BMW R 1200 GS Adventure 2013 vs. BMW R 1250 GS 2020

Die BMW R 1200 GS Adventure Modelljahr 2013 und die BMW R 1250 GS Modelljahr 2020 sind beide Enduro-Motorräder mit einem Boxermotor. Der Motor der R 1200 GS Adventure hat eine Bohrung von 101 mm und einen Hub von 73 mm, während der Motor der R 1250 GS eine Bohrung von 102,5 mm und einen Hub von 76 mm hat. Dadurch hat die R 1250 GS einen etwas größeren Hubraum von 1254 ccm im Vergleich zu den 1170 ccm der R 1200 GS Adventure.

In Bezug auf die Leistung hat die R 1250 GS mit 136 PS einen Vorteil gegenüber den 125 PS der R 1200 GS Adventure. Das Drehmoment der R 1250 GS beträgt 143 Nm, während das der R 1200 GS Adventure 125 Nm beträgt. Dieser höhere Drehmomentwert ermöglicht der R 1250 GS eine noch bessere Beschleunigung und Überholmanöver.

BMW R 1200 GS Adventure 2013

Beide Motorräder haben einen Kardanantrieb und eine Einarmschwinge hinten. Die R 1200 GS Adventure hat jedoch ein Federbein vorne, während die R 1250 GS über eine Telelever-Aufhängung verfügt. Der Rahmen beider Motorräder besteht aus Stahl und ist motortragend. Die R 1250 GS hat jedoch den Vorteil, dass sie zusätzliche Fahrassistenzsysteme wie ABS, Antischlupfregelung und Ride by Wire hat.

In Bezug auf die Reifendimensionen haben beide Motorräder einen 19-Zoll-Reifendurchmesser vorne und einen 17-Zoll-Reifendurchmesser hinten. Die Reifenbreite hinten beträgt 170 mm. Der Radstand der R 1250 GS ist mit 1525 mm etwas länger als der der R 1200 GS Adventure mit 1510 mm. Die Sitzhöhe der R 1250 GS beträgt 850 mm, während die der R 1200 GS Adventure bei 910 mm liegt.

Das Gewicht der R 1250 GS beträgt 249 kg, während das der R 1200 GS Adventure 260 kg beträgt. Die R 1200 GS Adventure hat einen größeren Tankinhalt von 30 Litern im Vergleich zu den 20 Litern der R 1250 GS.

BMW R 1250 GS 2020

Die R 1200 GS Adventure Modelljahr 2013 zeichnet sich durch ihre einfache Fahrbarkeit, den 33-Liter-Tank, die ergonomische Sitzposition und die Bremsen aus. Die R 1250 GS Modelljahr 2020 hingegen punktet mit ihrem extrem drehmomentstarken Boxermotor, einem guten Sound, einer bequemen Sitzposition, die auch für Langstrecken geeignet ist, einer stabilen Bremsperformance, einem guten Wetterschutz, einem Farb-TFT-Display als Serienausstattung und einem LED-Scheinwerfer.

Als Schwäche der R 1250 GS kann man die überschaubare Serienausstattung und die lange Aufpreisliste nennen. Außerdem wird die Optik als zerklüftet und wenig elegant empfunden. Die R 1200 GS Adventure hingegen weist keine nennenswerten Schwächen auf.