KTM Motorrad Neuheiten 2026

Alle neuen KTM Modelle 2026 im Überblick – Offroad trifft Straße

KTM startet mit den Neuheiten 2026 durch: Vom überarbeiteten LC4-Line-up mit 690 Enduro R und SMC R über die neuen EXC 6DAYS und SX-F Factory Editions bis hin zur kommenden 1390 Super Adventure Evo. Wir fassen alle wichtigen Modelle und technischen Updates zusammen.

by Der Horvath on 29.12.2025

KTM 1390 Super Adventure EVO 2026

KTM 1390 Super Adventure EVO 2026

Die KTM 1390 Super Adventure S EVO präsentiert sich nach Verzögerung als umfassend überarbeitetes Reiseenduro-Flaggschiff mit starkem 173-PS-V2, neuem AMT-Automatikgetriebe, modernstem semiaktivem Fahrwerk, großem 8-Zoll-TFT mit Offline-Navigation und erweitertem Elektronikpaket inklusive Radar-Tempomat und Dynamic Slip Adjuster. Sie kombiniert hohen Komfort mit außergewöhnlicher Sportlichkeit, liefert präzises Handling, starken Windschutz und viel Platz, zeigt jedoch einen relativ hohen Verbrauch und eine durch den breiten Tank etwas eingeschränkte sportliche Sitzposition. Qualität und Verarbeitung wirken deutlich verbessert, die vierjährige Garantie gibt zusätzliches Vertrauen. Trotz ihres Preises zählt die 1390 SAS EVO zu den technisch modernsten und fahrerisch überzeugendsten Reiseenduros am Markt und soll KTM helfen, Vertrauen und Marktanteile zurückzugewinnen.

KTM 990 RC R 2026

Die KTM 990 RC R 2026 markiert KTMs Rückkehr in die Supersportklasse und kombiniert Rennstrecken-DNA mit Straßentauglichkeit. Der 947-ccm-LC8c-Twin leistet 130 PS und 103 Nm, arbeitet sparsam und erfüllt Euro 5+. Ein neues 8,8-Zoll-TFT im Breitbildformat, umfangreiche Fahrmodi samt optionalem Track- und Tech-Paket sowie ein Kurven-ABS mit vier Stufen prägen das Elektronikpaket. Das Chassis basiert auf einem Stahlrahmen mit Aluminium-Hilfsrahmen, während WP APEX-Komponenten und Brembo-Anlage für präzises Handling und Kontrolle sorgen. Aerodynamisch optimiert liefert die Verkleidung messbaren Abtrieb, ergonomisch bietet das Motorrad variable Fußrasten und guten Komfort. Auf Straße wie Rennstrecke überzeugt die RC R durch Stabilität, Rückmeldung und ausgewogene Ergonomie, auch wenn die Bremse etwas mehr Handkraft verlangt. Eine reine Track-Version folgt 2026.

KTM 990 Duke R 2026

KTM 990 Duke R 2026

Wir mussten warten, doch jetzt kommt sie: Die KTM 990 Duke R baut auf der bekannten 990 Duke auf, wurde aber in allen entscheidenden Bereichen überarbeitet. Der 947-ccm-Parallel-Twin leistet nun 130 PS und 103 Nm, das Gewicht sinkt auf 190 Kilogramm. Ein neues 9-Zoll-TFT mit Touchscreen und Split-Screen-Funktion bietet moderne Bedienung, während erweiterte Fahr- und ABS-Modi inklusive SPORT und SUPERMOTO+ mehr Individualisierung erlauben. Das überarbeitete Fahrwerk mit voll einstellbarer WP APEX-Gabel und nun per Umlenkung montiertem Federbein verspricht mehr Präzision und Stabilität. Eine Brembo-Stylema-Anlage mit 320-mm-Scheiben ersetzt die bisherige Bremskonfiguration und soll das Handling deutlich verbessern. Designseitig kombiniert die 990 Duke R orange Akzente mit mattschwarzen Flächen und erinnert an frühere Super Duke-Modelle. Der seriennahe Prototyp überzeugte beim Kurztest durch klare Rückmeldung, fein abgestimmtes Fahrwerk und starke Bremse, während Komfort zugunsten von Sportlichkeit in den Hintergrund tritt.

