KTM 1290 Super Duke R 2022 vs. Suzuki GSX-S950 2021

KTM 1290 Super Duke R 2022

Suzuki GSX-S950 2021
Übersicht - KTM 1290 Super Duke R 2022 vs Suzuki GSX-S950 2021
Die KTM 1290 Super Duke R 2022 und die Suzuki GSX-S950 2021 sind beide Naked Bikes, die sich durch ihre technischen Spezifikationen und Ausstattungsmerkmale unterscheiden.
Die KTM 1290 Super Duke R 2022 ist mit einem V-Motor ausgestattet, der eine Leistung von 180 PS und ein Drehmoment von 140 Nm bietet. Der Motor verfügt über eine Einspritzung zur Gemischaufbereitung und hat einen Hubraum von 1301 ccm. Das Fahrwerk der KTM besteht aus einer Telegabel Upside-Down vorne und einer Einarmschwinge mit Monofederbein hinten. Der Rahmen besteht aus Chrom-Molybdän und hat eine Gitterrohrbauart. Die Bremsen vorne sind als Doppelscheibe mit einem Durchmesser von 320 mm und Vierkolben-Kolben ausgeführt. Die KTM verfügt über verschiedene Fahrassistenzsysteme wie Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Traktionskontrolle und Wheelie-Kontrolle. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 200 mm hinten, mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1497 mm und die Sitzhöhe liegt bei 835 mm. Das Gewicht der KTM beträgt 209 kg (fahrbereit mit ABS) und der Tankinhalt beträgt 16 l. Die Ausstattung umfasst LED-Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer und ein TFT-Display.
Die Suzuki GSX-S950 2021 hingegen verfügt über einen Reihenmotor mit einer Leistung von 95 PS und einem Drehmoment von 92 Nm. Der Motor hat ebenfalls eine Einspritzung zur Gemischaufbereitung und einen Hubraum von 999 ccm. Das Fahrwerk besteht aus einer Telegabel Upside-Down vorne und einer Zweiarmschwinge mit Monofederbein hinten. Der Rahmen ist aus Aluminium gefertigt und hat eine Brückenbauart. Die Bremsen vorne sind als Doppelscheibe mit einem Durchmesser von 310 mm und Vierkolben-Kolben ausgeführt. Die Suzuki verfügt über Fahrassistenzsysteme wie ABS, Ride by Wire und Traktionskontrolle. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 190 mm hinten, mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1460 mm und die Sitzhöhe liegt bei 810 mm. Das Gewicht der Suzuki beträgt 214 kg (fahrbereit mit ABS) und der Tankinhalt beträgt 19 l. Die Ausstattung umfasst LED-Tagfahrlicht und LED-Scheinwerfer.

KTM 1290 Super Duke R 2022
Die KTM 1290 Super Duke R 2022 zeichnet sich durch ihre brutale Leistung aus, die es dem Fahrer ermöglicht, das volle Potenzial des Motorrads auszuschöpfen. Das zugängliche Fahrverhalten und das voll einstellbare und stabile Fahrwerk sorgen für ein angenehmes Fahrerlebnis. Die hochwertige Serienbereifung bietet eine gute Haftung auf der Straße. Die bequeme Sitzposition ermöglicht auch längere Fahrten ohne Probleme. Trotz der hohen Leistung hat die KTM einen akzeptablen Verbrauch.
Die Suzuki GSX-S950 2021 punktet mit einem Motor, der viel Punch von unten bietet und einen guten Sound erzeugt. Die standfesten Bremsen sorgen für eine zuverlässige Verzögerung. Die angenehme Sitzposition ermöglicht eine entspannte Fahrweise.

Suzuki GSX-S950 2021
Bei der KTM 1290 Super Duke R 2022 muss jedoch beachtet werden, dass die Vollausstattung zusätzliche Kosten verursacht. Die Blinkerbedienung kann als fummelig empfunden werden.
Die Suzuki GSX-S950 2021 hat hingegen ein Fahrwerk, das zu weich ist und nicht verstellbar ist. Bei Sonneneinstrahlung kann das Cockpit schlecht ablesbar sein.
Insgesamt bieten sowohl die KTM 1290 Super Duke R 2022 als auch die Suzuki GSX-S950 2021 verschiedene Stärken und Schwächen, die bei der Entscheidung für ein Naked Bike berücksichtigt werden sollten.
Technische Daten KTM 1290 Super Duke R 2022 im Vergleich zu Suzuki GSX-S950 2021
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
KTM 1290 Super Duke R 2022

Die KTM 1290 Super Duke R behält auch für 2022 ihren brachialen Charakter, wenn man das Biest bei den Hörnern packt. Doch auch im Alltag kann das Hyper Naked aus Mattighofen überzeugen und stellt sich als ausgereifter Allround-Begleiter dar. Kleinigkeiten könnten ein wenig Liebe vertragen, aber nichts, was den positiven Gesamteindruck der 1290 Super Duke R trübt.
Suzuki GSX-S950 2021

Die „kleine“ GSX-S950 ist verdammt nahe an der GSX-S1000 dran, weshalb es so scheint, als würde man den stolzen Aufpreis für die 1000er ordentlich rechtfertigen müssen. Wer es allerdings so sportlich möchte, wie auf der GSX-S1000 wird bereits am etwas zu weichen, nicht verstellbaren Fahrwerk scheitern. Allerdings passt diese komfortablere Auslegung der 950er sehr gut zum Charakter des Motors. Denn mit (nur) 95 PS ist das, mit der GSX-S1000 idente Triebwerk auf Drehmoment von unten und in der Mitte ausgelegt, stures Auswinden hat wenig Sinn. Wer also ein vergleichsweise komfortables, A2-taugliches Naked Bike sucht, das optisch kaum vom Topmodell zu unterscheiden ist, kann eine Menge Geld sparen!
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis KTM 1290 Super Duke R vs Suzuki GSX-S950
Es gibt einige Unterschiede zwischen der KTM 1290 Super Duke R 2022 und der Suzuki GSX-S950 2021. Es sind von beiden Modellen gleich viele Motorräder auf dem 1000PS.de Marktplatz verfügbar, konkret 16. Es braucht weniger Zeit, um eine KTM 1290 Super Duke R zu verkaufen, mit 116 Tagen im Vergleich zu 298 Tagen für die Suzuki GSX-S950. Seit Modelljahr 2013 wurden 65 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die KTM 1290 Super Duke R geschrieben und 10 Berichte seit Modelljahr 2021 für die Suzuki GSX-S950. Der erste Bericht für die KTM 1290 Super Duke R wurde am 08.11.2012 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 4.900 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 37.200 Aufrufen für den ersten Bericht zur Suzuki GSX-S950 veröffentlicht am 16.06.2021.