Kawasaki Ninja ZX-6R 2019 vs. Yamaha R1 2015
Kawasaki Ninja ZX-6R 2019
Yamaha R1 2015
Übersicht - Kawasaki Ninja ZX-6R 2019 vs Yamaha R1 2015
Die Kawasaki Ninja ZX-6R 2019 und die Yamaha R1 2015 sind beide Supersportmotorräder, die jeweils ihre eigenen Stärken und Schwächen haben.
Die Kawasaki Ninja ZX-6R 2019 verfügt über einen Motor mit einer Bohrung von 67 mm und einem Hub von 45,1 mm. Mit einer Leistung von 130 PS und einem Drehmoment von 70,8 Nm bietet sie eine großartige Mischung aus Drehfreudigkeit und Drehmoment. Der Motor hat eine Verdichtung von 12,9 und besteht aus vier Zylindern mit je vier Ventilen. Die Ventilsteuerung erfolgt über DOHC. Der Hubraum beträgt 636 ccm.
Das Fahrwerk der Kawasaki Ninja ZX-6R 2019 besteht aus einer Telegabel Upside-Down vorne und einem Aluminiumrahmen. Der Rahmenbauart ist eine Kombination aus Brücken-, Perimeter- und Strangpressprofil. Die Bremsen vorne sind als Doppelscheibe ausgeführt. Als Fahrassistenzsysteme verfügt die Ninja ZX-6R über ABS, Fahrmodi, Ride by Wire und Traktionskontrolle. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 180 mm hinten, jeweils mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1400 mm und die Sitzhöhe liegt bei 830 mm. Der Tankinhalt beträgt 17 Liter.
Kawasaki Ninja ZX-6R 2019
Die Stärken der Kawasaki Ninja ZX-6R 2019 liegen in ihrem tollen Motor, der eine großartige Mischung aus Drehfreudigkeit und Drehmoment bietet. Das quirlige Handling sorgt für ein echtes Supersport-Feeling, ohne dabei ein asketisches Fahrgefühl zu vermitteln. Die Gabel spricht gut an und das einstellbare Fahrwerk ermöglicht eine individuelle Anpassung.
Die Yamaha R1 2015 verfügt über einen Motor mit einer Bohrung von 79 mm und einem Hub von 50,9 mm. Mit einer Leistung von 200 PS und einem Drehmoment von 112,4 Nm bietet sie eine drehfreudige Leistung mit einer starken Spitze. Der Motor hat eine Verdichtung von 13 und besteht aus vier Zylindern mit je vier Ventilen. Die Ventilsteuerung erfolgt ebenfalls über DOHC. Der Hubraum beträgt 998 ccm.
Das Fahrwerk der Yamaha R1 2015 besteht aus einer Telegabel Upside-Down vorne und einem Aluminiumrahmen. Der Rahmenbauart ist als Deltabox ausgeführt. Die Bremsen vorne sind ebenfalls als Doppelscheibe ausgeführt. Als Fahrassistenzsysteme verfügt die R1 über Launch-Control und Traktionskontrolle. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 190 mm hinten, jeweils mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1405 mm und die Sitzhöhe liegt bei 855 mm. Der Tankinhalt beträgt 17 Liter.
Die Stärken der Yamaha R1 2015 liegen in ihrem irrer Sound und dem drehfreudigen Motor mit einer starken Spitze. Das Rennfeeling im Sattel ist beeindruckend und das Elektronikpaket ist überlegen. Die Verarbeitungsqualität ist hochwertig.
Yamaha R1 2015
Die Kawasaki Ninja ZX-6R 2019 hat jedoch einige Schwächen. Einige Details wie der Kennzeichenträger und die Blinker könnten mehr Finesse vertragen. Die Gesamt-Silhouette des Motorrads ist nicht sportlich genug und könnte mehr Aggressivität vertragen.
Die Yamaha R1 2015 hat ebenfalls einige Schwächen. Es gibt einen Durchhänger im Drehmomentverlauf in der Mitte und die Stabilität in der Bremszone könnte verbessert werden.
Insgesamt bieten sowohl die Kawasaki Ninja ZX-6R 2019 als auch die Yamaha R1 2015 beeindruckende Leistungen und Eigenschaften. Die Wahl zwischen den beiden hängt letztendlich von persönlichen Vorlieben und Prioritäten ab.
Technische Daten Kawasaki Ninja ZX-6R 2019 im Vergleich zu Yamaha R1 2015
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
Kawasaki Ninja ZX-6R 2019
Die Kawasaki Ninja ZX-6R ist ein goldrichtig dimensioniertes Supersport Motorrad. Mit den 130PS ist sportliches aber kontrolliertes Fahren möglich. Die kürzere Übersetzung und die 36ccm extra Hubraum sorgen dafür, dass man etwas schaltfauler unterwegs sein kann. Ein würdiger Fahnenschwenk für das Segment der 600er Supersportler.
Yamaha R1 2015
Die neue R1 ist ein großer Wurf und kein Vergleich mehr mit dem Vorgängermodell. Diese galt als gutes Landstraßenmotorrad und für Ausflüge auf die Rennstrecke musste schwer investiert werden. Nun ist es genau umgekehrt. Die neue R1 ist mit einem klaren Fokus auf die Rennstrecke entwickelt worden. Das Elektronikpaket wirkt überragend, Technikfreaks kommen hier auf ihre Kosten. Yamaha Fans müssen quasi zuschlagen, sie haben nun endlich ein würdiges Motorrad. Die R1 leistet sich leichte Schwächen beim Anbremsen - hier wird sie etwas instabil. Wer gerne ein fertiges Rennmotorrad kauft ohne am Fahrwerk arbeiten zu müssen, der greift besser zur R1M. Dort funktioniert das elektronische Fahrwerk von Öhlins grandios und leistet sich keine Schwächen. Für den reinen Rennstreckenbetrieb lässt sich auch leicht die zweite Schwäche der R1 ausbügeln. Das Drehmomentloch in der Mitte lässt sich mit einem neuen Mapping leicht ausbügeln.
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis Kawasaki Ninja ZX-6R vs Yamaha R1
Es gibt einige Unterschiede zwischen der Kawasaki Ninja ZX-6R 2019 und der Yamaha R1 2015. Es sind von beiden Modellen gleich viele Motorräder auf dem 1000PS.de Marktplatz verfügbar, konkret 4. Es braucht weniger Zeit, um eine Yamaha R1 zu verkaufen, mit 76 Tagen im Vergleich zu 160 Tagen für die Kawasaki Ninja ZX-6R. Seit Modelljahr 2005 wurden 37 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die Kawasaki Ninja ZX-6R geschrieben und 80 Berichte seit Modelljahr 2005 für die Yamaha R1. Der erste Bericht für die Kawasaki Ninja ZX-6R wurde am 02.09.2002 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 5.800 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 3.900 Aufrufen für den ersten Bericht zur Yamaha R1 veröffentlicht am 28.04.2003.