KTM 690 SMC R 2026

KTM 690 SMC R 2026

Die KTM 690 SMC R 2026 wurde grundlegend überarbeitet und positioniert sich wieder als Maßstab in der Supermoto-Klasse. Ihr überarbeiteter LC4-Einzylinder leistet 79 PS und 73 Nm, arbeitet kultivierter und effizienter, während verlängerte Wartungsintervalle die Alltagstauglichkeit erhöhen. Elektronisch wurde die 690 SMC R deutlich modernisiert: Ein neues 4,2-Zoll-TFT, zwei Fahrmodi und ein optionales Tech Pack mit Quickshifter, Launch Control und Anti-Wheelie-Funktion heben sie auf den aktuellen Stand. Das Fahrwerk mit WP APEX-Komponenten ist voll einstellbar und vermittelt präzises Feedback, die Brembo-Bremsanlage liefert exzellente Dosierbarkeit. Mit 162 Kilogramm vollgetankt, einer Sitzhöhe von 899 Millimetern und dem typischen kernigen Einzylinder-Charakter bleibt sie kompromisslos sportlich, bietet aber mehr Komfort und Kontrolle als zuvor - eine konsequent weiterentwickelte Supermoto aus Mattighofen.

KTM 690 Enduro R 2026

KTM 690 Enduro R 2026

Die KTM 690 Enduro R 2026 geht mit einem umfangreich überarbeiteten LC4-Einzylinder ins neue Modelljahr. Obwohl der Hubraum mit 693 cm³ gleich bleibt, erhielt das Triebwerk zahlreiche neue Komponenten - darunter Kurbelgehäuse, Ölkreislauf, Ventilsteuerzeiten und Katalysator - was zu 79 PS, 73 Nm und Euro-5+-Konformität führt. Der neue Gasgriff mit kürzerem Drehwinkel sorgt für präzisere Dosierung, während das Airbox-Design das bisherige Sekundärluftsystem ersetzt. Auch das Elektronikpaket wurde modernisiert: Ein 4,2-Zoll-TFT-Display mit KTM Connect, USB-C, Navigation und Musiksteuerung ist nun serienmäßig. Zwei Fahrmodi - Street und Offroad - gehören zur Grundausstattung, optional ergänzt durch den Rally Mode mit Dynamic Slip Adjust, der den Schlupf automatisch anpasst. Kurven-ABS und MTC sind ebenfalls an Bord, ein eigener ABS-Off-Schalter erleichtert den Enduroeinsatz. Das Fahrwerk blieb im Aufbau unverändert, wurde aber in Rückmeldung und Balance verbessert; neue Befestigungspunkte für Hauptständer und Motorschutz erhöhen die Alltagstauglichkeit. Wartungsintervalle von 15.000 km (Öl) und 60.000 km (Ventilspiel) unterstreichen die Langlebigkeit. Die 690 Enduro R 2026 bleibt damit eine vielseitige, robuste Einzylinder-Enduro mit spürbar mehr Technik und Feinschliff.

KTM 450 SMR 2026

KTM 450 SMC R 2026

Die KTM 450 SMR 2026 bleibt das kompromisslose Rennwerkzeug im KTM-Line-up, wurde für die neue Saison aber gezielt verfeinert. Der 450er SOHC-Einzylinder bleibt das Herzstück, während Fahrwerk, Ergonomie und Elektronik für mehr Präzision und Haltbarkeit überarbeitet wurden. Dank neuer EFI-Abstimmung, Airbox-Einsätzen und modifiziertem Auspuffsystem erfüllt die Maschine die ab 2025 geltenden FIM-Lärmgrenzen von 109 dB, ohne an Leistung zu verlieren. Das bewährte XACT-WP-Fahrwerk, Brembo-Bremsen und ALPINA-Felgen sorgen weiterhin für maximale Kontrolle auf der Rennstrecke. Verbesserungen an Kühlergehäuse und Kraftstoffsystem erleichtern die Wartung und erhöhen die Zuverlässigkeit. Über die optionale Connectivity Unit Offroad lässt sich die 450 SMR zudem per KTMConnect-App mit GPS-gestützter Datenanalyse verbinden. Optisch präsentiert sich das Modelljahr 2026 mit neuem Design, orangefarbenen In-Mold-Grafiken und schwarzen Akzenten bereit für die Startlinie.

