer 3: Der Reifen! Hier fiel die Wahl auf den Dunlop Trailmax Raid!

Tag 1 - Ankunft in Salt Lake City und  - Image 4

Tag 1 - Ankunft in Salt Lake City und

Wir übernehmen unsere beiden Suzuki V-Strom 800DE beim Händler "Edge Powersports" in der Nähe von Salt Lake City. General Manager Randy Hall gibt uns noch ein paar Routentipps für unsere erste Hausrunde nach Park City mit auf den Weg. Randy bietet normalerweise keine Leihmotorräder an, ist jedoch immer wieder Servicestation für Motorradfahrer welche den nordamerikanischen Kontinent durchqueren. <a href="https://www.get2theedge.com" title="https://www.get2theedge.com" target="_blank">https://www.get2theedge.com</a>

Tag 1 - Ankunft in Salt Lake City und  - Image 5

Tag 1 - Ankunft in Salt Lake City und

Goldene Espen, gelbe Hänge, endlose Kurven – der erste Tag durch die Wasatch Mountains zeigte Utah von seiner schönsten Seite.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 6

Ein Tag zwischen Bergpanoramen, Adlern am Himmel und dem ersten Staub unter den Stollen – der perfekte Auftakt ins Abenteuer.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 7

Start in Salt Lake City – schon nach wenigen Kilometern verschwanden wir im leuchtend gelben Herbstmeer der Wasatch Mountains. <a href="https://maps.app.goo.gl/DGmMWfMUqQBGAPNT7?g_st=ipc" title="https://maps.app.goo.gl/DGmMWfMUqQBGAPNT7?g_st=ipc" target="_blank">https://maps.app.goo.gl/DGmMWfMUqQBGAPNT7?g_st=ipc</a>

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 8

Park City begrüßte uns mit Olympiaflair und Herbstfarben, bevor die V-Stroms ihre ersten Schotterkilometer auf der Liberty-Avon-Road sammelten.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 9

Park City war Austragungsort der Olympischen Winterspiele 2002 – bis heute atmet die Stadt sportliche Geschichte.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 10

Park City: Wo einst Goldgräber schufteten, rauschen heute Reiseenduros durch die Main Street mit Olympia-Vibes. Das Olympia-Museum zeigt originale Rennanzüge, Medaillen und spektakuläre Fotos von Bob- und Skisprung-Wettbewerben.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 11

Kaum zu glauben: Vor den Spielen war Park City ein stilles Bergdorf – Olympia machte es zur internationalen Sportmetropole.

Tag 2 - Wyoming - Image 12

Tag 2 - Wyoming

Direkt vor der Lodge geparkt – die Suzuki V-Strom 800DE wartet geduldig auf den nächsten Schottertag. <a href="https://maps.app.goo.gl/fnC6VibvnMk6T8fS6?g_st=ipc" title="https://maps.app.goo.gl/fnC6VibvnMk6T8fS6?g_st=ipc" target="_blank">https://maps.app.goo.gl/fnC6VibvnMk6T8fS6?g_st=ipc</a>

Tag 2 - Wyoming - Image 13

Tag 2 - Wyoming

An Tagen wie diesen haben wir ein Feature an der V-Strom vermisst: Heizgriffe!

Tag 2 - Wyoming - Image 14

Tag 2 - Wyoming

Der erste Staub, der erste Schotter, das erste Grinsen: Willkommen im Abenteuermodus USA. <a href="https://maps.app.goo.gl/2ZSnd1c1YuzmhWBw6?g_st=ipc" title="https://maps.app.goo.gl/2ZSnd1c1YuzmhWBw6?g_st=ipc" target="_blank">https://maps.app.goo.gl/2ZSnd1c1YuzmhWBw6?g_st=ipc</a>

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 15

Ein Omelette zum Frühstück, dann 300 Kilometer Gravel – so schmeckt ein echter Reisetag im Wilden Westen.

