BMW S 1000 RR 2013 vs. Yamaha R1 2015

BMW S 1000 RR 2013

Yamaha R1 2015
Übersicht - BMW S 1000 RR 2013 vs Yamaha R1 2015

BMW S 1000 RR 2013

Yamaha R1 2015
Technische Daten BMW S 1000 RR 2013 im Vergleich zu Yamaha R1 2015
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
BMW S 1000 RR 2013

Mit harten Fakten kann die BMW auch 2015 noch punkten. Wer auf Spitzenleistung steht, muss die BMW kaufen. Sie dreht oben unglaublich kraftvoll aus und fährt den Rest des Feldes ab 200 davon. Große und schwere Piloten werden davon noch mehr profitieren können. BMW hat es sich bei der Maschine nicht leicht gemacht und ein sehr universelles Motorrad auf die Beine gestellt. Würde man einen Vergleichstest mit 50 verschiedenen Piloten (vom Rookie bis zum Profi) machen, dann wird die BMW den besten Schnitt von allen 1000er Bikes hinlegen. Das elektronische Fahrwerk, aber auch die Fahrhilfen machen die Profis schnell und die Einsteiger sind sicher unterwegs. Eine Top Empfehlung für eine sehr breite Zielgruppe. Sehr schnelle Hobbypiloten werden mit dem Serienfahrwerk nicht 100% zufrieden sein. Wer das Fahrwerk nicht umbauen möchte, der sollte eher zu einer R1M, einer Panigale S oder auch einer RSV RF greifen. Wer ohnehin umbaut, der findet mit der S 1000 RR die stärkste und universellste Basis vor. Überraschenderweise fährt die bärenstarke Maschine auch auf der Landstraße sehr gut. Sieht insgesamt nach einem Kompromiss aus der sich aber in der Praxis niemals so anfühlt.
Yamaha R1 2015

Die neue R1 ist ein großer Wurf und kein Vergleich mehr mit dem Vorgängermodell. Diese galt als gutes Landstraßenmotorrad und für Ausflüge auf die Rennstrecke musste schwer investiert werden. Nun ist es genau umgekehrt. Die neue R1 ist mit einem klaren Fokus auf die Rennstrecke entwickelt worden. Das Elektronikpaket wirkt überragend, Technikfreaks kommen hier auf ihre Kosten. Yamaha Fans müssen quasi zuschlagen, sie haben nun endlich ein würdiges Motorrad. Die R1 leistet sich leichte Schwächen beim Anbremsen - hier wird sie etwas instabil. Wer gerne ein fertiges Rennmotorrad kauft ohne am Fahrwerk arbeiten zu müssen, der greift besser zur R1M. Dort funktioniert das elektronische Fahrwerk von Öhlins grandios und leistet sich keine Schwächen. Für den reinen Rennstreckenbetrieb lässt sich auch leicht die zweite Schwäche der R1 ausbügeln. Das Drehmomentloch in der Mitte lässt sich mit einem neuen Mapping leicht ausbügeln.