KTM Enduro Modelle 2026

KTM EXC Modelle 2026

Die KTM Enduro-Modelle 2026 erhalten ein umfassendes Technik- und Designupdate für den harten Offroad-Einsatz. Neu ist die Modellstruktur: Die bisherigen 125er- und 250er-EXC heißen nun XC-W und betonen damit ihre Wettbewerbsorientierung. Das Line-up umfasst 2-Takt-Modelle mit TBI-Kraftstoffeinspritzung (125 XC-W, 250 XC-W, 300 EXC) sowie 4-Takter von 250 bis 500 EXC-F. Überarbeitet wurden das lasergeschnittene Stahlchassis mit Aluminium-Heckrahmen, die WP XACT Closed Cartridge-Gabel mit neuen Dämpfungseinstellungen und leichteren Federn sowie das WP XPLOR PDS-Federbein ohne Umlenkung für direkte Traktion. Kühlung und Schutz erhielten Detailverbesserungen mit neuem CPC-Schutzdeckel, überarbeitetem Kühlsystem und serienmäßigem Lüfter bei 300 EXC und allen EXC-F-Modellen. Ergänzt wird die Ausstattung durch geschmiedete Gabelbrücken, Brembo-Bremsen, Keihin-Drosselklappengehäuse, Neken-Lenker und ODI-Griffe. Optisch präsentiert sich die Serie in frischem KTM-Orange mit roten Akzenten und schwarzer Sitzbank. Marktstart ist August 2025, die 300 EXC folgt im Oktober.

KTM EXC Hardenduro 2026

KTM EXC Hardenduro 2026

Die KTM 300 EXC Hardenduro 2026 wurde für extreme Offroad-Bedingungen weiterentwickelt. Eine überarbeitete 48-mm-WP-XACT-Closed-Cartridge-Gabel mit leichteren Federn und neuem Hydro-Stop-Element spart Gewicht und verbessert die Rückmeldung, während ein optimierter WP-XPLOR-PDS-Dämpfer für ausgewogenes Handling sorgt. Die Kühlung wurde mit neuem Kühlerdeckel und serienmäßigem Lüfter verbessert, das Kraftstoffsystem durch eine schützende CPC-Kappe robuster gemacht. Optisch zeigt sich die Hardenduro im klassischen KTM-Orange mit werksnaher Ausstattung wie CNC-Gabelbrücken, Factory-Radsatz und Motorschutz. Ab September 2025 erhältlich, erfüllt sie Euro-5+ und kostet 13.299 Euro (AT) bzw. 12.949 Euro (DE).

KTM EXC 6DAYS 2026

KTM EXC 6DAYS 2026

Die KTM EXC 6DAYS 2026-Reihe besteht aus fünf Sondermodellen 300 EXC, 250, 350, 450 und 500 EXC-F die auf den überarbeiteten EXC-Serien basieren und sich gezielt an der FIM Six Days Enduro orientieren. Alle Modelle verfügen über ein WP-XACT-Closed-Cartridge-Fahrwerk mit neuem Setup und ein PDS-Federbein für verbessertes Feedback und geringere Masse. Neu sind robuster gestaltete Kraftstoffanschlüsse sowie serienmäßige Kühlerlüfter mit überarbeiteten Abdeckungen. Optisch tragen die 6DAYS-Modelle das auffällige Italien-Dekor in Blau, Weiß, Grün und Rot mit orangefarbenem Rahmen und 6DAYS-Logos auf Lenker, Felgen und Endtopf. CNC-Gabelbrücken, Schnellzieher an der Vorderachse, Supersprox-Stealth-Kettenrad, Mapping-Schalter und Metzeler 6DAYS Extreme-Bereifung gehören zur Ausstattung. Marktstart für die 4-Takt-Versionen ist September 2025, die 300 EXC 6DAYS folgt im Oktober.

KTM 450 SX-F & 250 SX-F Factory Edition 2026

KTM 450 SX-F & 250 SX-F Factory Edition 2026

Die KTM 450 SX-F und 250 SX-F Factory Edition 2026 sind konsequent auf den Renneinsatz abgestimmte Motocrosser mit Komponenten direkt aus dem Werksteam. Beide Modelle erhalten serienmäßig WP XACT PRO 7548 Cone-Valve-Gabel und WP XACT PRO 8950 Federbein, die umfangreiche Einstellmöglichkeiten für Zug- und Druckstufe bieten und über die KTMconnect App individuell abgestimmt werden können. Der leichte, lasergeschnittene Stahlrahmen mit Aluminium-Polyamid-Heckrahmen kombiniert Flexibilität und Stabilität, während Airbox, Kühlerabdeckungen und Tankkupplung optimiert wurden. Eine Akrapovic-Titanabgasanlage erfüllt die FIM-Grenze von 109 dB, ohne Leistungseinbußen. Zur Serienausstattung zählen Factory Start Device, CNC-Gabelbrücken, Carbon-Motorschutz, DID DirtStar-Räder, Dunlop MX34-Bereifung und Hinson-Kupplungsdeckel. Optisch treten die Factory Editions im typischen Werksdesign mit orangefarbenem Rahmen und schwarzen Rädern auf. Verfügbar ab Dezember 2025.