Tag 2 - Image 16

Tag 2

Die Suzuki V-Strom 800DE fraß Schotterkilometer, als wären sie Asphalt – souverän, stabil und kraftsparend.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 17

Auf über 2.000 Metern Seehöhe verliert die V-Strom kaum an Kraft – ein leiser, gelassener Begleiter im Hochgebirge.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 18

Endlose Gravelroads verbanden Täler, Ranches und Berge – offizielle Straßen, die sich wie Abenteuerpfade anfühlten.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 19

Früher Start bei 1 °C – die Sitzbank war noch gefroren, der Kaffee heiß, das Abenteuer in Wyoming beginnt. Doch das Licht war gerade frühmorgens wunderbar!

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 20
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 21

21-Zoll-Vorderrad, 220 mm Federweg – auf Schotterpisten wie hier zeigt die V-Strom, dass Robustheit und Komfort kein Widerspruch sind.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 22

Die Suzuki V-Strom 800DE zeigt, wie aus technischer Präzision Vertrauen wird – 776 cm³, 84 PS und ein Motor, der mit jedem Kilometer geschmeidiger wirkt.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 23

230 Kilogramm fahrfertig, aber erstaunlich handlich – das Mehrgewicht fühlt sich an wie ein Plus an Stabilität und Langlebigkeit.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 24

Der Atem gefriert in der Luft, die Sonne taucht die Berge in Gold – Wyoming begrüßt uns mit stiller Wucht. <a href="https://maps.app.goo.gl/5xDSQpKmXXTrnN5C9?g_st=ipc" title="https://maps.app.goo.gl/5xDSQpKmXXTrnN5C9?g_st=ipc">https://maps.app.goo.gl/5xDSQpKmXXTrnN5C9?g_st=ipc</a>

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 25

Morgens Frost, mittags oben in den Bergen – die V-Strom läuft stoisch durch alle Temperaturzonen und Höhenlagen.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 26
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 27
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 28

Der Caribou-Targhee National Forest zeigt, wie vielfältig Natur sein kann – Flüsse, Felsen, Wälder, Wüste

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 29

Wir hatten insgesamt während unserer Reise ein tolles Wetter. Für Touren noch weiter in den Norden bis an die kanadische Grenze sollte man jedoch 2-3 Wochen früher starten.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 30

<a href="https://maps.app.goo.gl/DZb9UGZdVUx6fuLJ7?g_st=ipc" title="https://maps.app.goo.gl/DZb9UGZdVUx6fuLJ7?g_st=ipc" target="_blank">https://maps.app.goo.gl/DZb9UGZdVUx6fuLJ7?g_st=ipc</a>

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 31

Trails mit klangvollen Namen erinnerten an Pioniere und Entdecker – und wir fuhren mitten durch ihre Geschichten.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 32

Staub lag in der Luft, Sonne auf den Helmen – die Route führte uns stundenlang durch offene Weite.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 33

Der Zweizylinder läuft so ruhig, dass man fast vergisst, wie fordernd die Strecke eigentlich ist.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 34

Unsere Tour erstreckte sich vom 26. September bis zum 4. Oktober 2025.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 35

<a href="https://maps.app.goo.gl/kcLLLQFYnqnpu8F87?g_st=ipc" title="https://maps.app.goo.gl/kcLLLQFYnqnpu8F87?g_st=ipc" target="_blank">https://maps.app.goo.gl/kcLLLQFYnqnpu8F87?g_st=ipc</a>

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 36
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 37
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 38
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 39
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 40

Kühe am Straßenrand, Schüsse in Verkehrsschildern – der Wilde Westen lebt hier in jeder Kleinigkeit weiter.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 41

Die Ranch-Tore waren kleine Kunstwerke – von liebevoll verziert bis bedrohlich mit Revolvertoren.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 42
Tag 3 - Island Park - Image 43

Tag 3 - Island Park

Ein Fluss zieht sich wie ein silbernes Band durch das Tal – die V-Strom rollt ruhig am Ufer entlang. <a href="https://maps.app.goo.gl/RK3xvAWaVRwaGMs37?g_st=ipc" title="https://maps.app.goo.gl/RK3xvAWaVRwaGMs37?g_st=ipc" target="_blank">https://maps.app.goo.gl/RK3xvAWaVRwaGMs37?g_st=ipc</a>

