Kawasaki Z900 2018 vs. Suzuki GSX-S1000 2022

Kawasaki Z900 2018

Suzuki GSX-S1000 2022
Übersicht - Kawasaki Z900 2018 vs Suzuki GSX-S1000 2022
Die Kawasaki Z900 Modelljahr 2018 und die Suzuki GSX-S1000 Modelljahr 2022 sind beide Naked Bikes, die für sportliches Fahren entwickelt wurden. Beide Motorräder haben einen Reihenmotor mit vier Zylindern und flüssiger Kühlung. Der Hubraum der Z900 beträgt 948 ccm, während die GSX-S1000 einen etwas größeren Hubraum von 999 ccm hat. In Bezug auf die Leistung liegt die GSX-S1000 mit 152 PS deutlich vor der Z900 mit 125,4 PS. Auch das Drehmoment der GSX-S1000 ist mit 106 Nm höher als das der Z900 mit 98,6 Nm.
Das Fahrwerk beider Motorräder besteht aus einer Telegabel Upside-Down vorne und einer Zweiarmschwinge mit einem Monofederbein hinten. Sowohl die Z900 als auch die GSX-S1000 bieten Einstellmöglichkeiten für die Federvorspannung und die Zugstufe sowohl vorne als auch hinten. Der Rahmen der Z900 besteht aus Stahl und hat eine Doppelschleifenbauart, während der Rahmen der GSX-S1000 aus Aluminium besteht und eine Brückenbauart aufweist.
In Bezug auf die Bremsen verfügen sowohl die Z900 als auch die GSX-S1000 über Doppelscheibenbremsen vorne mit einem Durchmesser von 300 mm bzw. 310 mm. Die Kolbenanzahl beträgt bei beiden Motorrädern vier, wobei die GSX-S1000 eine radial angeordnete Monoblock-Technologie verwendet.

Kawasaki Z900 2018
In Bezug auf die Fahrassistenzsysteme verfügen sowohl die Z900 als auch die GSX-S1000 über ABS. Die GSX-S1000 bietet jedoch zusätzliche Fahrmodi, Ride by Wire und einen Schaltassistenten mit Blipper. Die GSX-S1000 verfügt auch über eine Traktionskontrolle, während die Z900 diese Funktion nicht hat.
Die Reifendimensionen sind bei beiden Motorrädern ähnlich, mit einer Breite von 120 mm vorne und einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Unterschied liegt in der Breite des hinteren Reifens, wobei die GSX-S1000 einen breiteren Reifen mit 190 mm verwendet, während die Z900 einen Reifen mit 180 mm Breite hat. Der Radstand der GSX-S1000 beträgt 1460 mm, während der der Z900 bei 1450 mm liegt. Die Sitzhöhe der GSX-S1000 ist mit 810 mm etwas höher als die der Z900 mit 795 mm.
Das fahrbereite Gewicht der GSX-S1000 beträgt 214 kg, während die Z900 mit 210 kg etwas leichter ist.

Suzuki GSX-S1000 2022
Die Kawasaki Z900 2018 zeichnet sich durch einen durchzugstarken und seidigen Motor aus, der einen tollen Sound erzeugt. Das Fahrwerk ist gut abgestimmt und bietet eine scharfe, sportliche Optik. Die niedrige Sitzposition und das einfache Handling machen das Motorrad wendig und leicht zu fahren. Eine Schwäche der Z900 ist das Fehlen einer Traktionskontrolle. Außerdem kann der Kniewinkel für große Fahrer auf Dauer anstrengend sein.
Die Suzuki GSX-S1000 2022 hat einen souveränen Motor und einen hervorragenden Schaltassistenten mit Blipper. Das Handling ist ausgewogen und das Design mutig. Die bequeme Sitzposition ermöglicht angenehmes Fahren. Ein weiterer Vorteil ist der sehr gute Preis. Schwächen der GSX-S1000 sind das nicht sehr umfangreiche Elektronikpaket, das kein 6-Achsen-IMU und kein Kurven-ABS beinhaltet. Die Instrumente am Lenker wirken etwas antiquiert und das Display ist nicht sonderlich gut ablesbar.
Insgesamt bieten sowohl die Kawasaki Z900 2018 als auch die Suzuki GSX-S1000 2022 solide Leistung und Fahrspaß. Die Wahl zwischen den beiden Motorrädern hängt von individuellen Vorlieben und Prioritäten ab, wie zum Beispiel der gewünschten Elektronikausstattung und dem Preis-Leistungs-Verhältnis.
Technische Daten Kawasaki Z900 2018 im Vergleich zu Suzuki GSX-S1000 2022
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
Kawasaki Z900 2018

Im heiß umkämpften Naked Bike-Segment spielt die Z900 ganz vorne mit. Vor allem ihr Motor ist absolut grandios, läuft unglaublich seidig und bietet satte Leistung in allen Drehzahlregionen - wie es sich für einen japanischen Vierzylinder gehört. Dazu passt ihr sportlich-aggressives Aussehen. Auf elektronischen Schnickschnack verzichtet sie, vermittelt aber dennoch viel Sicherheit beim Kurvenjagen, Bremsen und Herausbeschleunigen. Der niedrige Sitz kommt vor allem kleineren Fahrern zugute, große Fahrer könnten jedoch auf langen Strecken einen flacheren Kniewinkel vermissen. Das geringe Gewicht und die Kompaktheit machen die Z900 besonders wendig und einfach handzuhaben. Eine Sportskanone, die auch preislich äußerst ansprechend ist
Suzuki GSX-S1000 2022

Die neue GSX-S1000 ist vom Grundaufbau her eine alte Bekannte – Motor und Chassis stammen nach wie vor von der Vorgängerin. Allerdings wurde die Maschine in vielen Bereichen modernisiert und präsentiert sich vor allem optisch auf einem extrem hohen Niveau. Der Motor kann zwar nicht in der Liga der superpotenten Hyper-Nakeds mitspielen, funktioniert aber sehr harmonisch und kräftig genug. Auch das konventionelle Fahrwerk geht einen gelungenen Kompromiss zwischen Sportlichkeit und Komfort ein. Hammerargumente sind definitiv das gelungene Design, der serienmäßige Quickshifter mit Blipper und nicht zuletzt der vergleichsweise niedrige Preis.
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis Kawasaki Z900 vs Suzuki GSX-S1000
Es gibt einige Unterschiede zwischen der Kawasaki Z900 2018 und der Suzuki GSX-S1000 2022. Was den Preis anbelangt, so liegt der aktuelle Durchschnittspreis von der Suzuki GSX-S1000 2022 um etwa 42% höher. Die Kawasaki Z900 2018 erfährt einen Verlust von 740 EUR in einem Jahr des Besitzes. Dem steht ein Verlust von 1.750 EUR für die Suzuki GSX-S1000 2022 gegenüber. Im Vergleich zur Suzuki GSX-S1000 2022 sind mehr Kawasaki Z900 2018 Motorräder auf dem 1000PS.de Marktplatz verfügbar, konkret 55 im Vergleich zu 28. Es braucht weniger Zeit, um eine Kawasaki Z900 zu verkaufen, mit 112 Tagen im Vergleich zu 130 Tagen für die Suzuki GSX-S1000. Seit Modelljahr 2017 wurden 46 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die Kawasaki Z900 geschrieben und 36 Berichte seit Modelljahr 2015 für die Suzuki GSX-S1000. Der erste Bericht für die Kawasaki Z900 wurde am 11.11.2016 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 93.200 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 17.100 Aufrufen für den ersten Bericht zur Suzuki GSX-S1000 veröffentlicht am 27.09.2014.