Aprilia RSV4 1100 Factory 2021 vs. Ducati Panigale V4 S 2018

Die Aprilia RSV4 1100 Factory Modelljahr 2021 und die Ducati Panigale V4 S Modelljahr 2018 sind zwei Supersport-Motorräder, die aufgrund ihrer technischen Spezifikationen und Eigenschaften miteinander verglichen werden können.

Die Aprilia RSV4 1100 Factory 2021 zeichnet sich durch einen V-Motor mit einer Leistung von 217 PS und einem Drehmoment von 122 Nm aus. Der Motor verfügt über 4 Zylinder und eine DOHC-Ventilsteuerung. Mit einem Hubraum von 1099 ccm bietet die RSV4 1100 Factory eine beeindruckende Leistung. Das Fahrwerk der RSV4 1100 Factory besteht aus einer Telegabel Upside-Down von Öhlins an der Vorderseite und einem Monofederbein von Öhlins an der Hinterseite. Das Chassis besteht aus Aluminium. Die Bremsen an der Vorderseite sind Doppelscheiben mit einem Durchmesser von 330 mm und der Marke Brembo. Die RSV4 1100 Factory verfügt über verschiedene Fahrassistenzsysteme wie ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Launch-Control, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle und Wheelie-Kontrolle. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 200 mm hinten, mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1420 mm, die Sitzhöhe 851 mm und das fahrbereite Gewicht mit ABS 199 kg. Der Tankinhalt beträgt 18,5 l.

Die Ducati Panigale V4 S 2018 verfügt ebenfalls über einen V-Motor mit einer Leistung von 214 PS und einem Drehmoment von 124 Nm. Der Motor hat 4 Zylinder und eine Desmodromik-Ventilsteuerung. Mit einem Hubraum von 1103 ccm bietet die Panigale V4 S eine beeindruckende Leistung. Das Fahrwerk besteht aus einer Telegabel Upside-Down von Öhlins an der Vorderseite und einem Monofederbein von Öhlins an der Hinterseite. Das Chassis besteht aus Aluminium. Die Bremsen an der Vorderseite sind Doppelscheiben mit einem Durchmesser von 330 mm und der Marke Brembo. Die Panigale V4 S verfügt über ABS als Fahrassistenzsystem. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 200 mm hinten, mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1469 mm, die Sitzhöhe 830 mm und das fahrbereite Gewicht mit ABS 195 kg. Der Tankinhalt beträgt 16 l.

Aprilia RSV4 1100 Factory 2021

Die Aprilia RSV4 1100 Factory 2021 hat einige Stärken, die sie auszeichnen. Das elektronische Fahrwerk bietet ein spielerisch perfektes Setup direkt aus dem Schauraum. Der Motor ist bärenstark und bietet eine beeindruckende Leistung. Das Motorrad bietet ein wunderbares Gefühl für das Vorderrad und eine tolle Sitzposition. Schnelle Rundenzeiten sind im Serienzustand einfach zu erreichen.

Die Ducati Panigale V4 S 2018 hat ebenfalls einige Stärken zu bieten. Sie gilt als das Dreambike schlechthin und hat ein hervorragendes Bremsensystem. Die Sitzposition ist angenehm, auch für größere Fahrer. Das Motorrad bietet ein enormes Schräglagenpotential und ein führendes Elektronikpaket. Die Motorleistung ist beeindruckend, aber auch feinstens dosierbar. Sowohl schnelle Fahrer als auch Hobbyfahrer können das Potential der Maschine gleichermaßen nutzen. Das Handling ist genial, das Motorrad ist mit der Kurve immer früh fertig und bereit für die Beschleunigung.

Ducati Panigale V4 S 2018

Die Aprilia RSV4 1100 Factory 2021 hat jedoch auch einige Schwächen. Die Serienübersetzung ist etwas zu lang, was möglicherweise Anpassungen erfordert. Der Kupplungshebel wirkt billig und der Quickshifter erfordert Disziplin für eine perfekte Funktion. Die Bildschirmdarstellung ist grobschlächtig.

Die Ducati Panigale V4 S 2018 hat ebenfalls einige Schwächen. Die Sitzbank wird spürbar erwärmt, was im Winter angenehm sein kann, aber im Sommer unangenehm werden kann. Die Sitz-Tank-Kombination bietet in der Bremszone wenig Grip. Stabilität am Limit erfordert Vorsicht bei Tuningmaßnahmen und Disziplin bei der Sitzposition auf schnellen und unruhigen Streckenabschnitten.

Insgesamt sind sowohl die Aprilia RSV4 1100 Factory 2021 als auch die Ducati Panigale V4 S 2018 beeindruckende Supersport-Motorräder mit ihren eigenen Stärken und Schwächen. Die Wahl zwischen den beiden hängt von den individuellen Vorlieben und Anforderungen des Fahrers ab.