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 44
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 45
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 46
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 47
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 48
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 49
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 50
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 51
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 52

Das Gespräch mit den Cowboys bleibt hängen: ehrliche Menschen, weite Horizonte, harte Winter.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 53

Der Duft nach Staub, Harz und kalter Bergluft – die Mischung, die Abenteuerfahrer süchtig macht

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 54

Wunderbarer Herbsttag! Wir befinden uns hier aktuell ungefähr auf der gleichen geographischen Breite wie Südtirol! <a href="https://maps.app.goo.gl/acX2UvYqaSn1wQGeA?g_st=ipc" title="https://maps.app.goo.gl/acX2UvYqaSn1wQGeA?g_st=ipc" target="_blank">https://maps.app.goo.gl/acX2UvYqaSn1wQGeA?g_st=ipc</a>

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 55

Diesmal sind wir ohne Zelt unterwegs! Doch wer unterwegs in den Wäldern nächtigt, muss unbedingt Anti-Bärenspray im Outdoor Shop kaufen!

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 56

Die Bevölkerungsdichte von Wyoming liegt bei 2 Einwohner pro Quadratkilometer. In Deutschland beträgt dieser Wert 230.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 57

Die von uns bereisten 4 Bundesstaaten haben die Fläche von Westeuropa. Zusammen aber nichtmal die Einwohnerzahl von Berlin!

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 58

Die 800DE wirkt robust, solide, unaufgeregt – gebaut für jene, die lieber fahren als reden.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 59

Auf dieser Tour wurde klar: Je länger die Etappe, desto besser fühlt sich die Suzuki an.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 60

Idaho Falls - Nur wenige Kilometer trennen staubige Pisten und gepflegte Stadt!

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 61

Der Quickshifter arbeitet präzise in beide Richtungen – ein kleines Detail, das auf langen Touren große Freude macht.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 62

Mit 4,5 Litern Verbrauch auf 100 Kilometern bleibt die V-Strom erstaunlich sparsam – auch auf langen Offroad-Tagen.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 63

Zwischen Schotter, Asphalt und Geröll bleibt der Charakter der V-Strom konstant – berechenbar, ruhig, ehrlich.

Tag 4 - Yellowstone Nationalpark - Image 64

Tag 4 - Yellowstone Nationalpark

Yellowstone ist der älteste Nationalpark der Welt – gegründet am 1. März 1872.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 65

Die Traktionskontrolle ist gut, aber der Motor ist besser – feinfühlig genug, um auch ohne Elektronik sicher zu fahren.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 66

Der erste Bison auf der Straße – majestätisch, gelassen und völlig unbeeindruckt von zwei Motorrädern.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 67

Yellowstone ist der älteste Nationalpark der Welt – gegründet am 1. März 1872.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 68
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 69

Unter dem Yellowstone liegt ein aktiver Supervulkan – sein letzter Ausbruch liegt etwa 640.000 Jahre zurück.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 70
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 71

Der Bundesstaat Montana ist ungefähr so groß wie Deutschland und Österreich zusammen. In Montana leben 1,1 Millionen Menschen. In Deutschland in Österreich jedoch rund 90 Millionen.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 72
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 73
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 74
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 75
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 76
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 77
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 78

Aus dem Boden steigt Dampf – der Atem der Erde, mitten im Yellowstone.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 79

Wer tagelang fährt, spürt: Die Ergonomie stimmt. Sitzbank, Lenker, Rasten – hier passt das Zusammenspiel für lange Etappen.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 80

Rund 60 % aller Geysire der Erde befinden sich hier – mehr als 500 aktive Quellen.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 81
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 82

Der Yellowstone-Vulkan verursacht jedes Jahr 1.000 bis 3.000 Erdbeben.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 83

Der Bison grast am Straßenrand, als gehöre ihm der Park – und irgendwie tut er das auch.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 84

Rund 4 Millionen Besucher kommen jährlich – doch über 95 % der Fläche bleibt echte Wildnis.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 85

Der Park beherbergt etwa 5.000 Bisons, die größte frei lebende Herde Nordamerikas.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 86
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 87

ie heißen Quellen erreichen Temperaturen von über 90 °C – oft nur Zentimeter unter dem Boardwalk.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 88

Der Yellowstone Nationalpark ist seiner flächemäßigen Ausdehnung mehr als doppelt so groß wie mein Heimatbundesland Burgenland!

