KTM 1050 Adventure 2016 vs. KTM 1290 Super Duke GT 2023

Die KTM 1050 Adventure aus dem Modelljahr 2016 und die KTM 1290 Super Duke GT aus dem Modelljahr 2023 sind beide hochwertige Motorräder von KTM, die für unterschiedliche Zwecke konzipiert sind. Die 1050 Adventure ist eine Enduro-Maschine, während die 1290 Super Duke GT als Sporttourer entwickelt wurde.

Die KTM 1050 Adventure verfügt über einen 1050 ccm Motor mit einer Bohrung von 103 mm und einem Hub von 63 mm. Sie liefert eine Leistung von 95 PS und ein Drehmoment von 107 Nm. Der Motor hat zwei Zylinder und ist ein 4-Takt Motor. Das Motorrad wird über einen Elektrostarter gestartet und verfügt über einen Kettenantrieb. Das Fahrwerk besteht aus einer Telegabel Upside-Down von WP sowohl vorne als auch hinten. Der Rahmen ist aus Chrom-Molybdän gefertigt und hat eine Gitterrohrbauart. Die Bremsen vorne sind radial und von Brembo. Die Reifen haben eine Breite von 110 mm vorne und 150 mm hinten. Der Radstand beträgt 1560 mm und die Sitzhöhe liegt bei 850 mm. Das Trockengewicht des Motorrads beträgt 212 kg und das fahrbereite Gewicht mit ABS liegt bei 230 kg. Der Tank hat ein Fassungsvermögen von 23 Litern.

Die KTM 1290 Super Duke GT hingegen ist mit einem 1301 ccm Motor ausgestattet, der eine Bohrung von 108 mm und einen Hub von 71 mm aufweist. Sie liefert eine beeindruckende Leistung von 175 PS und ein Drehmoment von 141 Nm. Der Motor hat ebenfalls zwei Zylinder und ist ein 4-Takt Motor. Der Elektrostarter und der Kettenantrieb sind ebenfalls vorhanden. Das Fahrwerk besteht aus einer Telegabel Upside-Down von WP sowohl vorne als auch hinten. Der Rahmen ist aus Chrom-Molybdän gefertigt und hat eine Gitterrohrbauart. Die Bremsen vorne sind radial und von Brembo, zusätzlich sind sie als Monoblock ausgeführt. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 190 mm hinten. Der Radstand beträgt 1482 mm und die Sitzhöhe liegt bei 835 mm. Das Trockengewicht des Motorrads beträgt 216 kg und das fahrbereite Gewicht mit ABS liegt bei 234 kg. Der Tank hat ein Fassungsvermögen von 23 Litern.

KTM 1050 Adventure 2016

Die KTM 1050 Adventure aus dem Modelljahr 2016 bietet einige Stärken. Sie verfügt über einen kräftigen und kultivierten Motor, der eine gute Leistungsentfaltung ermöglicht. Das ABS kann abgeschaltet werden und die Traktionskontrolle ist einstellbar, was dem Fahrer eine individuelle Anpassung ermöglicht. Das Handling des Motorrads ist agil und die Ergonomie kann angepasst werden. Die Optik ähnelt den größeren Modellen der Adventure-Reihe und verleiht dem Motorrad Prestige. Das Windschild ist höhenverstellbar und das Gewicht des Motorrads ist vergleichsweise niedrig. Darüber hinaus ist der Preis im Vergleich zu anderen Modellen in dieser Klasse relativ günstig.

Die KTM 1290 Super Duke GT aus dem Modelljahr 2023 hat ebenfalls einige Stärken. Der Motor ist kraftvoll und bietet eine beeindruckende Leistung. Das Handling des Motorrads ist agil und die Sitzposition ist komfortabel, was auch auf das höhenverstellbare Windschild zurückzuführen ist. Das Motorrad ist mit einem 7-Zoll-Display ausgestattet, das dem Fahrer alle wichtigen Informationen liefert.

KTM 1290 Super Duke GT 2023

Die KTM 1050 Adventure aus dem Modelljahr 2016 hat jedoch auch einige Schwächen. Der Drehzahlbegrenzer greift bereits bei 8500 U/min ein, was die Leistungsentfaltung einschränken kann. Das Fahrwerk ist für den Geländeeinsatz etwas zu weich und könnte verbessert werden.

Die KTM 1290 Super Duke GT aus dem Modelljahr 2023 hat ebenfalls einige Schwächen. Das Motorrad kann bei niedrigen Drehzahlen unter 2500 U/min ruckeln, was zu einem unruhigen Fahrverhalten führen kann. Die Optik des Motorrads ist eigenwillig und möglicherweise nicht jedermanns Geschmack. Der Schaltassistent ist aufpreispflichtig und nicht serienmäßig enthalten.

Insgesamt bieten sowohl die KTM 1050 Adventure aus dem Modelljahr 2016 als auch die KTM 1290 Super Duke GT aus dem Modelljahr 2023 beeindruckende Leistungen und Eigenschaften. Die Wahl zwischen den beiden Modellen hängt von den individuellen Vorlieben und Anforderungen des Fahrers ab.