Suzuki GSX-S750 2017 vs. Kawasaki Z900 2017

Die Suzuki GSX-S750 Modelljahr 2017 und die Kawasaki Z900 Modelljahr 2017 sind beide Naked Bikes, die mit ihren technischen Spezifikationen und Stärken beeindrucken. Die GSX-S750 verfügt über einen charakterstarken GSX-R 750-Motor mit einer Leistung von 114 PS und einem Drehmoment von 81 Nm. Die Kawasaki Z900 hingegen bietet einen leistungsstärkeren Motor mit 125,4 PS und einem Drehmoment von 98,6 Nm. Beide Motorräder sind mit einer Einspritzung und flüssigkeitsgekühlten Motoren ausgestattet.

In Bezug auf das Fahrwerk haben sowohl die GSX-S750 als auch die Z900 eine Telegabel Upside-Down Aufhängung vorne und eine Zweiarmschwinge hinten. Das Federbein der GSX-S750 ist ein Monofederbein, während die Z900 zusätzlich zur Federvorspannung auch eine Einstellmöglichkeit für die Zugstufe bietet. Das Chassis der GSX-S750 besteht aus Aluminium, während das der Z900 aus Stahl gefertigt ist. Die Rahmenbauart der GSX-S750 ist eine Brückenkonstruktion, während die Z900 einen Doppelschleifenrahmen hat.

Suzuki GSX-S750 2017

In Bezug auf die Bremsen verfügen sowohl die GSX-S750 als auch die Z900 über Doppelscheibenbremsen vorne. Die GSX-S750 hat einen Durchmesser von 310 mm und Zweikolbenbremsen, während die Z900 einen Durchmesser von 300 mm und Vierkolbenbremsen hat. Beide Motorräder sind mit dem Assistenzsystem ABS ausgestattet.

Die Reifenabmessungen und der Radstand sind bei beiden Motorrädern identisch. Die GSX-S750 und die Z900 haben vorne einen Reifen mit einer Breite von 120 mm und einem Durchmesser von 17 Zoll. Hinten haben beide Motorräder einen Reifen mit einer Breite von 180 mm und einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt bei beiden Motorrädern 1450 mm.

Kawasaki Z900 2017

Die Sitzhöhe der GSX-S750 beträgt 820 mm, während die Z900 eine etwas niedrigere Sitzhöhe von 795 mm hat. Dies kann für größere Menschen bei der Z900 zu einem engen Kniewinkel führen, weshalb eine andere Sitzbank empfohlen wird. Bei der GSX-S750 ist der Kniewinkel ebenfalls spitz, was für manche Fahrer unangenehm sein kann. Ein weiterer Kritikpunkt bei der GSX-S750 ist der schlecht ablesbare Drehzahlmesser.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die GSX-S750 mit ihrem charakterstarken Motor, den gut dosierbaren Bremsen, dem stimmigen Design und dem günstigen Preis punktet. Die Z900 hingegen beeindruckt mit ihrem genialen Nakedbike Chassis, der herrlichen Optik und einem Motor, der super fein anspricht und willig hochdreht. Beide Motorräder bieten eine optimale Kombination aus Leistung, Preis und praktischem Nutzen.