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 89

Farben wie gemalt: Schwefelgelb, Türkis und Rostrot rund um die heißen Quellen.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 90

In manchen Becken leben Bakterien, die Temperaturen über 70 °C überstehen – sogenannte Thermophile.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 91

Die Farben der heißen Quellen entstehen durch Mikroorganismen, nicht durch Mineralien.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 92

Ein Blick in die Caldera: 3.500 Quadratmeilen Natur, geformt von Feuer und Zeit.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 93

Über 500 aktive Geysire – nirgendwo sonst auf der Welt sprüht die Erde so viel Energie aus.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 94

Der Geruch von Schwefel liegt in der Luft – das Erdreich lebt, zittert, atmet.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 95

Spaziergang auf den Boardwalks – unter uns brodelt das Leben, über uns absolute Stille.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 96

Der Park ist Heimat für Grizzlybären, Wölfe, Elche, Adler und Kojoten.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 97

Dampfende Täler, rauschende Flüsse, herbstliche Wälder – der Yellowstone vereint Gegensätze.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 98

Auf zwei Rädern durch geologische Geschichte – jeder Kilometer erzählt von Vulkanen und Veränderungen.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 99

Der Stahlrohrrahmen mit verschraubtem Heck vermittelt das, was man auf langen Reisen wirklich braucht: Vertrauen.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 100

Wir verlassen den Yellowstone mit Staub an den Stiefeln und Ehrfurcht im Herzen – ein Ort, der bleibt. Der Bundesstaat Montana hat eine Fläche von 380.000 Quadratkilometern. Deutschland und Österreich zusammen kommen auf 404.000!

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 101

Im Zuge unserer Reise befahren wir die staubigen Pisten von 4 Bundesstaaten. <a href="https://maps.app.goo.gl/VJCYHfFJMvmydkvP9?g_st=ipc" title="https://maps.app.goo.gl/VJCYHfFJMvmydkvP9?g_st=ipc" target="_blank">https://maps.app.goo.gl/VJCYHfFJMvmydkvP9?g_st=ipc</a>

Tag 5 - Über den Lemhi Pass nach Salmon - Image 102

Tag 5 - Über den Lemhi Pass nach Salmon

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 103
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 104

In den USA gibt es über 1,5 Millionen Kilometer unbefestigte Straßen – vom Wüstenpfad bis zur Bergrout

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 105

Am heutigen Tag waren wir sowohl in Montana als auch in Idaho unterwegs.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 106
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 107

Viele Gravelroads sind offizielle County Roads, also ganz normale, öffentlich nutzbare Straßen.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 108

Das Wegenetz stammt teils noch aus der Zeit des Wilden Westens, als Postkutschen, Viehtriebe und Goldsucher eigene Trails anlegten.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 109

Die Staaten im Westen der USA haben bis zu 80 % öffentliches Land, in Deutschland sind es nur etwa 30 %.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 110

Viele Trails sind Relikte der „Homestead Era“, als Siedler ihre Farmen über einfache Wege verbanden.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 111

In National Forests führen hunderte Kilometer legal befahrbarer Dirt Roads durch unberührte Natur.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 112

Kartenmaterial stammt häufig von US Forest Service, BLM oder anderen Behörden, digital abrufbar über Apps wie OnX Offroad.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 113

In Bundesstaaten wie Utah, Idaho, Montana und Wyoming verlaufen große Teile der Infrastruktur über Schotterstraßen.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 114

Das Wegenetz ist eng mit dem Forst- und Ranchbetrieb verknüpft – Zufahrten zu Weiden, Waldgebieten oder Minen bleiben dauerhaft erhalten.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 115

