Mit der CB1000F 2026 führt Honda die eigene CB-Tradition konsequent fort. Inspiriert von der legendären Bol d’Or-Modellreihe, vereint das neue Nakedbike moderne Technik mit einem klaren Designzitat der 1980er-Jahre. Im Zentrum steht ein modifizierter Reihenvierzylinder, der ursprünglich in der 2017er Fireblade verbaut war.

Honda CB1000F 2026 – Retro-Vierzylinder im Stil der Bol d’Or
Retro-Vierzylinder mit Fireblade-Basis
Mit der neuen Honda CB1000F 2026 bringt der Hersteller ein charakterstarkes Nakedbike mit Retro-Design, moderner Technik und Fireblade-Vierzylinder zurück auf die Straße - ganz im Stil der 80er.
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Der Horvath
published on 10.10.2025
Bekannte Basis, neuer Look
Honda positioniert die CB1000F als bewusst ausbalancierten Roadster. Die Plattform stammt von der Hornet 1000, wurde jedoch in zentralen Bereichen modifiziert. Neben der markanten Optik mit klassischen Linienflüssen vom Tank bis ins Heck fallen Details wie der runde LED-Scheinwerfer mit Doppelhupe ins Auge. Laut Honda orientieren sich Form und Farbgebung deutlich an der Bol d’Or-Familie, die nicht nur im europäischen Markt prägend war, sondern auch im amerikanischen Rennsport unter Freddie Spencer für Aufsehen sorgte.
CB1000F Motor – Charaktervoller Vierzylinder mit Fireblade-Wurzeln
Der 1000-Kubik-Reihenvierzylinder wurde in mehreren Bereichen angepasst. Änderungen am Ansaugtrakt, modifizierte Nockenwellen und eine angepasste Getriebeabstufung sollen die Leistungsentfaltung gezielt in praxisnahe Drehzahlbereiche verschieben. Die Spitzenleistung beträgt 122 PS bei 9.000 U/min, das maximale Drehmoment liegt bei 103 Nm bei 8.000 U/min. Im Vergleich zur CB1000 Hornet ist der Fokus der CB1000F klar auf kultivierten Durchzug und schaltarmes Fahren ausgelegt. Akustisch soll die 4-2-1-Auspuffanlage sowohl im unteren Bereich als auch bei höheren Drehzahlen überzeugen.
Beim Getriebe setzt Honda auf kürzere Übersetzungen in den ersten beiden Gängen für mehr Druck beim Anfahren und auf längere Gänge für entspanntes Cruisen. Die Anti-Hopping-Kupplung wurde ebenfalls angepasst, um Bedienkomfort und Stabilität beim sportlichen Herunterschalten zu steigern. Der Verbrauch liegt bei 5,6 l/100 km, der 16-Liter-Tank ermöglicht eine Reichweite von über 280 Kilometern.
Moderne Elektronik mit Gyrosensorik
Die elektronische Ausstattung der CB1000F ist umfassend. Eine Sechsachsen-Gyroeinheit liefert Daten für Traktionskontrolle, Wheelie-Control und Kurven-ABS. Das Ride-by-Wire-System erlaubt die Auswahl zwischen drei Standard-Fahrmodi - Sport, Standard und Rain - sowie zwei frei konfigurierbaren User-Modi. Leistung, Motorbremse und Traktionskontrolle lassen sich jeweils in drei Stufen justieren. Über das 5-Zoll-TFT-Display erfolgt die Verwaltung der Fahrmodi, ergänzt durch intuitive Bedienung über den Vierwegeschalter am linken Lenkerende.

Die bekannten Honda-Bedienelemente kommen auch in der CB1000F zum Einsatz.
Auch Konnektivität spielt eine Rolle: Die CB1000F integriert das Honda RoadSync-System, das per Smartphone App Navigation, Musiksteuerung, Wetterinformationen und Telefonie ermöglicht. Voraussetzung ist ein Bluetooth-Headset im Helm.
Fahrwerk und Chassis mit bewährter Basis
Beim Rahmen greift Honda auf die Hornet 1000-Plattform zurück. Der doppelte Stahlrohrrahmen wird für die CB1000F mit einem längeren Heckrahmen kombiniert, um mehr Platz und Komfort für Fahrer und Beifahrer zu schaffen. Die voll einstellbare 41-mm-Upside-Down-Gabel von Showa sowie ein Monofederbein mit Pro-Link-Umlenkung wurden laut Hersteller speziell für dieses Modell abgestimmt. Die Sitzhöhe beträgt 795 mm, das vollgetankte Gewicht liegt bei 214 kg.

Der verlängerte Heckrahmen spendiert nicht nur Retro-Optik, sondern soll auch für Komfort sorgen.
Die Geometrie ist auf agiles Handling ausgelegt. Der Lenkkopfwinkel liegt bei 25 Grad, der Radstand bei 1.455 mm. Der enge Wendekreis von 2,8 Metern soll die Alltagstauglichkeit zusätzlich erhöhen. Aluminiumgussfelgen mit 120/70-ZR17 vorne und 180/55-ZR17 hinten runden das Paket ab.
Für die Verzögerung sind radial verschraubte Vierkolben-Bremssättel und 310-mm-Doppelscheiben an der Front verantwortlich, das Kurven-ABS analysiert dabei in Echtzeit die Daten der Gyro-Sensorik.
Stil und Ausstattung mit Anleihen der 80er
Das Design der neuen CB1000F orientiert sich stark an klassischen Honda-Modellen wie der CB750F oder CB1100F. Tank und Seitendeckel sind im Stil der Bol d’Or-Reihe gestaltet, die Streifendekore sind eine Hommage an historische AMA-Rennbikes. Zwei unterschiedlich gestimmte Hupen unterhalb des Frontscheinwerfers erinnern ebenfalls an vergangene Zeiten.

Elegante Lösungen finden sich am gesamten Fahrzeug.
Die Beleuchtung erfolgt rundum per LED, das Rücklicht ist nahtlos in das Heck integriert. Über einen Smartkey wird die Zündung aktiviert, während Tankdeckel und Sitzbank mechanisch verriegelt bleiben. Das neue TFT-Display nutzt Optical Bonding zur besseren Ablesbarkeit bei Sonnenlicht und bietet drei Darstellungsoptionen. Bei der Materialwahl setzt Honda auf Nachhaltigkeit. Einzelteile wie der Heckfender und das Sitzbankunterteil bestehen aus recyceltem Kunststoff aus Haushaltsgeräten und Automobilen.
Zubehörprogramm mit drei Paketen
Zum Marktstart der CB1000F bietet Honda drei Zubehörpakete an. Das Sport-Paket legt den Fokus auf optische Details und Schutzkomponenten, darunter eine lackierte Scheinwerferverkleidung, ein Kühlergrill, Motorschutz und ein Quickshifter. Für längere Strecken ist das Komfort-Paket mit Heizgriffen, Tankprotektor und Komfortsitz ausgelegt. Das Travel-Paket ergänzt die Maschine um Soft-Satteltaschen, eine Tanktasche und zusätzliche Stauraumlösungen.

Die Scheinwerferverkleidung sorgt für noch mehr Retro-Charme.
Alle Komponenten sind auch einzeln erhältlich, darunter auch ein neu entwickelter Hauptständer, Indoor-Garage, Alarmanlage oder weitere optische Details.
Der Preis der neuen Honda CB1000F wird noch bekannt gegeben.
Weitere Retro-Neuheiten
Honda CB1000F 2026 – Retro-Vierzylinder im Stil der Bol d’Or Images
Source: 1000PS
































































































