Yamaha R1 2014 vs. Kawasaki Ninja H2R 2015

Die Yamaha R1 Modelljahr 2014 und die Kawasaki Ninja H2 R Modelljahr 2015 sind beide Supersportmotorräder, die mit ihren technischen Spezifikationen beeindrucken. Die Yamaha R1 verfügt über einen Motor mit einer Bohrung von 78 mm und einem Hub von 52,2 mm. Sie leistet 182 PS und hat ein Drehmoment von 115,5 Nm. Der Motor hat 4 Zylinder und 4 Ventile pro Zylinder mit einer DOHC-Ventilsteuerung. Der Hubraum beträgt 998 ccm. Das Fahrwerk der Yamaha R1 ist mit einer Telegabel Upside-Down ausgestattet und der Rahmen besteht aus Aluminium. Die Bremsen vorne sind als Doppelscheiben ausgeführt. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 190 mm hinten, mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1415 mm und die Sitzhöhe liegt bei 835 mm. Der Tankinhalt beträgt 18 l.

Die Kawasaki Ninja H2 R hingegen hat einen Motor mit einer Bohrung von 76 mm und einem Hub von 55 mm. Sie leistet beeindruckende 310 PS und hat ein Drehmoment von 165 Nm. Der Motor hat ebenfalls 4 Zylinder und 4 Ventile pro Zylinder mit einer DOHC-Ventilsteuerung. Der Hubraum beträgt ebenfalls 998 ccm. Das Fahrwerk der Kawasaki Ninja H2 R ist mit einer konventionellen Telegabel ausgestattet und der Rahmen besteht aus Stahl. Die Bremsen vorne sind ebenfalls als Doppelscheiben ausgeführt. Die Reifen haben die gleiche Breite und den gleichen Durchmesser wie bei der Yamaha R1. Der Radstand beträgt jedoch 1450 mm und die Sitzhöhe liegt bei 830 mm. Der Tankinhalt beträgt 17 l.

Yamaha R1 2014

Die Yamaha R1 2014 zeichnet sich durch ihre Agilität aus. Sie verfügt über starke Bremsen und ein gutes Fahrwerk. Ihr eigenwilliger Motor macht sie einzigartig und exklusiv. Ihre Optik mit dem breiten Heck könnte jedoch nicht jeden Geschmack treffen.

Die Kawasaki Ninja H2 R 2015 hingegen besticht durch ihre Verarbeitungsqualität. Sie bietet eine beeindruckende Leistung, Drehmoment und Durchzug. Trotz ihrer über 300 PS hat sie überraschend niedrige Wartungskosten. Ihre Beschleunigung ist wie von einem anderen Stern und die Dosierbarkeit des Motors ist grundsätzlich sehr gut. Bei einer Körpergröße über 185 cm sollte man jedoch unbedingt probesitzen, da es knapp für die Füße werden könnte. Die Kawasaki Ninja H2 R überzeugt zudem mit hochwertigen Details an allen Ecken und einer grandiosen Lackierung. Ihre Bremsen sind hervorragend und sie bietet eine tolle Stabilität in jeder Lebenslage.

Kawasaki Ninja H2R 2015

Jedoch hat die Kawasaki Ninja H2 R auch einige Schwächen. Das Ansprechverhalten des Motors bei den ersten paar Grad am Gasgriff könnte verbessert werden. Bei hohen Geschwindigkeiten neigt sie zum Untersteuern. Zudem erfordert sie einen höheren Wartungsaufwand als normale Motorräder. Der infernalische Sound kann zwar geliebt werden, kann aber auch zu Problemen auf Rennstrecken führen.

Insgesamt sind sowohl die Yamaha R1 2014 als auch die Kawasaki Ninja H2 R 2015 beeindruckende Supersportmotorräder mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen. Die Yamaha R1 besticht durch ihre Agilität und ihr gutes Fahrwerk, während die Kawasaki Ninja H2 R mit ihrer Verarbeitungsqualität und ihrer beeindruckenden Leistung punktet. Letztendlich hängt die Wahl zwischen den beiden Modellen von den individuellen Vorlieben und Anforderungen des Fahrers ab.