In Deutschland und Österreich dagegen ist fast jeder Forstweg gesperrt, weil Wald, Umwelt und Privatbesitz Vorrang haben.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 116

Der Grund: geringe Bevölkerungsdichte – Asphalt lohnt sich wirtschaftlich oft nicht.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 117

Viele Offroad-Strecken liegen auf Land, das vom Bureau of Land Management (BLM) verwaltet wird – öffentlich zugänglich für jedermann. Auf BLM-Land darf man häufig frei campen, fahren und fotografieren – solange man Spuren vermeidet.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 118

Location: <a href="https://maps.app.goo.gl/vWENQKVLUu9cD4V96?g_st=ipc" title="https://maps.app.goo.gl/vWENQKVLUu9cD4V96?g_st=ipc" target="_blank">https://maps.app.goo.gl/vWENQKVLUu9cD4V96?g_st=ipc</a>

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 119

Location: <a href="https://maps.app.goo.gl/hDH828mPUda7AKTb6?g_st=ipc" title="https://maps.app.goo.gl/hDH828mPUda7AKTb6?g_st=ipc" target="_blank">https://maps.app.goo.gl/hDH828mPUda7AKTb6?g_st=ipc</a>

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 120
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 121
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 122
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 123
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 124
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 125

2.259 Meter über dem Meer – die kontinentale Wasserscheide markiert den symbolischen Höhepunkt des Tages.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 126

Die Landschaft ist rau, einsam und atemberaubend – so muss sich Entdeckung angefühlt haben.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 127

1805 mühten sich Pferde und Pioniere bergauf – 2025 zieht die V-Strom souverän mit 84 PS und Gelassenheit hinauf.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 128

Am Lemhi Pass: Hier zerschellten einst Träume einer Wasserstraße zum Pazifik – heute knattern Motorräder über die Wasserscheide.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 129

Auf historischen Spuren unterwegs – die Route von Lewis und Clark wurde heute zur Bühne für unsere Reiseenduro

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 130

Die Abfahrt war steil, ruppig und wild – kaum zu glauben, dass hier einst Kutschen hinunterrutschten. Location: <a href="https://maps.app.goo.gl/ju7AmJDxPnCBfVjr8?g_st=ipc" title="https://maps.app.goo.gl/ju7AmJDxPnCBfVjr8?g_st=ipc" target="_blank">https://maps.app.goo.gl/ju7AmJDxPnCBfVjr8?g_st=ipc</a>

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 131

Im Tal erwartete uns ein Regenschauer - doch irgendwie schafften wir es haarscharf an den Regengüssen vorbeizufahren. Es war unglaublich wo regional unterschiedlich die Regengüsse niederprasselten.

Tag 6 - Von Salmon nach Stanley - Image 132

Tag 6 - Von Salmon nach Stanley

Heute stehen viele Offroad-Kilometer am Progrmm. In der Nacht hat es geregnet....

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 133

39% von Idaho sind bewaldet

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 134

In Idaho gehören Begegnungen mit Bären zu den realen, aber gut handhabbaren Risiken jeder Outdoor-Tour. Vor allem im zentralen und nördlichen Teil des Bundesstaates – etwa im Salmon-Challis National Forest, in den Bitterroot Mountains oder der Sawtooth Range – leben sowohl Schwarzbären als auch einige wenige Grizzlybären. Letztere sind hier deutlich seltener als im benachbarten Montana oder Wyoming, können aber in entlegenen Gebieten vorkommen. Die meisten Zwischenfälle entstehen, wenn Bären überrascht werden oder Zugang zu Nahrungsmitteln finden. Daher gilt: Geruchsdichte Lebensmittelbehälter verwenden, niemals Essensreste im Zelt lagern, und sich in dichter Vegetation laut bemerkbar machen, um die Tiere frühzeitig zu warnen. Trägt man zusätzlich Bärenspray griffbereit und respektiert die Distanz – mindestens 100 Meter –, ist das Risiko minimal. Wer sich umsichtig verhält, erlebt Idahos Wildnis sicher – und mit etwas Glück vielleicht sogar eine respektvolle Sichtung dieser beeindruckenden Tiere.

