Suzuki SV 650 2023 vs. Yamaha XSR900 2018

Die Suzuki SV 650 Modelljahr 2023 und die Yamaha XSR900 Modelljahr 2018 sind beide Naked Bikes, die sich in verschiedenen Aspekten unterscheiden. Die SV 650 verfügt über einen V2-Motor mit einer Leistung von 73 PS und einem Drehmoment von 64 Nm, während die XSR900 einen Reihenmotor mit 115 PS und 87,5 Nm Drehmoment hat. Die SV 650 hat einen Hubraum von 645 ccm und die XSR900 einen Hubraum von 847 ccm.

In Bezug auf das Fahrwerk haben beide Motorräder eine Zweiarmschwinge hinten und ein Monofederbein. Die SV 650 hat eine konventionelle Telegabel vorne, während die XSR900 eine Upside-Down-Telegabel hat. Der Rahmen der SV 650 ist aus Stahl gefertigt, während die XSR900 einen Aluminiumrahmen mit einer Brückenbauweise hat.

Die Bremsen an der Vorderseite sind bei beiden Modellen als Doppelscheiben ausgeführt, wobei die Durchmesser bei der SV 650 290 mm und bei der XSR900 298 mm betragen. Beide Motorräder verfügen über ABS als Assistenzsystem.

Suzuki SV 650 2023

In Bezug auf die Reifendimensionen haben beide Modelle einen Vorderreifen mit einer Breite von 120 mm und einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Hinterreifen der SV 650 hat eine Breite von 160 mm und einen Durchmesser von 17 Zoll, während der Hinterreifen der XSR900 eine Breite von 180 mm hat. Der Radstand beträgt bei beiden Modellen etwa 1440-1445 mm.

Die Sitzhöhe der SV 650 liegt bei 785 mm, während die XSR900 eine etwas höhere Sitzhöhe von 815 mm hat. Das fahrbereite Gewicht der SV 650 beträgt 200 kg, während die XSR900 etwas leichter ist und ein Gewicht von 191 kg aufweist. Der Tankinhalt der SV 650 beträgt 14,5 l, während die XSR900 einen etwas kleineren Tank mit 14 l hat.

Yamaha XSR900 2018

Die SV 650 hat als Stärken das letzte V2-Triebwerk seiner Klasse, eine einsteigerfreundliche Sitzposition, einfaches Handling und eine zeitlose Optik. Die XSR900 hingegen punktet mit einem extrem sportlichen und drehfreudigen Motor, hervorragenden Bremsen, einem Fahrverhalten auf Naked Bike-Niveau, einer angenehmen Sitzposition, hochwertiger Verarbeitung und einem guten Preis-Leistungsverhältnis.

Die Schwächen der SV 650 sind eine Bremse, die eine gewisse Handkraft erfordert, das Fehlen von Elektronik abgesehen vom ABS und mäßig ablesbare Armaturen. Bei der XSR900 kann das fast schon zu direkte Ansprechverhalten des Motors als Schwäche angesehen werden, ebenso wie der nicht bis ins letzte Detail durchdachte Retro-Stil.

Insgesamt bieten sowohl die Suzuki SV 650 Modelljahr 2023 als auch die Yamaha XSR900 Modelljahr 2018 unterschiedliche Vorzüge und Schwächen, die es zu berücksichtigen gilt. Die SV 650 eignet sich gut für Einsteiger und bietet eine klassische Optik, während die XSR900 mit ihrer sportlichen Leistung und hochwertigen Verarbeitung überzeugt. Letztendlich hängt die Wahl des Motorrads von den individuellen Vorlieben und Anforderungen des Fahrers ab.