KTM 890 Duke 2021 vs. Kawasaki Z900 2019

KTM 890 Duke 2021

Kawasaki Z900 2019
Übersicht - KTM 890 Duke 2021 vs Kawasaki Z900 2019
Die KTM 890 Duke Modelljahr 2021 und die Kawasaki Z900 Modelljahr 2019 sind beide Naked Bikes, die für sportliches Fahren konzipiert sind. Beide Motorräder verfügen über eine flüssigkeitsgekühlte Reihe-Motorbauart und eine Einspritzung zur Gemischaufbereitung. Der Motor der KTM 890 Duke hat eine Leistung von 115 PS und ein Drehmoment von 92 Nm, während der Motor der Kawasaki Z900 eine Leistung von 125,4 PS und ein Drehmoment von 98,6 Nm bietet. Der Hubraum der KTM beträgt 889 ccm, während der der Kawasaki 948 ccm beträgt.
In Bezug auf das Fahrwerk haben beide Motorräder eine Telegabel Upside-Down vorne und eine Zweiarmschwinge hinten mit einem Monofederbein. Die KTM bietet die Möglichkeit zur Einstellung der Federvorspannung, während die Kawasaki zusätzlich eine Einstellung der Zugstufe ermöglicht. Das Chassis der KTM besteht aus Chrom-Molybdän-Gitterrohr, während das der Kawasaki aus Stahl besteht.
Beide Motorräder verfügen über Doppelscheibenbremsen vorne mit einem Durchmesser von 300 mm und Vierkolben-Kolben. Die KTM hat eine radiale Bremsentechnologie, während die Kawasaki Petal-Bremsen verwendet. Beide Motorräder sind mit ABS ausgestattet.

KTM 890 Duke 2021
In Bezug auf die Assistenzsysteme bietet die KTM 890 Duke ein umfangreiches Elektronikpaket, darunter Fahrmodi, Kurven-ABS, Launch-Control, Ride by Wire, Traktionskontrolle und Wheelie-Kontrolle. Die Kawasaki Z900 hingegen verfügt nur über ABS.
In Bezug auf die Reifendimensionen haben beide Motorräder einen vorderen Reifen mit einer Breite von 120 mm und einem Durchmesser von 17 Zoll sowie einen hinteren Reifen mit einer Breite von 180 mm und einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand der KTM beträgt 1476 mm, während der der Kawasaki 1450 mm beträgt. Die Sitzhöhe der KTM beginnt bei 820 mm, während die der Kawasaki bei 795 mm liegt.

Kawasaki Z900 2019
Die KTM 890 Duke 2021 zeichnet sich durch ihren drehfreudigen Motor, ihr quirliges Handling, ihren butterweichen Quickshifter und ihr umfangreiches Elektronikpaket aus. Sie weckt auf der Landstraße kein Verlangen nach der R-Version. Die Kawasaki Z900 2019 hingegen punktet mit ihrem leichten und selbstverständlichen Handling bei hoher Stabilität, ihrem seidigen Motor mit vollem Durchzug ab der Drehzahlmitte, ihrer hohen Fahrwerkstransparenz und ihrem tollen Feedback. Die Sitzposition der Kawasaki bietet einen Wohlfühlfaktor und der Preis ist fair.
Als Schwäche der KTM 890 Duke kann genannt werden, dass der Quickshifter aufpreispflichtig ist. Bei der Kawasaki Z900 sind das zu niedrig montierte TFT-Display, die umständliche Bedienung des Menüs und die bescheidene Sicht der Rückspiegel als Schwächen anzumerken.
Insgesamt bieten sowohl die KTM 890 Duke 2021 als auch die Kawasaki Z900 2019 solide Optionen für Fahrer, die ein sportliches Naked Bike suchen. Die KTM punktet mit ihrem leistungsstarken Motor und ihrem umfangreichen Elektronikpaket, während die Kawasaki mit ihrem ausgezeichneten Handling, ihrem seidigen Motor und ihrem fairen Preis überzeugt. Letztendlich hängt die Wahl zwischen den beiden Modellen von den individuellen Vorlieben und Bedürfnissen des Fahrers ab.
Technische Daten KTM 890 Duke 2021 im Vergleich zu Kawasaki Z900 2019
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
KTM 890 Duke 2021

Bereits die Vorgängerin 790 Duke hat bewiesen, dass KTM weiß, wie man ein Mittelklasse Naked Bike für die Straße bauen muss. Die neue 890er trägt die Fackel mit geschwollener Brust fort und wird ihrem Skalpell-Spitznamen erneut gerecht. Quirlig zieht sie die Radien und gibt dabei eine gewisse Nervosität von sich, die als wilder Charakter interpretiert werden kann. Die Ausstattung ist beinahe komplett - aber eben nur beinahe. Wieso muss man nun für den Quickshifter Aufpreis zahlen, wenn er bei der Vorgängerin serienmäßig verbaut wurde? Da ärgert es umso mehr, dass das kupplungslose Hoch- und Runterschalten butterweich funktioniert und man eigentlich nicht darauf verzichten will.
Kawasaki Z900 2019

Die neue Kawasaki Z900 hat durch den Elektronikeinsatz glücklicherweise nichts von ihrem Wesen verloren. Sie ist und bleibt ein spielerisch zu bedienendes Mittelklasse-Nakedbike, welches gleichzeitig die flotte Gangart auf der Landstraße grandios beherrscht. Der Fahrspaß und die Alltagstauglichkeit sind hoch, die nun verbauten Fahrhilfen bieten ein Plus an Sicherheit. Ihre Gegner haben es ab sofort richtig schwer.
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis KTM 890 Duke vs Kawasaki Z900
Es gibt einige Unterschiede zwischen der KTM 890 Duke 2021 und der Kawasaki Z900 2019. Was den Preis anbelangt, so liegt der aktuelle Durchschnittspreis von der KTM 890 Duke 2021 um etwa 2% höher. Die KTM 890 Duke 2021 erfährt einen Verlust von 400 EUR in einem Jahr des Besitzes. Dem steht ein Verlust von 260 EUR für die Kawasaki Z900 2019 gegenüber. Im Vergleich zur Kawasaki Z900 2019 sind weniger KTM 890 Duke 2021 Motorräder auf dem 1000PS.de Marktplatz verfügbar, konkret 22 im Vergleich zu 40. Es braucht weniger Zeit, um eine KTM 890 Duke zu verkaufen, mit 78 Tagen im Vergleich zu 116 Tagen für die Kawasaki Z900. Seit Modelljahr 2021 wurden 11 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die KTM 890 Duke geschrieben und 46 Berichte seit Modelljahr 2017 für die Kawasaki Z900. Der erste Bericht für die KTM 890 Duke wurde am 19.01.2021 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 37.800 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 93.200 Aufrufen für den ersten Bericht zur Kawasaki Z900 veröffentlicht am 11.11.2016.