Tag 6 - Von Salmon nach Stanley - Image 135

Tag 6 - Von Salmon nach Stanley

Frühmorgens! Die V-Strom steht bereit. Jetzt noch ein Frühstück holen und es geht wieder los!

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 136

Mittlerweile sind wir bereits 5 Tage unterwegs. Täglich um die 300 Kilometer! Trotzdem fühle ich mich frisch! Die V-Strom bietet einen großartigen Langstrecken-Komfort!

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 137

Heute erreichten uns die Kennzeichen für die beiden Suzukis. Bisher waren wir mit provisorischen Kennzeichen aus Karton unterwegs.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 138

Heute werden wir auch Geisterstädte aus der Zeit des Goldrausches durchfahren. Das Wegenetz basiert zum Teil auf jenen Straßen die damals für den Goldtransport angelegt wurden. <a href="https://maps.app.goo.gl/CYjMKFqdfKRjNNGv6?g_st=ipc" title="https://maps.app.goo.gl/CYjMKFqdfKRjNNGv6?g_st=ipc" target="_blank">https://maps.app.goo.gl/CYjMKFqdfKRjNNGv6?g_st=ipc</a>

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 139

Viele Geisterstädte liegen auf über 2.000 Metern Seehöhe und sind im Winter monatelang von Schnee eingeschlossen.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 140
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 141

Zahlreiche Orte sind nur über raue Schotterpisten erreichbar – ideal für Reiseenduros, die auf historischen Wegen unterwegs sind.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 142

Auch in den entlegenen Gegenden fühlten wir uns immer sehr willkommen - wobei ratsam ist sich an die Regeln zu halten und ein gutes Benehmen an den Tag zu legen!

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 143

Wunderbare Trails entlang des Salmon Rivers: <a href="https://maps.app.goo.gl/cx5L5PybMJa2n86aA?g_st=ipc" title="https://maps.app.goo.gl/cx5L5PybMJa2n86aA?g_st=ipc" target="_blank">https://maps.app.goo.gl/cx5L5PybMJa2n86aA?g_st=ipc</a>

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 144
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 145

Klare Regeln - Mit welchen Fahrzeugen darf ich auf diesem Trail fahren? <a href="https://maps.app.goo.gl/uHLVAdQrEQcYN1iA9?g_st=ipc" title="https://maps.app.goo.gl/uHLVAdQrEQcYN1iA9?g_st=ipc" target="_blank">https://maps.app.goo.gl/uHLVAdQrEQcYN1iA9?g_st=ipc</a>

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 146

Die meisten Geisterstädte entstanden zwischen 1860 und 1890, als Idaho zum Hotspot für Gold- und Silberminen wurde.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 147
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 148

Idaho besitzt über 95.000 Kilometer unbefestigte Straßen – mehr als jedes andere US-Bundesland.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 149

Location: <a href="https://maps.app.goo.gl/AoGBn3TCeB1k94bV9?g_st=ipc" title="https://maps.app.goo.gl/AoGBn3TCeB1k94bV9?g_st=ipc" target="_blank">https://maps.app.goo.gl/AoGBn3TCeB1k94bV9?g_st=ipc</a>

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 150

Viele dieser Trails wurden während des Goldrausches um 1860 gebaut – heute führen sie ins Abenteuer, nicht ins Gold.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 151

n Idaho existieren über 100 dokumentierte Geisterstädte, viele davon stammen aus der Zeit des Goldrausches im 19. Jahrhundert. Location Geisterstadt "Custer, Idaho": <a href="https://maps.app.goo.gl/g9edzuNriDd4RFxi9?g_st=ipc" title="https://maps.app.goo.gl/g9edzuNriDd4RFxi9?g_st=ipc" target="_blank">https://maps.app.goo.gl/g9edzuNriDd4RFxi9?g_st=ipc</a>

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 152

Der Salmon River, „River of No Return“, hat sich über Jahrmillionen tief in die Felsen der Rocky Mountains gegraben. Und das "No Return" soll heute für mich noch zur traurigen Wahrheit werden...

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 153

Diese Berge gehören zur Sawtooth Range, Teil der nördlichen Rocky Mountains – jung, schroff und spektakulär.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 154

Über 60 % von Idaho gehören dem Staat oder Bund – ein Land der Freiheit im wörtlichen Sinn.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 155

Stanley ist mit knapp 100 Einwohnern einer der kältesten Orte der USA – im Winter bis zu –40 °C. Wir sind nun nur noch wenige Minuten vom Ziel entfernt. Doch ich hol mir erstmal eiskalte Füße und der Kameramann kichert aktuell NOCH. Doch schon wenige Augenblicke später muss er selbst in den kalten Fluß um mir zu helfen!

Tag 7 - Wellness im Wald - Am Weg in die Hauptstadt - Image 156

Tag 7 - Wellness im Wald - Am Weg in die Hauptstadt

Heute führt uns die Etappe von Stanley nach Boise. Zwischen Sawtooth Mountains und Boise Basin: 300 Kilometer Abwechslung – 80 Prozent davon Schotter, Staub und purer Fahrspaß.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 157
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 158
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 159

Entlang des Mores Creek folgt die Route einem alten Handelsweg – heute eine Traumstraße für Endurofahrer.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 160

Ohne Traktionskontrolle sind auch lässige Drifts möglich. Mit aktivierten Gravel-Mode wird das Motorrad jedoch stabil auf Spur gehalten.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 161

Der Ponderosa Pine Scenic Byway zählt zu den schönsten Motorradstrecken Idahos – Kurve an Kurve durch dichte Pinienwälder.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 162

Die Versorgung mit Tankstellen ist mit Reiseenduros dicht genug. Mit Hardenduros hätten wir ein Problem. An manchen Tagen benötigten wir Reichweiten (inklusive Sicherheitsreserven) von ca. 150 - 200 Kilometern.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 163

Spannender Trail mit lohnendem Ziel. Unterwegs zu den Hot Pools! Location: <a href="https://maps.app.goo.gl/CY2cqsdpJwYpEfvj6?g_st=ipc" title="https://maps.app.goo.gl/CY2cqsdpJwYpEfvj6?g_st=ipc" target="_blank">https://maps.app.goo.gl/CY2cqsdpJwYpEfvj6?g_st=ipc</a>

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 164

Der Warm Springs Creek ist ein geologisches Wunder: Thermalwasser schießt direkt aus dem Fels in einen eiskalten Gebirgsfluss. Baden mitten in der Wildnis – die Hot Springs bei Warm Springs Creek sind natürliche Pools zwischen Felsen und rauschendem Wasser. Location: <a href="https://maps.app.goo.gl/6FGq3hPxWWNRSNdC6?g_st=ipc" title="https://maps.app.goo.gl/6FGq3hPxWWNRSNdC6?g_st=ipc" target="_blank">https://maps.app.goo.gl/6FGq3hPxWWNRSNdC6?g_st=ipc</a>

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 165

Auch hier bei den Hot Pools am Springs Creek waren wir wieder überrascht. Unglaublich wie wenig Menschen solch tolle Naturerlebnisse besuchen. Hier in Idaho gibt es einfach sehr viel Natur und Platz für relativ wenig Touristen.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 166

Immer wieder findet man Badegäste am Straßenrand. Die leichter zugänglichen Badestellen entlang von gut befestigten Straßen hat man nicht für sich alleine. Die einsamen Quellen in den Wäldern sind zumindest unter der Woche ein sehr exklusives Vergnügen. <a href="https://maps.app.goo.gl/phyUT1RY9AMssqZU6?g_st=ipc" title="https://maps.app.goo.gl/phyUT1RY9AMssqZU6?g_st=ipc" target="_blank">https://maps.app.goo.gl/phyUT1RY9AMssqZU6?g_st=ipc</a>

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 167

Die Boise Mountains beeindrucken mit ständig wechselnden Vegetationszonen – von alpinen Nadelwäldern bis zu trockenen Canyons. Dazwischen auch immer wieder die Spuren von Waldbränden.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 168

Auf der gesamten Strecke zwischen Stanley und Boise begegnet man stundenlang keinem Dorf – pure Einsamkeit auf zwei Rädern. <a href="https://maps.app.goo.gl/xeXsEST5qcnkRLxv6?g_st=ipc" title="https://maps.app.goo.gl/xeXsEST5qcnkRLxv6?g_st=ipc" target="_blank">https://maps.app.goo.gl/xeXsEST5qcnkRLxv6?g_st=ipc</a>

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 169

An den herrlichen Sandstränden am Fluß vermisste ich meine Hündin! Mein Goldendoodle hätte hier einen riesen Spaß! Graben im Sand und planschen im Wasser. Es wäre ein Traum.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 170

Nach mehreren Stunden erreichten wir eine Berghütte. Hier werden Snacks und Getränke aber auch Unterkünfte angeboten. <a href="https://maps.app.goo.gl/DojXYzHefkfKj5rk8?g_st=ipc" title="https://maps.app.goo.gl/DojXYzHefkfKj5rk8?g_st=ipc" target="_blank">https://maps.app.goo.gl/DojXYzHefkfKj5rk8?g_st=ipc</a>

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 171
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 172

Der Arrowrock Reservoir diente einst der Wasserversorgung von Boise – heute ist der 60 Meter hohe Damm ein spektakulärer Aussichtspunkt. Der historische Arrowrock Dam war 1915 der höchste Staudamm der Welt – gebaut mitten in der Wildnis Idahos.

Das Finale - Von Boise zurück nach Salt Lake City - Image 173

Das Finale - Von Boise zurück nach Salt Lake City

Das Capitol Building von Boise erinnert mit seiner weißen Kuppel an Washington D.C. – Symbol für Idahos Eigenständigkeit im Herzen des Nordwestens.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 174

Die Shoshone Falls sind Teil eines gigantischen Bewässerungssystems, das ganz Südidaho fruchtbar machte – Wasser als Lebensader der Wüste.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 175

Rund um die Wasserfälle haben sich tiefe Basaltformationen gebildet – Zeugnisse uralter Vulkanausbrüche im Snake River Canyon.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 176

Der Snake River hat über Jahrmillionen diesen Canyon gegraben – ein Naturwunder mitten im trockenen Süden Idahos. <a href="https://maps.google.com?ftid=0x54aca1b0eba07461:0x1d298d93ca046551&entry=gps&lucs=,94275415,94224825,94227247,94227248,94231188,94280564,47071704,47069508,94218641,94282134,94203019,47084304&g_st=ipc" title="https://maps.google.com?ftid=0x54aca1b0eba07461:0x1d298d93ca046551&entry=gps&lucs=,94275415,94224825,94227247,94227248,94231188,94280564,47071704,47069508,94218641,94282134,94203019,47084304&g_st=ipc" target="_blank">https://maps.google.com?ftid=0x54aca1b0eba07461:0x1d298d93ca046551&entry=gps&lucs=,94275415,94224825,94227247,94227248,94231188,94280564,47071704,47069508,94218641,94282134,94203019,47084304&g_st=ipc</a>

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 177

Die Shoshone Falls – auch „Niagara des Westens“ genannt – stürzen über 65 Meter in die Tiefe, höher als ihr berühmter Namensvetter an der Ostküste.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 178

Hoch über Salt Lake City öffnet sich der Blick über das weite Tal – eingerahmt von den Gipfeln der Wasatch Range.

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 179

Ein letztes Mal noch Wildnis! Jetzt werden die Motorräder noch gereinigt und morgen startet der Heimflug von Salt Lake City!

Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 180
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 181
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 182
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 183
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 184
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 185
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 186
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 187
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 188
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 189
Enduroreise Yellowstone und Wilder Westen mit der Suzuki V-Strom - Image 190